Am Samstag hat die Krankenpflegefakultät von Filadelfia ihren 80. Jahrestag gefeiert. Die Feier fand im Esssaal der Ost-MBG-Kirche in Filadelfia statt, wie Radio ZP-30 erfuhr. Unter den geladenen Gästen waren Obrigkeiten des Departaments Boquerón, der Kooperative und Asociación Fernheim, der Evangelischen Universität von Paraguay, UEP, und des Gesundheitssektors, sowie Studenten und Dozenten der Krankenpflegefakultät. Die Redner hoben besonders die Arbeit der ersten Krankenschwestern in der Kolonie hervor. Auch eine ehemalige Krankenschwester, Renate Neufeld, kam zu Wort. Sie hat dazu beigetragen, dass die Ausbildung in der Krankenpflegeschule vom Staat anerkannt wurde. Die älteste Absolventin Lateinamerikas, Liese Friesen de Kienitz, übermittelte ebenfalls ihre Danksagung durch ihre Enkelin, Sandra Kienitz. Zum Ende der Feier wurden Gedenktafeln und Blumensträuße überreicht.
Die Krankenpflegeschule wurde im Jahr 1943 in Filadelfia eröffnet, im Jahr 1959 in Loma Plata und später auch in Neuland. Erst im Jahr 1990 erkannte das Gesundheitsministerium die Ausbildung an. Mit den Jahren wurde der Bildungsplan verbessert und wurde schließlich als Hochschulausbildung anerkannt. Derzeit werden die Räumlichkeiten für die Krankenpflegefakultät in Filadelfia ausgebaut. (ZP-30/ Youtube Comunicación Fernheim/ enflomaplata.uep.edu.py)
Im Chaco sind die Finalisten für die 12. Ausgabe des Naturwettbewerbs „Kolosse der Erde“ vermessen worden. Darüber berichtet die Organisation „A Todo Pulmón – Paraguay Respira“ auf ihrer Facebookseite. In der Kategorie „Árbol de mi comunidad“ zu Deutsch „Baum meiner Siedlung“ wurde zunächst im Nationalpark Cerro Corá im Departament Amambay ein „Kuruñai“ vermessen. Am Fuß dieses Baumes sollen der Mariscal López und sein Sohn Panchito López begraben worden sein. Finalist Nummer 18 war ein Timbó in Paso Barreto, Concepción. Danach wurden die Kolosse in den Distrikten Filadelfia, Loma Plata und Boquerón vermessen. In Filadelfia schafften es zwei Flaschenbäume in die Endrunde. Der eine befindet sich auf dem Hof des Museums Jakob Unger, im Zentrum von Filadelfia. Der zweite Flaschenbaum wurde von Sieghard Schartner nominiert und wird liebevoll „Der Opa“ genannt.
Im Distrikt Boquerón gab es ebenfalls einen Flaschenbaum als Finalisten und in Loma Plata war es ein Roter Quebracho, der von Alvin Hiebert als Kandidat aufgestellt worden war. Weiter schaffte es ein Flaschenbaum aus dem Distrikt Teniente Irala Fernández in die Endrunde. Er wurde von dem Team „A todo pulmón“ zum Favoriten gekürt. Als letzter Baum der Expedition Kolosse der Erde wurde ein Flaschenbaum in Benjamín Aceval vermessen. Insgesamt ist das Team von „A Todo Pulmón“ fast 1.500 Kilometer durch Paraguay gereist, um alle Finalisten des Wettbewerbs kennenzulernen. (Fb: A Todo Pulmón- Paraguay respira)
Die Fernstraße vom Kreisverkehr Médanos an der sogenannten „Línea Sur“ bis Villa Choferes ist gesperrt worden. Wie der Baubeauftragte der Stadtverwaltung Loma Plata, Víctor Basabe, gegenüber Radio ZP-30 informierte, werden auf dieser Strecke Abflüsse eingerichtet, damit das Wasser bei Regenzeiten abfließen kann. Die Strecke bis nach Villa Choferes wird für einen Zeitraum von etwa 20 Tagen für jeglichen Verkehr gesperrt.
Weiter wird die sogenannte „Línea Sur“ renoviert. Für Schwerfahrzeuge gesperrt is die Strecke von dem Kreisverkehr Bioceánica bis zum Kreisverkehr nach Filadelfia. Der Baubeauftragte, Juan Paez, erklärte, dass zwischen Kilometer 5 und 15 die Asphaltdecke komplett erneuert wird. Bis zum 15. September wird die Strecke nur für leichte Fahrzeuge zugänglich sein. Danach wird der Verkehr für einige Tage normalisiert, bevor die Arbeiten wieder aufgenommen werden. (ZP-30)
Insassinnen der Justizvollzugsanstalt “Juana Maria de Lara” in Ciudad del Este beginnen mit der Herstellung von Krankenhauskitteln. 32 Insassinnen haben eine Arbeit als Näherin für das lokale Krankenhaus begonnen, schrieb die Paraguayische Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Frauen nähen Krankenhauskittel für die chirurgische Abteilung. Die Produkte werden von der Firma Mega Plasticos SA vermarktet, mit der die Anstalt einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat. 10.000 Kittel sind schon hergestellt worden. Letztes Jahr im Oktober wurde ein Einrichtungszentrum für die Herstellung von Krankenhausbedarf abgeschlossen. Das öffentlich-private Projekt hieß „Nähen für das Personal in Weiß“. Das Ziel dieser Einrichtung ist, den Insassinnen eine Ausbildung in Nähen zu geben, die Frauen zu beschäftigen und ihre ganzheitliche persönliche Entwicklung zu begünstigen. Sie werden von einem Team aus Psychologen, Ausbildern und Sozialarbeitern begleitet. Das Justizministerium stellte Einrichtungen und Infrastruktur zu Verfügung, um 32 Nähmaschinen unterzubringen. Dort wird montags bis freitags von 7 bis 15 Uhr unter Aufsicht genäht. Das Ziel ist, jede Woche 20.000 Kittel herzustellen. Inhaftierte Frauen dürfen sich freiwillig an den Aktivitäten beteiligen. (IP Paraguay)
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