Asunción:Paraguayische Soldaten erhalten Ausbildung in Kolumbien. Das paraguayische Militär hat mit Kolumbien ein Kooperationsabkommen zur Ausbildung freiwilliger paraguayischer Soldaten für den Kampf gegen die EPP unterzeichnet. Die kolumbianischen Streitkräfte zahlen zudem den 3-monatigen Ausbildungsaufenthalt von 77 Soldaten in der Nähe Bogotas. Wie die Zeitung Ultimahora berichtete, fliegen die Truppen am 9. Mai und kommen nach bestandener Ausbildung am 15. August dieses Jahres wieder zurück. Der Ausbildungsort ist die Heeresschule zur Ausbildung professioneller Soldaten in der Stadt Nilo. Diese Kooperation kam durch den Vorschlag des kolumbianischen Botschafters in Asunción zustande, der Kontakt mit dem Militärkommandanten General Jorge Ramírez aufnahm. Ramirez sieht dieses als eine gute Gelegenheit, für professionelle Soldaten eine verbesserte Ausbildung zu bekommen. Die ausgesuchten Soldaten erhalten
vom heimischen Verteidigungsministerium neben ihrem Sold einen kleinen Betrag für zusätzliche Kosten. (uh)
Asunción: Mit mehr Investitionen in die Landwirtschaft, könnte Paraguay maßgeblich an der Produktion von Nahrungsmitteln für die Welt beteiligt sein. Die Interamerikanische Entwicklungsbank BID hat Paraguay empfohlen, mehr in die Wissenschaft und die Entwicklung der Landwirtschaftsproduktion zu investieren. Paraguay könne das große Bevölkerungswachstum und die damit steigende Nachfrage nach Lebensmittel nutzen, indem mehr Nahrungsmittel für den Export produziert werden. Um die 9 Milliarden Menschen, die 2020 die Erde bewohnen werden, ausreichend zu ernähren, muss die Lebensmittelproduktion weltweit um 60 Prozent ansteigen. So hieß es in einem Bericht der BID und der Global Harvest Initiative. Mehr als ein Drittel der anbaubaren Fläche, sowie des Süsswassers weltweit befindet sich in Lateinamerika, wo daher auch der Schlüssel für die Herausforderung der Nahrungssicherheit liegt. Diese Herausforderung sollte sich auch Paraguay stellen und mehr in die Landwirtschaftsproduktion und Forschung investieren. Momentan investiert Paraguay in diese Bereiche weniger als 50 Prozent. Auch der Architekt, Victor González Acosta erklärte, dass Paraguay sich der Welt öffnen müsse. Das Land habe das, was die Welt braucht und zwar Land für den Ackerbau. Dieser Sektor könne besonders durch das Gesetz der APP gefördert werden, zitierte die Zeitung lanación den bekannten Architekten. (lanación)
Asunción/Florida: Die Paraguayisch-Amerikanische Handelskammer bereitet die Teilnahme paraguayischer Unternehmer an dem 35. Kongress der Camacol in den USA vor. Die Camacol ist die größte lateinamerikanische Unternehmerorganisation, die Handelsbeziehungen in Lateinamerika und des globalen Marktes fördert. Sie findet vom 2. bis 5. Juni in Coral Gables des US Bundesstaates Florida statt. Gastredner des Handelskongresses wird der ehemalige kolumbianische Präsident, Alvaro Uribe sein. An dem Kongress will auch eine Delegation aus Paraguay teilnehmen. Der Kongress wird morgen in der Paraguayisch-Amerikanischen Handelskammer, AmCham vorgestellt werden. Diese bereiten auch die Teilnahme paraguayischer Unternehmer an dem Kongress der Camacol vor. Wie die Zeitung ABC Color informierte, fand bereits im Oktober vergangenen Jahres eine Vorbereitungssitzung für den besagten Kongress in Asunción statt, an dem 50 Unternehmer aus Paraguay und den USA teilnahmen. Diese Sitzung war von der AmCham organisiert worden. (abc )
Asunción: Der Export von Kleidung und Textilprodukten ist im ersten Trimester dieses Jahres um 36 Prozent angestiegen. Laut Daten der Vereinigung von Konfektionsindustrien, hat Paraguay von Januar bis März dieses Jahres Textilprodukte im Wert von etwa 18 Millionen Dollar exportiert. Das sind 36 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Die meisten großen Exporteure der Konfektionsrubrik arbeiten laut La Nación unter der Maquila Regelung. Diese Firmen stellen unter anderem Kleidung für bekannte Marken wie Zara und Calvin Klein her. Der größte Teil der Textilexporte sind Kleidung, gefolgt von Gardinen, Laken und anderem. Die Konfektionsindustrie in Paraguay wächst immer weiter und bringt neue Investitionen ins Land. Vor allem immer mehr brasilianische Unternehmer lassen sich in Paraguay nieder um hier Textilien für ihr Land herzustellen, da die Betriebskosten hier viel niedriger liegen als in Brasilien. (lanac)
