Die Kooperative Chortitzer hat Besuch von nationalen und internationalen Behörden erhalten. Vorige Woche empfing die Kooperative den Minister für Industrie und Handel, Luis Alberto Castiglioni, den Botschafter der Türkei, und Vertreter der lateinamerikanischen Entwicklungsbank, CAF. Auch Vertreter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, PNUD, und des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, waren erschienen. Der Präsident der Kooperative Chortitzer, Ronald Reimer, erklärte im Interview mit Radio ZP-30, dass schon seit längerer Zeit eine Zusammenarbeit mit den Institutionen besteht, vor allem mit der CAF und dem Industrie- und Handelsministerium.
Reimer ließ verlauten, dass während des Treffens mehrere neue Projekte und Investitionen erörtert wurden. Mit der CAF wurde beispielsweise über eine mögliche Zusammenarbeit mit den drei Kooperativen im Chaco gesprochen. Die Bank würde eine gute Gelegenheit bieten, um lokale Projekte zu finanzieren, erklärte Reimer. Ein weiteres zentrales Thema war das Aquädukt. Es müsse eine permanente Lösung geben, so der Geschäftsführer. Von Seiten der Kooperative habe man die Vertreter des MIC und des CAF darauf hingewiesen, dass auch eine Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor möglich sei. Die während des Treffens erläuterten Themen werden laut Reimer an die neue Regierung weitergeleitet und sollen auch nach dem Wechsel vorangetrieben werden. (ZP-30/ Fb.: Chortitzer)
In Filadelfia bietet die Fundación Visión heute spezielle Sprechstunden an. Darüber informiert die Stiftung auf Facebook. Die Sprechstunden finden heute, den 26. Juni, in der Klinik an der südlichen Zufahrtsstraße nach Filadelfia statt. Angeboten werden Sprechstunden in den Bereichen Diabetologie und Allgemeinmedizin. Das Projekt ist möglich dank einer Zusammenarbeit zwischen der Fundación Visión und dem Programm zur Behandlung von Diabetes und Prädiabetes, MIDIA. Die Sprechstunden finden zwischen 13:30 Uhr und 17:00 Uhr statt. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Einen Termin kann man unter folgenden Telefonnummern vereinbaren: 0981 994 086 oder 0984 108 416. (Archiv ZP-30)
Campo Aceval hat Wegebau- und Landwirtschaftsmaschinen erworben. Darüber berichtet das zuständige Bürgermeisteramt auf Facebook. Es sind die ersten eigenen Maschinen, mit denen in Campo Aceval zunächst die Straßen verbessert werden sollen. Später will die Stadtverwaltung auch im Landwirtschaftsbereich aushelfen, wie der Bürgermeister, Alberto Pereira, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Zu dem Fuhrpark gehören unter anderem ein Traktor, ein Planiergerät, ein Wohnwagen und ein Treibstofftank. Die Maschinen wurden mittels Lizenzgebühren erworben, dem sogenannten „Fondo de Royalties“. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf etwas mehr als 1 Milliarde 100 Tausend Guaraníes. Die Stadtverwaltung Campo Aceval wird in diesem Jahr 70 % der Kosten decken. Der Rest solle bis März oder April nächsten Jahres bezahlt werden, so Bürgermeister Pereira. (Fb: Municipalidad de Campo Aceval/ ZP-30)
Heute beginnt in Paraguay der Psychologiekongress. Der Interamerikanische Psychologiekongress, CIP, findet noch bis zum 30. Juni in Asunción statt, wie La Nación informiert. Die Veranstaltung bietet Experten einen Raum für den Austausch über Themen wie „Die Rolle des Psychologen in der Zeit nach der Pandemie“. Zudem sollen neue Realitäten, Praktiken und verschiedene Statistiken analysiert werden. Der Koordinator des Kongresses, Marcelo Buenahora, erklärte, dass mehr als 1.500 Teilnehmer erwartet werden, davon rund 750 Fachleute aus dem Ausland. Die Interamerikanische Gesellschaft für Psychologie ist eine der größten Psychologievereinigungen der Welt. Seit 70 Jahren organisiert sie Kongresse auf interamerikanischem Raum. Paraguay ist in diesem Jahr zum ersten Mal Gastgeber eines solchen Kongresses. (La Nación)
Die Expo 2023 wird am 8. Juli in Mariano Roque Alonso eröffnet. Die 40. Ausgabe der internationalen Messe für Viehzucht, Industrie, Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen bietet unter anderem Vergnügungsparks, Aufführungen internationaler Künstler sowie Ausstellungsräume für Unternehmen. In diesem Jahr feiert die Veranstaltung ihr 40-jähriges Bestehen, während die Nationale Viehzuchtausstellung schon ihr 77. Jubiläum feiert. Die Veranstaltung endet am Sonntag, den 23. Juli, auf dem Gelände von Mariano Roque Alonso. Die Eintrittskarten kosten 25.000 Guaraníes, außer bei Sonderveranstaltungen, da kann der Preis sich ändern. Kinder unter 12 Jahren zahlen keinen Eintritt und müssen von einem Erwachsenen begleitet werden, um Zutritt zu erhalten. Kinder müssen aber ihren Personalausweis zeigen. (Última Hora)
Branguskuh wird zum teuersten Zuchttier in der Geschichte Paraguays. Es gibt inzwischen Kühe, die haben mehrere Besitzer. Diese Brangus-Kuh hat drei Besitzer und sie heißt Tamy, berichtet Última Hora. Einer der Besitzer verkaufte auf einer Ausstellung seinen Anteil der Kuh, also 33 % der Kuh, für knapp 380 Millionen Guaraníes. Damit stieg der Wert der Kuh auf rund 1 Milliarde 135 Millionen Guaraníes. Die Veranstaltung fand am Freitagabend in der Stadt Mariano Roque Alonso statt und wurde von den Agrarunternehmen Pukavy und La Huella organisiert.
Dieser Handel wurde auf der Versteigerung „Ladies Night“, zu deutsch, Damenabend, abgeschlossen. Dort werden exklusiv Branguskühe versteigert. «La Gran Dama», wie diese Kuh auch noch genannt wird, ist ein Brangusrind mit einzigartigen rationalen Merkmalen, die sie des Titels „Gran Campeona de la Nacional de Otoño“ würdig machten. Die Agrarunternehmen Pukavy und La Huella arbeiten seit vielen Jahren an der Verbesserung der Brangus-Genetik und erzielen dabei außergewöhnliche Exemplare und Rekordwerte. Tamy, die Brangusdame, ist ein Beispiel davon. (Última Hora)
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