Mariano Roque Alonso: Gestern ist die diesjährige Messe in Mariano Roque Alonso zu Ende gegangen. Wie ein Mitglied des Organisationskomitees der Expo sagte, wurde ein guter Verkauf von Tieren verzeichnet. Während der Handelsrunde wurde die Rekordanzahl von über 3.000 einzelne Sitzungen verzeichnet. Es nahmen Unternehmen aus 21 Ländern an der Handelsrunde teil, welche fast 219 Millionen Dollar in potentiellen Geschäften zur Folge hatte. Die Besucherzahl der Messe lag in diesem Jahr jedoch niedriger als im Vorjahr. Wie die Organisatoren sagten, wurden während des Papstbesuches in Paraguay nur wenige Besucher auf der Expo registriert. Auch die Regentage und parteiinternen Wahlen am Sonntag hatten zu einem Rückgang der Besucheranzahl geführt.
Insgesamt besuchten in diesem Jahr fast 550.000 Personen die Expo, 15.000 weniger als im Vorjahr. Viele Verkaufsstände zeigten sich auch unzufrieden, aufgrund des niedrigen Umsatzes auf der diesjährigen Messe. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, verzeichneten Restaurants einen Rückgang der Einnahmen von bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Verkaufslokale von Kleidung und Schuhen bezeichneten die diesjährige Messe als Misserfolg. (uh)
Asunción: Das teuerste Rind auf der Expo 2015 gehört der Rasse Nelore an. Es handelt sich dabei um die Gran Campeona der Rasse Nelore, die vom Rancho Rosalba ausgestellt wurde. Die Kuh wurde zu 239 Millionen 400 tausend Guaranies verkauft. Insgesamt wurde auf der Expo Vieh zu über 9 Milliarden Guaranies verkauft. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, verzeichnete die Rasse Nelore zwei Rekorde bei den Viehverkäufen, den des teuersten Rindes und des besten Durchschnittspreises. Der Durchschnittspreis der Rasse Nelore lag bei 43,8 Millionen Guaranies pro Rind. Brangus ihrerseits war die Rasse, die die meisten Einnahmen verzeichnete, gefolgt von Braford. (abc)
Asunción: Die Firma Frutika will ihre Produkte nach Uruguay und Chile exportieren. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Firma Frutika SRL auf der Handelsrunde der Expo 2015 mit Chile und Uruguay verhandelt um ihre Produkte auf diese Märkte zu bringen. Wie eine Vertreterin der Firma sagte, hätten sie sich bei der Handelsrunde mit Vertretern von Chile, Uruguay, Peru und Guatemala getroffen, die am Import von ihren Produkten interessiert sind. Frutika exportiert zurzeit nach Taiwan, den Niederländischen Antillen und Spanien. (abc)
Asunción: Yerbaproduzenten werden durch ausbleibende kalte Tage benachteiligt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben Yerbaproduzenten von Itapúa sich besorgt gezeigt über die klimatischen Bedingungen, welche ihre Anpflanzungen schädigen. Diese Klimabedingungen werden auch einen negativen Einfluss auf ihre Einnahmen haben. Wie es hieß, haben die abwechselnd warmen und heißen Tage mit Regenfällen zu einem großen Fall von reifen Yerbablättern vor der Ernte geführt. Wie ein Yerbaproduzent sagte, reifen die Blätter frühzeitig aufgrund des Mangels von kalten Tagen und fallen runter. Kalte Tage und Frost begünstigen die Yerbaproduktion, da sie die Insekten und Parasiten abtöten. Der anhaltende Regen hat außerdem eine Plage an den Yerbapflanzen verursacht. Die Ernteerträge werden laut Angaben der Yerbaproduzenten jedoch vom Klima der nächsten Wochen abhängig sein. (abc)
Asunción: Rund 7.800 Familien befinden sich bereits in Notunterkünften. Wie die Katastrophenschutzbehörde SEN informierte, befinden sich bereits über 7.800 von der Überschwemmung betroffene Familien in den 70 Notunterkünften von Asunción. Der Wasserpegel des Paraguayflusses hat bereits 6 Meter erreicht und steigt weiter an. Die Notunterkünfte wurden auf Grundstücken der Munizipalität und auch Privatgrundstücken eingerichtet. Täglich werden bis zu 400 neue Familien in den Unterkünften untergebracht, erklärte eine Vertreterin des Munizipalrates für Katastrophen und Notfälle von Asunción, Comueda. Mehrere Gruppen hatten in der vergangenen Woche außerdem erneut ihre prekären Häuschen auf öffentlichen Plätzen errichtet, welches von der Munizipalität verboten worden war. (abc)
Asunción: Kolumbianische Reisproduzenten werden die organische Reisproduktion in Paraguay präsentieren. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, werden morgen Vertreter der Reismühle La Esmeralda und der Vereinigung für die Erhaltung von Vögeln in Kolumbien, Calidris nach Paraguay kommen. Hier werden sie die organische, umweltfreundliche Reisproduktion präsentieren. Der Besuch der Kolumbianer ist möglich dank der Zusammenarbeit mit der Regierung der USA und den Naturschutzorganisationen Guyra Paraguay und Calidris.
