Heute wird in Paraguay der Tag der Rechte von Senioren begangen. Aus dem Anlass führt das Gesundheitsministerium in diesen Tagen die Woche über gesundes Altern durch. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, bekannt. Der Schwerpunkt liegt auf einer umfassenden Alterspflege. Mittels der Kampagne sollen Ziele und Vorgehensweisen entwickelt werden, die den Prozess des gesunden Alterns fördern.
Gestern fand eine virtuell vom Gesundheitsministerium organisierte Konferenz zum Thema statt. Sie richtete sich in erster Linie an Führungskräfte und Mitarbeiter, die an der Gestaltung der paraguayischen Gesundheits- und Sozialpolitik für ältere Menschen mitwirken. Erarbeitet wurden dort „Vorschläge für nachhaltige Strategien und Dienstleistungen für ältere Menschen in benachteiligten Gesellschaftsgruppen.“
In Filadelfia hatte das Bürgermeisteramt heute ein Fest mit Senioren organisiert und in den Stadtteil Amistad eingeladen. Im dem Sportzentrum des Viertels wurde eine Vielfalt an Aktivitäten angeboten, darunter Sportliches, wie Pilateskurse, und Kulturelles, wozu Musik und Tanz gehörten, aber auch ein Treffen mit dem „Rey del Barro“, dem sogenannten Töpfer-König, Reinaldo Sanabria.
Die Rechte von Senioren sind in Paraguay in dem Gesetz 4 tausend 792/12 formuliert. Auf Facebook schrieb das Bürgermeisteramt Filadelfia über die Rechte von Senioren wie folgt: Ein Mensch im fortgeschrittenen Alter ist wertvoll und fähig ein eigenes und unabhängiges Leben zu führen. Er sollte in seinen Rechten bestätigt werden. (Archiv ZP-30/Fb.: Muni. Filadelfia)
Im Departament Boquerón hat der PreCenso begonnen. So nennt sich die kartografische Erfassung von geografischen Daten, die im Vorfeld der Datenerhebung, dem Censo, stattfinden muss. Die kartografische Erfassung nennt sich Pre-Censo, weil es die Vorstufe für die Volkszählung ist. Angestellte vom Nationalen Statistikinstitut, Ine, haben am Mittwoch in Filadelfia begonnen, von Haus zu Haus zu gehen, um die geografischen Daten zu erfassen. Gestartet wurde in der Siedlung Uh’e Llhavos und seit gestern geht es im Stadtteil „Barrio Centro“ weiter.
Wie der Koordinator vom Ine für das Departament Boquerón, Juan Cazco gegenüber ZP-30 erklärte, hat man die Befrager bewusst aus den verschiedenen Kulturkreisen ausgesucht, damit bei den Gesprächen an der Haustür möglichst wenig Hindernisse auftreten, wie zum Beispiel sprachliche Barrieren.
Die Angestellten des Statistikinstitutes kommen mit einer beigefarbenen Weste bekleidet, die mit einem Stempel der paraguayischen Regierung und dem Logo des Ine ausgestattet ist. Die Befrager halten den Ort oder die Stadt, Straßennamen und die Hausnummern fest. Gefragt wird an der Haustür nach dem Namen des Haushalters, sprich desjenigen, der dem Haushalt vorsteht. In das Kartenmaterial eingetragen werden zudem die Kirchen, Schulen, Kommissariate, Krankenhäuser, Geschäfte und Dienstleistungsinstitutionen. Nach Angaben des Ine wird diese Arbeit landesweit schätzungsweise fünf Monate dauern. (ZP-30/Archiv ZP-30)
Friedensmarsch in Concepción nach dem Mord an einer Lehrerin. Im gesamten Departament wurden alle Feierlichkeiten zum Tag des Lehrers suspendiert, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtet. Stattdessen marschieren Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde heute friedlich durch die Straßen von Concepción unter dem Motto „Wir sind Isamar“. Sie fordern Gerechtigkeit für das Verbrechen an der Lehrerin und mehr Sicherheit für die Bevölkerung im Norden des Landes.
