Loma Plata: Die Asphaltierungsarbeiten an der sogenannten Südgrenze sollen im Oktober abgeschlossen werden. Es handelt sich um eine Straße, die die Zufahrtstraßen von Loma Plata, Filadelfia und Villa Choferes im Zentralen Chaco verbindet. Der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Ramón Jiménez Gaona besichtigte gemeinsam mit dem Vizeminister für Wegebauarbeiten, Walter Causarano, dem Direktor für Nachbarschaftswege, und dem Chef der Arbeiten am vergangenen Wochenende den Fortschritt der Arbeiten. Die Arbeiten werden von der Firma Condet Mix durchgeführt. Wie es hieß, seien die Arbeiten etwa bis zu 27 Prozent durchgeführt werden und könnten vorraussichtlich in etwa 4 Monaten fertig sein. Die sogenannte Südgrenze hat eine Länge von 22,3 Kilometern. In die Arbeiten werden 76 Milliarden Guaranies investiert. Wie seitens des Ministers für Oeffentliche Bauten und Verkehr weiter verlautete, soll im Mai zu einer Ausschreibung zur Reparatur der Ruta Transchaco zwischen Mariscal Estigarribia, La Patria und Infante Rivarola, aufgerufen werden. Im Juni soll zudem
eine Machbarkeitsstudie vorliegen, die den Wiederaufbau der Transchacostraße von der Remanso Brücke bis Mariscal Estigarribia vorsieht. Die Studie wurde von der Körperschaft des Andenfonds finanziert. Die CAF könnte möglicherweise auch die Wiederaufbauarbeiten finanzieren, informierte das Nachrichtenportal, Paraguay. com. (py.com)
Asunción: Asunción kandidiert für die Wahl zur Grünen Hauptstadt Iberoamerikas. Die Kandidatur wurde laut ABC Color gestern von der Munizipalität von Asunción präsentiert. Die Wahl trefen die Autoritäten Spanies und Portugals, sowie Delegationen der Länder Süd und Mittelamerikas. Die Vorstellung der Kandidatur fand im Rahmen des 7. Treffens des Kommitees für Umwelt der Vereinigung von iberoamerikanischen Hauptstädten, UCCI, statt, die dieses Jahr in Paraguay tagte. Wie der Bürgermeister von Asunción, Arnaldo Samaniego bei der Vorstellung erklärte, sollen durch die Kandidatur Asuncións als Grüne Hauptstadt nicht nur die Vorteile der Natur in der Hauptstadt hervorgehoben werden. Es soll stattdessen dahin gearbeitet werden, dass die Bevölkerung eine umweltbewusste Haltung einnimmt und dass die Landeshauptstadt sich zu einer gesunden und nachhaltigen Stadt entwickelt. Das 12. Treffen des Kommitees für Umwelt der UCCI, findet zur Zeit im Sheraton statt. Es begann gestern und endet am morgigen Mittwoch. (abc)
Asunción: Viehzüchter und Industrielle wollen gemeinsam nach weiteren Fleischmärkten suchten. Wie aus der Zeitung lanación hervorgeht, konzentriert sich der Fleischexport momentan hauptsächlich auf drei Länder, Chile, Russland und Brasilien, wobei Chile momentan der Hauptabnehmer von paraguayischem Rindfleisch ist. Zwischen Januar und März hatte das Andenland ein Volumen von 9,7 tausend Tonnen Fleisch aus Paraguay importiert. Die Ländliche Vereinigung Paraguays, ARP und die Paraguayische Fleischkammer wollen gemeinsam nach neuen Märkten suchen. Das informierte der Vorsitzende der ARP, Germán Ruíz, der am vergangenen Wochenende für eine weitere Amtszeit gewählt worden war. Wie er gegenüber der Presse sagte, wollen man nun Verhandlungen für die Öffnung weiterer Fleischmärkte führen. Angestrebt werden Exporte in die Volksrepublik China, Hong Kong, Perú, Kolumbien, den Arabischen Emiraten und den USA. Für die Verhandlungen zur Öffnung neuer Märkte wurde Darío Baumgarten beauftragt, der bereits über viel Erfahrung in internationalen Beziehungen verfügt. (lanación)
Asunción: Der illegale Import von Kleidung betrifft den Konfektionssektor. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, macht der Textilsektor des internen Marktes zurzeit eine Krise durch. Grund dafür ist ein Anstieg des informalen Importes von Kleidern aus Argentinien, Brasilien und China. Die Firma Uno-D SA sieht sich gezwungen, ihre Aktivitäten für drei Monate zu suspendieren, da ihr Umsatz in diesem Jahr um 40 Prozent gefallen ist im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Der Vorsitzende der Vereinigung von Konfektionsindustrien Paraguays, Santiago Colombino, zeigte sich besorgt darüber, dass der Kampf gegen den Schmuggel sehr einseitig sei und nicht den Textilsektor mit einschließe. Die Firma Uno-D hat das Vizeministerium für Arbeit gebeten, die Verträge mit den Angestellten vorübergehend für drei Monate zu suspendieren, da sie noch eine große Menge Stock auf Vorrat hat und der Umsatz stark zurückgegangen ist. (lanac)
