Einweihung an der Schule Reinaldo Decoud Larrossa. Auf dem Schulhof in Villa Choferes del Chaco hatten sich heute vormittags zahlreiche Gäste eingefunden. Denn für die Mittelstufe, die Schülerschaft des Bereiches „Bachillerato“, wurden neue Räumlichkeiten in Betrieb genommen. In dem neuen Gebäude-Flügel gibt es einen Lehrerraum, Labor, Computerraum, mehrere Klassenzimmer für jeweils 30 Schüler und Toiletten. Die Schulleitung bedankte sich vor allem bei Fernheim und den Gemeinden für die Unterstützung. Unter anderem wurde die Ausstattung des Computerraumes, – Computergeräte, Projektor und Soundsystem von Fernheim gespendet. Die Spenden für den Bau kamen zu 50 Prozent von Fernheim und zu 50 Prozent von den sechs KfK-Gemeinden.
Im Bereich „Educación Media“ hat die Schule Reinaldo Decoud Larrossa rund 300 Schüler. Laut Aussagen des Direktors, Damián Gaete, kommen die Schüler zum Teil aus fernen Ortschaften und Estanzias. Sie können in zwei Internaten wohnen: In dem Internat „Che Roga-Mí“, das von Kirchengemeinden unterhalten wird, und in einem weiteren Internat, das der Gobernación Boquerón untersteht. Bisher unterrichtete man die Schüler der oberen drei Jahrgänge wegen Raummangels in zwei Schichten: morgens und nachmittags. Gebaut wurde in zwei Etappen, wie der Präsident des Verwaltungsrates der Schule, Theodor Unruh, im Interview mit ZP-30 erklärte. Der Neubau soll mittelfristig Lösungen schaffen. Nach und nach will man Labor, Computerraum und Bibliothek aufrüsten, damit junge Menschen an der Institution ständig weitergebildet werden können.
Die Einweihungsfeier an der Schule Reinaldo Decoud Larrossa in Villa Choferes del Chaco fand um 9 Uhr statt. Der Einladung gefolgt waren neben Schülern, Eltern, Lehrern und Verwaltern der Institution, auch lokale Schulbehörden und Politiker, darunter der Bildungsbeauftragte für Boquerón, Miguel del Puerto, Gouverneur Harold Bergen und Bürgermeister César González, sowie Vertreter des Bildungsministeriums, MEC. Außerdem Entscheidungsträger aus dem Fernheimer Bildungsbereich, den KfK-Gemeinden, der Nachbarschaftskooperation und der Verwaltung. Der Bürgermeister des Distrikts Boquerón, González, sagte, worin sich die Führungspersönlichkeiten auf der Feier heute einig waren: Dass Bildung unterstützungswürdig ist und man deshalb sehr dankbar war, die neuen Räume einweihen zu können. (ZP-30)
Der Zeitplan für die drei großen Expos im Chaco steht fest. Diese Nachricht bringen wir auch, um eine Angabe von gestern im Funkjournal bezüglich der Expo Rodeo Trébol zu korrigieren. Zuerst findet die Expo Rodeo Neuland statt, und zwar vom 28. April bis zum 4. Mai dieses Jahres. Ein paar Wochen später findet die Expo Pioneros del Chaco statt, vom 28. bis zum 31. Mai. Zuletzt findet die Expo Rodeo Trébol statt. – Nicht im April, wie gestern an dieser Stelle gesagt, sondern vom 12. bis zum 17. August. (ZP-30)
Die Freundschaftsbrücke feiert heute 60 Jahre. Verschiedene Medien aus der Region berichten darüber. Eingeweiht wurde die Brücke zwischen Ciudad del Este und dem brasilianischen Foz do Iguaçu mal am 27. März 1965, unter Präsident Alfredo Stroessner und dessen damaligen brasilianischen Amtskollegen Castelo Branco. Die offizielle Eröffnung fand damals fast drei Jahre nach Ende der Bauarbeiten statt.
Die Freundschaftsbrücke gilt als Symbol für die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und Paraguay. Sie spielt eine wichtige Rolle für Wirtschaft und Tourismus in der Region. Wie die offizielle Tourissmusseite aus Foz do Iguaçu berichtet, überqueren die Freundschatfsbrücke jährlich etwa 16.400.000 Fahrzeuge und 37.700.000 Menschen. Das sind im Durchschnitt gut 100.000 Menschen pro Tag. 2020 lag der Durchschnitt noch bei rund 80.000 Personen am Tag. Wie wir bereits vorige Woche ankündigten, soll zum 60-jährigen Bestehen der Brücke heute eine besondere Feier stattfinden: Es wird unter anderem ein 280 Meter langes Wandbild an der Brücke eingeweiht, wo ein Jaguar an die vielfältige Fauna und Flora in der Region erinnert. (destino.foz.br, G1, biblioteca.ibge.gov.br)
Experten für Cybersicherheit weisen auf Daten-Diebstahl bei paraguayischen Behörden hin. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind im Internet Daten über mehr als 7 Millionen Paraguayer zum Kauf angeboten worden. Für US$10.000 kann der Käufer Informationen über die meisten Einwohner Paraguays erwerben. Enthalten sind Namen, Wohnort, Geburtsdatum, Geburtsort, Beruf, Geschlecht und Familienstand. Von einem Team, das die Datenbank überprüft hat, wurde bestätigt, dass es sich um reale und aktuelle Daten handelt.
Ein Experte für Cybersicherheit vermutet, dass die Daten entweder von den Computern der Wahlbehörde oder aus dem zentralen Standesamt kopiert worden sind.
Vom Ministerium für Informationstechnologie, MITIC, wurde bestätigt, dass die Daten kopiert und zum Kauf angeboten wurden. Der Vorfall soll sich schon im Jahr 2023 zugetragen haben. Seitdem untersucht das MITIC den Fall. (ABC Color, Mitic)
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