Paraguay und die Vereinigten Arabischen Emirate unterzeichnen Kooperationsabkommen zur Ernährungssicherheit. In dieser Woche hat Staatspräsident Santiago Peña die Ministerin für internationale Zusammenarbeit der Vereinigten Arabischen Emirate, Reem Al Hashimy, zu einem Gespräch getroffen. Dabei wurde auch ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, wie das Wirtschaftsmagazin Cinco Días berichtet. Das Abkommen umfasst die Bereiche Ernährungssicherheit, Transport und Infrastruktur.
Im Bereich der Ernährungssicherheit wurden Mechanismen zur Zusammenarbeit vereinbart, in Fragen der Hygiene, des Pflanzenschutzes und des Marktzugangs. Der Transport-Bereich des Abkommens betrifft vor allem den internationalen Flughafen Silvio Pettirossi. Hier haben sich die Arabischen Emirate verpflichtet, Vorstudien einzuleiten für den Betrieb und die Wartung des Flughafens, sowie für eine mögliche Finanzierung. Im Rahmen des Treffens mit den Arabischen Emiraten hat die Regierung auch Fortschritte bei anderen Projekten bekannt gegeben, die zu einem Handelsabkommen führen könnten. Beispielsweise haben die Emirate ihr Interesse bekundet, einen Abschnitt der Fernstraße Bioceánica zu finanzieren. Außerdem soll noch in diesem Jahr in Asunción eine Botschaft der Arabischen Emirate eröffnet werden, um Beziehungen in verschiedenen Sektoren zu stärken.
Die Ministerin der Arabischen Emirate, Al Hashimy, betonte, dass der Handel mit Paraguay in den letzten Jahren um fast 180 Prozent gestiegen sei. Al Hashimy kündigte an, dass voraussichtlich in den kommenden Monaten das Abkommen zwischen dem MERCOSUR und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet werden soll. (5 Dias)
Paraguay hat erstmalig den Investitionsgrad erreicht. Das gab Staatspräsident Santiago Peña in einer Videobotschaft bekannt. Vergeben wurde der Investitionsgrad von der Rating-Agentur Moody’s. Die US-amerikanische Gesellschaft bewertet Wirtschaftsunternehmen und Banken nach ihren veröffentlichten Zahlen und bewertet auch Staatsanleihen. Moody’s ist die zweitgrößte Ratingagentur weltweit. Der Aufstieg Paraguays in den Investitionsgrad bedeute eine neue Grundlage für Entwicklung und Wachstum, betonte Peña in seiner Videoansprache. Der Investitionsgrad signalisiert anderen Ländern, dass Paraguay eher in der Lage sein wird, seine Verschuldungen zurückzuzahlen. In Lateinamerika gibt es noch andere Länder, die den Investitionsgrad bereits erreicht haben. Diese sind Chile, Uruguay, Peru, Kolumbien, Brasilien und Panama.
Peña betonte jedoch, dass noch weitere Herausforderungen bewältigt werden müssten, um die Vorteile allen Bürgern zugutekommen zu lassen. Er kündigte an, dass die Regierung weiterhin eine ehrgeizige Reformagenda verfolgen werde, um Paraguay in eine Position des Fortschritts und des Wohlstands zu bringen. Auch soll der Investitionsgrad bei den beiden verbleibenden Rating-Agenturen, Fitch und Standard and Poor’s, erreicht werden, so die Bestrebung des Präsidenten.
Im Februar dieses Jahres hatte die internationale Ratingagentur Standard and Poor’s nach zehn Jahren die Bewertung Paraguays von „BB“ auf „BB+ (plus)“ angehoben. Die Heraufstufung bietet laut Experten mehr Möglichkeiten für Investitionen und wirtschaftliches Wachstum. Außerdem schafft eine bessere Bewertung ein größeres Vertrauen der Investoren in die paraguayische Wirtschaft. Durch den nun erreichten Investitionsgrad der Agentur Moody’s positioniert Paraguay sich als eine der stabilsten Wirtschaften in Lateinamerika. (Hoy/ La Nación/ de.ratings.moddys.io/ Wikipedia)
Itaipú startet Ausschreibung für die Installation des ersten schwimmenden Solarparks. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, können sich für das Projekt sowohl paraguayische als auch brasilianische Unternehmen bewerben. Die schwimmende Anlage soll eine Leistung von 1.000 Kilowatt haben und dazu beitragen, die Stromerzeugung aus Sonnenenergie zu steigern. Das Projekt auf dem Stausee des Wasserkraftwerks Itaipú war bereits im Jahr 2022 geprüft worden. Zur Begründung hatte es damals geheißen, dass die Kapazität zur Stromerzeugung des Kraftwerks erhöht werden sollte; entweder durch Solar- oder Windenergie oder durch Batteriespeicher. Durchgesetzt hatten sich schließlich die schwimmenden Solarzellen.