Ursprünglich war die Kundgebung als Aufruf zur Suche nach der Vermissten gedacht. Nun wurde das Motto umbenannt. Die Demonstranten wollen bis zum Friedhof gehen, wo die junge Frau beigesetzt wird. Die 28jährige Isamar Cabral war gestern tot in einem Abwassergraben in dem Ort Loreto gefunden worden, nachdem sie am Dienstag als vermisst gemeldet worden war. Sie unterrichtete an einer Schule östlich von Loreto. (Paraguay.com/Hoy)
Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat gestern den Amtseid von Mitgliedern des Obersten Militärgerichts abgenommen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay. Präsident des Obersten Militärgerichts ist Julio Rubén Fullaondo. Der 55jährige ist ausgebildeter Pilot und seit 2019 General der Luftwaffe. Weitere Mitglieder des Obersten Militärgerichts, die in ihr Amt eingesetzt wurden, sind Celio Catalino González und David Salomón Miranda. Als Stellvertreter legte Oscar Rubén Rodríguez seinen Amtseid ab.
Das Oberste Militärgericht ist die maximale Instanz der Militärjustiz. Es besteht aus drei Mitgliedern der Streitkräfte, die mindestens den Rang „Oficial General“ haben müssen. Sie werden vom Staatspräsidenten ernannt, nachdem der Senat seine Zustimmung gegeben hat. Zu den Aufgaben des Obersten Militärgerichts gehören die Überwachung der Militär-Gerichtsbarkeit zu Kriegs- und Friedenszeiten, die Ein- und Absetzung von Militär-Richtern, und die Vermittlung zwischen Richtern in Konfliktfällen. (IP Paraguay, Última Hora, Ley 840)
Die Beutelrate wird offiziell zum Tier von Bedeutung in der Stadt Asunción erhoben. Das hat laut Hoy der Asuncioner Stadtrat gestern entschieden. Das Tier, das sich neben Früchten und Samen von verschiedenen Kleintiere ernährt, könne massgeblich zur Bekämpfung von Plagen beitragen, hiess es zur Begründung. Die Beutelrate ist in Paraguay unter dem Namen Mykuré (nasal) bekannt. Sie jagt Insekten, kleine Nagetiere und Reptilien und kommt fast überall in Asunción vor. Das aschgraue Tier mit den typischen schwarzen Augenringen und und spitzer Schnauze wird von Experten als unbedenklich eingeschätzt, wenn es um die Übertragung von Krankheiten geht; – unter anderem deshalb, weil die meisten Beutelraten immun gegen Tollwut sind. (Hoy)
Efraín Alegre und Jaeggli wenden Flugzeugabsturz ab. Der PLRA-Vorsitzende Efraín Alegre wäre in einem Flugzeug des ehemaligen Senators Alfredo Jaeggli beinahe verunglückt, wie Última Hora schreibt. Die Zeitung berichtete ausführlich über den Hergang. Insgesamt befanden sich demnach fünf Personen in dem Flugzeug, allesamt Politiker. Jaeggli flog eine Beechcraft King Air 90, eine zweimotorige Propellermaschine, als sie von einem Regen und Sturm überrascht wurden. Der Regen brachte einen der Propeller zum Stillstand, als sich die Maschine in einer Höhe von etwa 600 Metern befand und langsam flog. Geistesgegenwärtig schaltete Jaegli den anderen Propeller auch ab. Nach etwa 20 Sekunden fing sich das Flugzeug wieder auf und beide Motoren sprangen wieder an, was die Situation rettete. Alfredo Jaeggli ist ein erfahrener Pilot mit 10 Tausend Flugstunden. Er selbst sagte, er fliege das Flugzeug, das er noch am Vortag benutzt hatte, seit etwa vier Jahren, habe damit etwa 800 Flugstunden absolviert und aufgrund dessen noch relativ wenig Erfahrung mit dieser Maschine. (Última Hora)
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