Ein britisch-taiwanesisches Konsortium will in diesem Jahr die Erdölsuche im Chaco fortsetzen. Wie die Firma President Energy auf ihrer Internetseite berichtet, soll 2022 im sogenannten Pirity-Block im südwestlichen Chaco eine weitere Explorations-Bohrung vorgenommen werden. Partner in dem Unternehmen ist die staatliche taiwanesische Ölfirma CPC. Die Unternehmen hoffen auf eine Lagerstätte von 230 Millionen Barrel Erdöl. Einige Kilometer westlich des jetzt geplanten Brunnens hatte die Firma President Energy im Jahr 2014 einen bedeutenden Erdölfund bekanntgegeben. Weitere Tests sollten folgen. Seitdem sind allerdings keine Informationen über den aktuellen Stand veröffentlicht worden. (presidentenergyplc.com, sandiegouniontribune.com)
Gütertransportunternehmen werden auf die Einhaltung der Arbeitsrechte kontrolliert. Wie IP Paraguay ankündigte, wird das Arbeitsministerium, Mtess, ab nächster Woche die Einhaltung der Arbeitsrechte von Beschäftigten im nationalen und internationalen Güterverkehr überwachen. Die interinstitutionelle Verkehrskommission, zu der auch das Mtess gehört, hat nun die Einzelheiten der am kommenden Montag beginnenden Aktion zur Kontrolle der Einhaltung der Arbeitsrechte der Transportunternehmer festgelegt.
Die Kontrollen werden in verschiedenen Gebieten des Landes durchgeführt, und zwar an strategischen Punkten in mehreren Städten der Departamente Central, Alto Paraná, Itapúa, Canindeyú und Presidente Hayes. Die Kontrollen werden sich auf die Aufnahme von Arbeitnehmern in die Sozialversicherungsanstalt, IPS, das Vorliegen eines Arbeitsvertrags, die Einhaltung des Mindestlohns, des Weihnachtsgelds und des Urlaubsgelds sowie die Überprüfung von Dauerarbeitsplätzen im Hinblick auf die Arbeitsschutzstandards konzentrieren. Mehrere Institutionen wurden mit der Durchführung dieser Kontrollen beauftragt: das Arbeitsministerium, die nationale Transportbehörde, Dinatrán, das Institut für soziale Sicherheit, IPS, und Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitnehmerzentren. (IP Paraguay)
Paraguays Krankenhäuser füllen sich wieder mit Covid-19-Patienten. Von etwas mehr als 100 Patienten zu Beginn des Jahres stieg die Zahl der Patienten bis gestern auf 1 Tausend, wie Última Hora unter Berufung auf den letzten Lagebericht des Gesundheitsministeriums berichtet. Zuletzt war die Zahl der Patienten auf Krankenstationen im August 2021 so hoch gewesen, auf dem Höhepunkt der zweiten Coronawelle. In den Krankenhäusern finden sich zusätzlich zu den Patienten, die Angehörigen ein.
Seit Wochen hatten die Ärzte davor gewarnt, dass angesichts der hoch ansteckenden Ómicron-Variante des Coronavirus, die Hospitäler sich füllen könnten. Das Gesundheitsministerium wies darauf hin, dass die Impfung ausschlaggebend sei, um die Sterberate zu verringern. Seit Ausbruch der Pandemie in Paraguay, wurden nachweislich 560 Tausend Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. 17 Tausend starben in Zusammenhang mit der Viruserkrankung. Geht es nach den Plänen des Gesundheitsministeriums, wird ab kommendem Montag die Impfung gegen das Virus für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren angeboten. (Última Hora)
Die Fußball-WM ist für Paraguay in weite Ferne gerückt. – Die Chancen, Ende dieses Jahres nach Qatar zu fahren, sind nach dem Spiel gestern Abend verschwindend klein geworden. Denn die Nationalelf schaffte es gestern in Asunción nicht, Punkte aus dem Spiel gegen Uruguay zu holen. Uruguay gewann das Spiel 1 zu 0. Das einzige Tor des Spieles schoss Uruguays Torjäger Luís Suárez in der 50. Minute.
Die Sportreporter warfen der paraguayischen Nationalelf und ihrem Trainer Schelotto komplettes Versagen vor. Vor dem Hintergrund, dass beiden Mannschaften in der WM-Quali nach zahlreichen schlechten Ergebnissen gestern das Wasser bis zum Hals stand, gab Paraguay kein gutes Bild ab. Obwohl sich die Mannschaft zu Beginn noch kämpferisch gab und ein paar Offensiven bis vor das uruguayische Tor vielversprechend aussahen. Die weckten die Uruguayer, die fortan stark angriffen, und Paraguay zu lähmen schienen. Das Tor in der 50. Minute gab den Charrúas weiteren Aufwind und das paraguayische Team spielte zu weit weg vom gegnerischen Tor, konnte wenig ausrichten. Kurz vor Schluss sah Paraguays Mannschaftskapitän Gustavo Gómez die zweite gelbe Karte und verließ das Spielfeld.
Mit der Niederlage bleibt Paraguay in der WM-Qualifikation auf dem 9. Und damit vorletzten Platz, vor Venezuela. Uruguay platziert sich auf Platz vier. Der nächste Gegner der Albirroja wartet am Dienstag. Dann geht es gegen Brasilien, im Estádio Mineirão, in Belo Horizonte. (D10/Sigrid Eitzen)
Paraguays Handball-Nationalmannschaft hat sich gestern im Duell gegen Costa Rica gemessen. In der Süd- und mittelamerikanischen Handballmeisterschaft im brasilianischen Recife trat Paraguay gestern ab 16 Uhr gegen Costa Rica an. Die Albirroja hatte allerdings im Vorneherein keine Chance mehr, in die nächste Runde des Turniers zu kommen. Das erste Spiel verlor Paraguay mit 19 zu 46 gegen den Favoriten Brasilien, im zweiten Spiel am Mittwoch unterlag die Albirroja mit 25 zu 43 gegen Chile. Mit 24 zu 31 Punkten konnte Paraguay dann im gestrigen Spiel gegen Costa Rica den Sieg für sich entscheiden. Mit diesem Ergebnis hat sich die paraguayische Handball-Nationalmannschaft für den Kampf um den fünften Platz des Turniers qualifiziert. Das Spiel findet morgen gegen den Sieger der heutigen Partie zwischen den Bolivianern und den Costa-Ricanern statt. (Wikipedia, IP Paraguay, Semanariouniversidad.com)
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