Heute am Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz findet eine besondere Ausstellung im Vorraum der Ferreteria der Kooperative Fernheim in Filadelfia statt. Verschiedene Unternehmen, die Produkte und Kleidung zum Schutz am Arbeitsplatz verkaufen, stellen während des ganzen Tages diese Artikel zur Besichtigung aus. Arbeitnehmer und Arbeitgeber könnrn sich dort vor Ort heute beraten lassen.
Initiiert von der Internationalen Arbeitsorganisation, IAO, die eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen ist, ruft dieser offizielle UNO-Aktionstag zum Gedenken an die Lohnarbeiter auf, die aufgrund von Arbeit getötet, verletzt wurden oder erkrankt sind. Es geht dabei um die Förderung sicherer, gesunder und menschenwürdiger Arbeit beziehungsweise Arbeitsplätze. Die ILO schätzt, dass jeden Tag weltweit etwa 6 tausend Menschen durch arbeitsbedingte Unfälle oder Krankheiten sterben. Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind deshalb gleichermessen als ein Anliegen von Regierungen, Arbeitgebern, Arbeitnehmern und deren Familien anzusehen. (Eid/Internet)
Paraguayische Jungunternehmer haben einen bedeutenden Preis für ein Projekt zur Verarbeitung von Mango gewonnen. Das Jungunternehmen nennt sich ReMango. Es bekam nun einen Teil des mit einer Million Dollar dotierten Hult Preises verliehen, wie Última Hora berichtet. Die Ausschreiber des Hult-Preises fordern weltweit Studenten heraus, ein Unternehmen mit sozialem Engagement zu gründen, das Antworten auf akute Probleme der Gegenwart bietet.
Das Preisausschreiben stand im vorigen Jahr unter dem Motto „Lebensmittel für den guten Zweck“. Dementsprechend waren die Teilnehmer aufgefordert, eine Unternehmensidee auszuarbeiten, die mit Lebensmitteln zu tun hat. Gleichzeitig musste sie durchführbar, und so konzipiert sein, dass sie eine bedeutende Menge an Arbeitsplätzen schafft. Das Konzept sollte so kalkuliert sein, dass das Unternehmen langfristig zur Ankurbelung der Wirtschaft beiträgt und bis zum Jahr 2030 die Lebensqualität von 10 Millionen Menschen verbessert wird.
ReMango wurde 2020 von einer Gruppe Studenten der katholischen Universität von Paraguay gegründet, mit dem Ziel, die reichlich in Paraguay vorhandenen Mango-Früchte sinnvoll zu verwerten. Das Jungunternehmen ist das erste in Paraguay, das die Früchte einsammelt, verarbeitet und als Saft und Fruchtmark verkauft. Geht es nach dem Willen der Initiatoren, auch ins Ausland. Laut Gonzalo Martínez, der Mitbegründer von ReMango und der Finanzleiter des Unternehmens ist, ist das Unternehmen dabei, ein Netzwerk von Mango Sammlern aufzubauen. Das Ziel ist, damit mindestens 100 tausend Paraguayer zu beschäftigen und 60 tausend Tonnen Mango zu verarbeiten, die jährlich in Paraguay verderben. (Última Hora)
In dieser Woche läuft im Distrikt Boquerón die Expo Rodeo Neuland. Nachdem die Ausstellung zwei Jahre pandemiebedingt ausfiel, ist es die 26. Expo Rodeo Neuland. Sie bietet neben Ständen aus den Bereichen Handel, Produktion und Dienstleistungen, ein Rahmen-Vergnügungsprogramm für Jung und Alt. Gestern hörten Sie im Funkjournal Hans Jürgen Braun im Interview, wo es um die Versteigerung von Zuchttieren ging. Die Expo geht noch bis Sonntag. Ihren Höhepunkt erreicht sie am Samstag, wo der zentrale offizielle Festakt der Eröffnung stattfindet. Am heutigen Dienstag gab es bereits unter anderem einige Aktivitäten für die Kinder. Bei einer dieser Aktivitäten ließ die Feuerwehr von Neuland die Kinder die professionellen Schutzanzüge ausprobieren. Die Schulklassen aus dem Chaco durften gestern und heute die Expo besuchen. Die Lehrerin der 3. Klasse der Schule «Nuevo Amanecer», Carolina Montiel, meinte im Interview mit Radio ZP-30, die Kinder hätten sich im Vorfeld sehr auf diese Aktivität gefreut. Ihnen würden derartige Aktivitäten viel Spaß machen und sie seien lehrreich. Auch die Kinder zeigten sich begeistert. Einige meinten sogar, dass sie einmal für die Feuerwehr arbeiten wollten. (Archiv ZP-30/ZP-30)
Euclides Acevedo verabschiedet sich in dieser Woche aus dem Außenministerium. Er strebt die Landespräsidentschaft an, und geht nun nach eigenen Angaben in den Wahlkampf. Acevedo hat laut Última Hora angekündigt, dass er in den nächsten Stunden offiziell von seinem Amt als Außenminister zurücktreten wird, um sich ganz seiner Kandidatur für das Amt des Landespräsidenten für 2023 zu widmen. Bis Freitag soll Acevedo aber noch das Amt des Außenministers bekleiden. Mit seinem Rücktritt sieht sich die Exekutive erneut mit der Notwendigkeit konfrontiert, einen neuen Außenminister zu ernennen, den fünften seit Beginn der Amtszeit von Mario Abdo Benítez. Acevedo selbst kennt seinen Nachfolger noch nicht, wie er den Medienvertretern sagte. Im Außenministerium wird Julio César Arriola als potentieller Nachfolger gehandelt. Er ist derzeit Botschafter bei der Uno. Acevedo hatte erstmals vor drei Wochen von seiner Kandidatur für das Amt des Landespräsidenten gesprochen. Er erklärte bei der Gelegenheit, dass er für die Bewegung Nueva República, zu Deutsch „Neue Republik“ kandidieren werde, die mit Hilfe der von einigen Oppositionsparteien erzielten Einigung zustande gekommen ist. (Última Hora, Archiv ZP-30)
In Mariscal Estigarribia wird die Einschreibung von Babys ins Zivilregister erleichtert. Die Stadtverwaltung hat ein Kooperationsabkommen mit der Nationalpolizei und der Verwaltung des Regionalkrankenhauses abgeschlossen. Wie das Bürgermeisteramt informierte, sieht das Abkommen vor, dass die Behörde vor Ort bei der Ausstellung von Geburtsurkunden behilflich sein wird. Bevor frischgebackene Mütter mit ihren Babys entlassen werden, können Sie nun darauf zählen, dass bei dem Einschreibungsprozess kompetente Mitarbeiter ansprechbar sind, wenn Hilfe nötig ist. (Fb.: Muni. Mcal. J. F. Estigarribia)
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