Asunción:Die Nationalpolizei will mit einer speziellen Tinte den Diebstahl von Geldautomaten vorbeugen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben Verbrecher in letzter Zeit sechs Geldautomaten im Land mit Bomben aufgebrochen um das Geld zu stehlen. Nun will die Nationalpolizei den Gebrauch der Geldscheine durch eine spezielle Tinte verhindern. Es handelt sich dabei um ein Projekt das zusammen mit Banken, Finanzinstitutionen und Versicherungsfirmen durchgeführt werden soll. Die Tinte wird sich in derselben Abteilung befinden wie die Geldscheine. Wenn der Geldautomat gewaltsam aufgebrochen wird, wird die Tinte über die Geldscheine vergossen und macht sie somit unbrauchbar. Wie ein Vertreter der Polizeibehörde erklärte, wird dieses System bereits erfolgreich in Brasilien, Argentinien und Chile eingesetzt. (lanac)
Asunción/Montevideo: Heute wird der uruguayische Vize Aussenminister, Luis Porto in Paraguay zu einem offiziellen Besuch erwartet. Er wird sich heute Mittag mit seinem paraguayischen Amtskollegen im Aussenamt zu einer Arbeitssitzung treffen. Wie der Uruguayische Botschafter, Federico Perazza gegenüber der Zeitung ABC Color informierte, wird Porto während seines Besuchs in Paraguay offiziell das Projekt des Tiefwasserhafens in Rocha Uruguay vorgestellt werden. Auch sollen weitere Themen in Bezug auf den bilateralen Handels beider Länder und künftiger Kooperationen erörtert werden. Hauptthema dürfte jedoch das Projekt des Tiefwasserhafens sein. An der Sitzung nehmen auch Vertreter des Zentrums für Reedereien und der paraguayischen Kammer für den Export von Getreide und Ölfrüchte teil. Wie es hieß, erörtern beide Regierungen zurzeit die Möglichkeit zur Installation eines künftigen Hafens, den Paraguay für seine Exporte nach Übersee nutzen kann. (abc)
Asunción/Rom: Staatspräsident, Horacio Cartes will den Papst zu einem Besuch nach Paraguay einladen. Während seines Treffens mit Papst Franciskus am morgigen Dienstag will er diesen einladen, während seiner Reise durch Lateinamerika im Jahr 2016, Paraguay mit einzubeziehen. In Rom nahm Cartes am Wochenende an der der Heiligsprechung der Päpste, Johannes Paul dem 2. und Johannes dem 23. teil. Den Staatschef begleiten auf seiner Reise nach Italien seine Tochter Sofía, seine Schwester Sara, die Frau des Vizepräsidenten, Luz Arguello de Afara, das Ehepaar, Javier Zacarías Irún und Sandra McLeod, sowie der Diplomat, Genaro Pappalardo und die Sicherheitsbeamt des Staatschefs, wie die Zeitung Ultimahora berichtete. (uh)
Asunción/Chile:Die chilenische Staatspräsidentin, Michelle Bachelet hat einen neuen Botschafter für Paraguay ernannt. Es handelt sich um Alejandro Bahamondes, einem bekannten chilenischen Politiker. Neben seiner Tätigkeit als Politiker war Bahamondes laut Ultimahora auch im Ausland im Programm der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID in Nicaragua, sowie an der Planung des Arbeitsministeriums in der Provinz Buenos Aires beteiligt. Bahamondes ersetzt in dem Amt Cristian Maquieira, der während der Regierung von Sebastián Piñera als Botschafter Chiles in Paraguay tätig war. (uh)
Gabino Mendoza:Das Unternehmen Primo Cano Martínez, PCM SA will an die Börse gehen. Wie der Zeitung lanación zu entnehmen war, plant die Firma PCM Aktien an der heimischen oder internationalen Börse auszugeben. Dadurch soll das Unternehmen kapitalisiert werden. Mit der Kapitalisierung hofft Primo Cano Martinez, seine Explorationsarbeiten im Block Gabino Mendoza fortsetzen zu können. Wie der Vorsitzende des Familienunternehmens, Primo Cano Coscia gegenüber lanación erklärte, will die Firma 10 weitere Brunnen bohren, um Gas auszubeuten. Momentan ist das Unternehmen Cano Martínez das einzige in Paraugay, das Gas ausbeutet. Auch sollen die Arbeiten am Brunnen Independencia 3 fortgeführt werden. Diese Projekte sollen vorangetrieben werden, wenn der Gerichtsprozess, den das Unternehmen mit der Firma CDS Oil & Gas hat, abgeschlossen sind. Zu den Problemen mit war es gekommen, nachdem CDS Bankrott gegangen war und den Vertrag mit Primo Cano Martínez nicht einhalten konnte. Nun strebt die Firma PCM die Wiedergewinnung des alleinigen Besitzes des Blocks Gabino Mendoza an. Primo Cano Martinez verfügt über ein Explorationsgebiet von 14 Quadratkilometer. Laut Studien gibt es hier ein Potential von 4 Milliarden Kubikmeter Gas. (lanación)