Ciudad del Este: Die Handelskrise in Ciudad del Este hat bereits 1.000 Unternehmer vertrieben. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, haben rund 1.000 Unternehmer Ciudad del Este verlassen, da der Umsatz in den letzten 2 Jahren stark zurück gegangen ist. Die Hälfte der Unternehmer sind Araber. Wie Said Taijen, von der Handels- und Dienstleistungskammer aus Ciudad del Este, erklärte, hätte die Krise vor zwei Jahren begonnen. Seither hätte es nur einige Tage und Wochen mit besserem Umsatz gegeben. Unternehmer die Ciudad del Este verlassen haben, sind nach Brasilien, Venezuela, Kolumbien und China gezogen. Einige der Probleme der Stadt sind der massive Schmuggel aus Brasilien und die niedrigen Preise, wobei einige Geschäfte Produkte zu unter dem Kostenpreis anbieten. Eine Reihe ehemaliger Händler von Ciudad del Este haben angeblich Fabriken in China eröffnet und exportieren nun unter anderem nach Paraguay. (lanac)
Asunción: In diesem Winter wird es genügend Milchreserven geben. Es kann jedoch mit einem Preisanstieg von 300 Guaranies das Liter gerechnet werden, erklärte der Vorsitzende der Paraguayischen Milchkammer, Erno Becker. Obwohl die Milchproduktion in den Wintermonaten meist zurückgeht, werde es keinen Engpass in der Milchversorgung auf dem heimischen Markt geben, dank einer guten Planung und Vorsorge seitens der Produzenten. Laut Becker steigt die Milchproduktion in jedem Jahr an und in diesem Jahr werde mit einem Wachstum um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Momentan werden täglich etwa 1,5 Millionen Liter Milch verarbeitet. Von der gesamten Produktion, wird etwa 7 Prozent in Form von Pulvermilch exportiert. Momentan wird jedoch nur Pulvermilch der Marke Lactolanda ausgefahren. (uh)
Asunción: In Paraguay ist die erste offizielle Landkarte mit Daten über vorhandene Waldflächen vorgestellt worden. Wie aus den jüngsten Daten des Nationalen Forstinstituts hervorgeht, gibt es noch etwa 16,6 Millionen Hektar Waldfläche in Paraguay. Das sind etwa 41 Prozent des gesamten Nationalen Territoriums. Paraguay hat eine Landfläche von 407 tausend Quadratkilometern.Von den 16,6 Millionen Hektar Wald befinden sich 2,2 Millionen Hektar in Ostparaguay und 13,9 Hektar im Chaco. Der Forstingeneur, Rolando de Barros Barreto hob die Wichtigkeit der Arbeiten zur Erstellung einer Forstkarte hervor, die als wichtiges Werkszeug für die Anwendung der entsprechenden Politik mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Wälder und der Landwirtschaftsproduktion angesehen werden kann. Für die Erstellung der Karten wurden Aufnahmen des Sateliten Landsat 5 TM von 2011 angewandt, mit einem Sensor, der zusätzlich Daten von 1984 liefert, so dass neben den aktuellen Daten auch Daten von Jahren zuvor aufgezeichnet und mit den jetzigen verglichen werden können, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Morgen abend soll die offizielle Einweihungsfeier der neuen paraguayisch-deutschen Universität stattfinden. Zu der Feier sind auch die Direktoren der SRH Holding von Heidelberg in Paraguay eingetroffen. Auch Staatspräsident, Horacio CArtes wird laut Angaben von ABC Color an der Einweihung der Paraguayisch-Deutschen Universität UPA teilnehmen. Wie es der Vorsitzende der Paraguayischen Industrieunion, UIP, Eduardo Felippo informierte, beginnt die Feier um 19 Uhr. Zu der Einweihung werden etwa 1 tausend Personen erwartet. Die UPA hat im März offiziell mit dem Unterricht begonnen. Von den 57 immatrikulierten Studenten belegen 35 das Studium Wirtschaftsingenieurswesen während 22 sich für Industrieingenieurswesen eingeschrieben haben. Die ausgegebenen Abschlüsse sind in allen europäischen Ländern gültig und schaffen außerdem die Grundlage für einen Studentenaustausch während der kommenden Semester. (abc/upa)
Fuerte Olimpo: Im Departament Alto Paraguay soll der Tourismus in Zukunft stärker gefördert werden. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen wurde gestern zwischen dem Sportminister, Victor Pecci, der Tourismusministerin, Marcela Bacigalupo, dem Minister für Jugend, Marcelo Soto und der Governeurin von Alto Paraguay, Marlene Ocampos unterzeichnet. Das Ziel des Abkommens ist es, den Tourismus in der Zone zu fördern, die von einer Vielfalt an Flora und Fauna gekennzeichnet ist. Auch sportliche Aktivitäten für Touristen sollen gefördert werden, informierte die Zeitung ABC color. Um die Pläne zur Förderung des Tourismus umzusetzen, wird das Tourismussekretariat der Departamentsverwaltung und den Munizipalitäten technische Hilfe leisten. Die Pläne zur Förderung des Tourismus im Departament Alto Paraguay sollen nicht zuletzt dazu dienen, mehr Arbeistplätze zu schaffen und den Bewohnern mehr Einnahmen zu ermöglichen. (abc)