Eduardo Viedma aus dem Itaipú-Rat hatte vor zwei Jahren erklärt, dass die schwimmenden Solarmodule mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Solarmodulen an Land hätten. Die schwimmenden Solarzellen erreichen etwa 20 Prozent von dem, was die herkömmlichen Zellen erreichen, so Experten. Außerdem sparen sie Platz. Laut dem paraguayischen Generaldirektor von Itaipú, Justo Zacarías, war ursprünglich eine Anlage mit einer Leistung von 10 Megawatt geplant. Der Itaipú-Vorstand genehmigte jedoch in einer ersten Phase eine Leistung von 1.000 Kilowatt. Die schwimmende Solaranlage wird eine der größten in Paraguay sein. Die Anlage soll für den internen Gebrauch des Itaipú-Kraftwerks genutzt werden und pro Jahr bis zu 2.000 Megawattstunden Strom erzeugen. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
Die paraguayische Zentralbank hat Zahlungen mit QR-Codes reglementiert. Laut IP Paraguay hat die Zentralbank, BCP, eine Verordnung genehmigt, die den Standard für QR-Code-Zahlungen in Paraguay regelt. Alle Zahlungsdienstleister müssen demnach den international geltenden Standard übernehmen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Zahlungen reibungsloser abgewickelt werden können und das kontaktlose Zahlen effizienter eingeführt werden kann. Die Reglementierung von Seiten der Zentralbank soll zudem verhindern, dass sich unterschiedliche Standards für die Zahlung mit QR-Codes einschleichen, die dann das Zahlungssystem behindern könnten. Die Verordnung gilt für alle Zahlungsdienstleister, die QR-basierte Zahlungsdienste anbieten, unabhängig davon, ob sie von der Zentralbank beaufsichtigt werden. Umgesetzt werden soll die neue Regelung bis zum 30. Juni 2025. (IP Paraguay)
Paraguayisches Grillmeister-Team nimmt in Deutschland an der Grill-Weltmeisterschaft teil. Darüber berichtet IP Paraguay. Das Team „Barbakuá“ wird heute und morgen in Stuttgart unser Land auf der Weltmeisterschaft im Grillen vertreten. Neben dem Wettbewerb findet auch eine umfangreiche Messe statt. An der Grill-Weltmeisterschaft 2024 beteiligen sich insgesamt 106 Teams aus 22 Ländern, darunter auch aus Venezuela, Chile, Bolivien, Ghana und Italien. Das Team „Barbakuá“ ist das einzige aus Paraguay. Die Gruppe besteht aus Osvaldo Ariel Benítez, Frank Schmidt, Richard Gini, Andre Magon und Maik Flaming.
Die Grill-Weltmeisterschaft wird organisiert von dem Welt-Grill-Verband und dem Deutschen Grillverband. Für den Wettbewerb reisen Teams aus der ganzen Welt an, um ihre Grillkünste zu präsentieren und um den Titel des Weltmeisters zu ergattern. Eine Jury bewertet den Geschmack, die Textur und die Präsentation der gegrillten Gerichte. Das paraguayische Team „Barbakuá“ hat sich bereits in mehreren internationalen Grill-Wettbewerben bewährt. Im Jahr 2022 nahm das Team an der Grill-Weltmeisterschaft in Belgien teil. Sie gewannen dort den elften Platz weltweit und den ersten in Lateinamerika. Im vergangenen Jahr beteiligte sich Barbakuá an einem amerikaweiten Asado-Turnier in Costa Rica und gewann den fünften Platz. Die Grill-Weltmeisterschaft 2024 findet heute und morgen, den 27. und 28. Juli in Stuttgart statt. (Archiv ZP-30/ gbaev.de)
Spiel der Albirroja gegen Israel bei den Olympischen Spielen. Wie das Sportportal Versus berichtet, wird die paraguayische Nationalelf der Kategorie U-23 heute um 13:00 Uhr Israel auf dem Spielfeld begegnen. Es ist das zweite Spiel der Albirroja bei den Olympischen Sommerspielen in Paris. Nach einer Niederlage gegen Japan mit 0 zu 5 ist die Fußballnationalmannschaft bestrebt, das heutige Spiel zu gewinnen. Israel war zuvor gegen Mali angetreten. Das Spiel hatte im Unentschieden geendet. (Versus/ ABC Color)
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