Wie Guyra Paraguay informierte, produzieren die kolumbianischen Organisationen seit dem Jahr 2012 zwei Reisarten, die als umweltfreundlich und organisch zertifiziert sind. Dank dieser Zertifizierungen können diese Reisarten auch auf anspruchsvollere Märkte exportiert werden. Die Kolumbianer werden morgen ihre Erfahrungen mit dem Vizeminister für Landwirtschaft, Mario León, und dem Team für organische Produktion und Bodenerhaltung des Landwirtschaftsministerium teilen. Bei der Gelegenheit werden auch die Vorschläge von Guyra Paraguay und der Asociación Calidris für die Entwicklung von Richtlinien für denUmweltschutz überprüft werden. (abc)
Asunción: Am vergangenen Samstag haben japanische Freiwillige gezeigt wie Papier, Plastik und Glas wiederverwertet werden kann. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, fand am Samstag die erste Expo Green statt, welche von japanischen Freiwilligen organisiert wurde. Auf der Messe im Centro Paraguayo-Japonés zeigten die Freiwilligen der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit JICA die Wichtigkeit der Wiederverwertung. Unter anderem konnten Blumentöpfchen aus Glühbirnen, Gläser aus Glasflaschen und Flöten aus Plastikrohren besichtigt werden.
Mehrere Non-Profit-Organisationen wie auch Privatfirmen und staatliche Institutionen nahmen mit Ausstellungs-Ständen an der Messe teil. Ziel der Messe war es, Bewusstsein über die Wichtigkeit der Wiederverwertung zu schaffen und Ideen zu geben, wie man verschiedenes Material wieder verwerten kann um die Umwelt zu schützen. Die Veranstaltung war an die ganze Familie gerichtet, vor allem aber an Jugendliche und Kinder. Außerdem wurden auch japanisches Essen und verschiedene künstlerische Aktivitäten geboten. Zu den Aktivitäten zählte ein Konzert des Orchesters von Cateura, welches Musikinstrumente benutzt die aus Müll hergestellt worden sind. (abc)
Asunción/Spanien: Die Universität von Salamanca wird paraguayische Fachkräfte ausbilden. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, wird die Universität von Salamanca, Spanien, Studenten, Dozenten und Forscher von vier paraguayischen Universitäten aufnehmen um sie in Theorie und Praxis auszubilden. Die Universität von Salamanca bietet den paraguayischen Studenten unter anderem Erfahrung in den Studiengängen Medizin, Jura, Philosophie, Landwirtschaft und Umwelt an. Unter anderem werden Studenten der Medizinfakultät ein Praktikum in der Abteilung für Hämatologie machen. Eine Vertreterin der Universität von Salamanca befand sich in der vergangenen Woche in Paraguay um Abkommen mit der Nationalen Universität von Asunción, der Katholischen Universität, der Universidad Columbia und der Uninorte abzuschließen. (abc)
Asunción: In der kommenden Woche werden Experten in Wasser Ressourcen einen Kongress abhalten. Eines der Besorgnisse der Experten ist die Notwendigkeit, den Gebrauch von Wasser im Land zu reglementieren. Der paraguayische Kongress über Wasserressourcen unter dem Titel “Wassermanagement und nachhaltige Entwicklung” findet vom 3. bis zum 7. August in der Nationalen Universität von Asunción statt. Der Vorsitzende der paraguayischen Vereinigung von Wasserressourcen, Miguel Rivarola Sosa, hob die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens für den Gebrauch von Wasser hervor. Wie er sagte, wachsen die Landwirtschaft und Viehzucht in Paraguay ständig und benötigen eine große Menge Wasser. Durch die Reglementierung des Gebrauchs von unterirdischem wie auch überirdischem Wasser soll eine Wasserknappheit durch zu hohe Ausbeutung verhindert werden. Wie der Koordinator des Kongresses sagte, hat Paraguay viel Wasser, jedoch sei es nicht gleichmäßig verteilt. (abc)