Asunción: Victor Núñez legt im kommenden Jahr sein Amt im obersten Gerichtshof nieder. Der Präsident des obersten Gerichtshofes,Victor Núñez, kündigte gestern auf einer Pressekonferenz an, dass er im August des kommenden Jahres sein Amt niederlegen werde, wenn die neugewählte Regierung ihr Amt antrete. Laut Ultima Hora schließt Núñez nicht aus, sich nach seinem Rücktritt vom Gerichtshof der Politik zu widmen. (uh)
Asunción/Santiago: Das erste Rindfleisch ist gestern in Chile angekommen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, wurden nach 15 Monaten wieder die ersten Container mit Rindfleisch nach Chile exportiert. Laut dem Präsident des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Hugo Idoyaga, hat der Schlachthof San Antonio die erste Ladung Rindfleisch nach Chile geschickt. Die 17 Tonnen Fleisch erreichten gestern Chile. Weitere 80 Tonnen Fleisch vom Frigorífico Concepción sollen in diesen Tagen Chile erreichen. (uh)
Asunción/Ägypten: Ägypten öffnet seinen Markt für den Import von paraguayischem Rindfleisch. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat Ägypten mehr als 10 Schlachthäuser in Paraguay für den Import von Rindfleisch autorisiert. Wie der Präsident der Senacsa, Hugo Idoyaga aussagte, sei die Nachricht noch nicht offiziell bestätigt worden. Man hätte jedoch schon mit der Wiedereröffnung des ägyptischen Marktes vor Ende des Jahres gerechnet. Laut Statistiken der Senacsa kaufen nun 40 Länder paraguayisches Rindfleisch. Wie Idoyaga erklärte, ist das Hauptziel der Senacsa für das kommende Jahr, den Gesundheitsstatus als «Aftosafreies Land mit Impfung» wiederzuerlangen und wieder Rindfleisch in die Europäische Union zu exportieren. Laut Idoyaga könnten diese Ziele noch im ersten Halbjahr 2013 erreicht werden. (lanac)
Teniente Martínez: Gestohlenes Vieh von der Estancia Hugua Porá wurde gefunden und an den Eigentümer zurückgegeben. Am 22. Dezember wurde vom Besitzer der Estancia Hugua Porá in der Zone von Teniente Martínez ein Viehdiebstahl angezeigt. 22 Rinder waren gestohlen worden. Bei der Untersuchung dieses Diebstahls durch die interkoloniale Untersuchungsgruppe, gab der Capataz der Estancia zu, diesen Diebstahl begangen zu haben. Er hatte die Rinder an den Besitzer der Nachbar-estancia „El Buen Principio“ verkauft und dafür eine Camioneta erhalten. Wie der Leiter der interkolonialen Untersuchungsgruppe, Herr Helmut Adrian gegenüber Radio ZP-30 mitteilte, konnten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft in Filadelfia alle 22 Rinder sichergestellt werden und an den Besitzer der Estancia „Hugua Pora“ zurückgegeben werden. (zp30)
Asunción: Der Preis für Yerba Mate ist in diesem Jahr am stärksten angestiegen. Der Yerbapreis ist laut Daten der Zentralbank in diesem Jahr um fast 60 Prozent angestiegen. Damit ist es das Produkt, dessen Preis am meisten anstieg, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. Durch die Trockenheit war die Produktion von Yerba um etwa 25 Prozent gefallen, welches zu einer Knappheit und dem darauf folgenden Preisanstieg führte. Auch in anderen Ländern der Region wurde in diesem Jahr weniger Yerba geerntet, was zu einer Nachfrage nach paraguayischem Yerba führte. Hinzu kam eine bessere Organisation der Produzenten, die einen höheren Preis von den Sammelstellen verlangten. Laut Experten der Zentralbank wird im kommenden Jahr mit gutem Wetter und einer besseren Ernte gerechnet, welches zu einer Senkung der Preise führen könnte. (uh)
Asunción: Die nationale Zollbehörde schließt das Jahr mit 2 Prozent weniger Einnahmen ab. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, wurde bis gestern 2 Prozent weniger eingenommen, als im vergangenen Jahr. Beim Defizit handelt es sich um fast 200 Milliarden Guaranies. Als Grund für die niedrigen Zolleinnahmen wurden die Kontrollen in Brasilien, der Streik der brasilianischen Angestellten und der niedrige Wasserspiegel des Paraguayflusses angegeben. Ein Experte des internationalen Währungsfonds deutete bei seinem Paraguay-besuch darauf hin, dass die Zollbehörde in kurzer Zeit sechs verschiedene Direktoren hatte, welches sich negativ auf die Stabilität der Institution ausgewirkt hätte. Er riet unter anderem, die Kontrollen besser zu fokussieren, um die illegal ins Land kommende Ware zu reduzieren. (uh)
Asunción: Über 80 Prozent des paraguayischen Weizens wurde in diesem Jahr nach Brasilien exportiert. Laut Daten der paraguayischen Exportkammer für Getreide und Ölfrüchte, Capeco, wurden in diesem Jahr 81 Prozent des Weizens nach Brasilien exportiert. Dieses ergab sich durch Abkommen zwischen lokalen Unternehmen mit der brasilianischen Vereinigung der Weizenindustrie, informierte Ultima Hora. An zweiter Stelle stand Kolumbien, das 6 Prozent des paraguayischen Weizens kaufte. Insgesamt wurden in diesem Jahr rund 1 Million Tonnen Weizen exportiert.– Weizen ist nach Soja und Mais das drittwichtigste Produkt in Paraguay. In diesem Jahr fiel die Weizenproduktion jedoch um fast ein Viertel im Vergleich zur vorherigen Ernte. (uh)
Asunción: Koreanische Fahrzeuge standen in diesem Jahr an erster Stelle der importierten Neuwagen. Laut Statistiken der Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, Cadam, wurden die meisten Neuwagen von den koreanischen Marken Kia und Hyundai importiert. Wie es hieß, führen die koreanischen Marken Kia und Hyundai den Markt an, da ihre Vertreter in letzter Zeit große Investitionen in den Kundendienst vorgenommen haben. Auch sei die Qualität der Fahrzeuge erheblich angestiegen, hieß es. Der Import von Bussen und Lastwagen stieg in diesem Jahr um 16 Prozent an. Von den importierten neuen Lastwagen und Bussen kamen 60 Prozent aus China. (uh)
General Caballero: Im Departament Paraguarí wurde eine 22 Kilogramm schwere Mandioka geerntet. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat ein Bauer im Bezirk General Caballero des Departaments Paraguarí, die Mandioka mit 22 Kilo geerntet. Wie der Bauer aussagte, hatte er nie zuvor eine so schwere Mandioka produziert. Er pflanze jedes Jahr Mandioka, er lasse jedoch immer einige Pflanzen stehen, erklärte er. Nun hätte er eine Mandioka von einer fünfjährigen Pflanze geerntet, deren Wurzel 22 Kilogramm schwer war. (uh)
Asunción: Das Antidrogensekretariat hat in diesem Jahr Rekordmengen von Rauschgift beschlagnahmt. Die Senad hat gestern über ihre Resultate in diesem Jahr informiert. In diesem Sinn wurde die Beschlagnahmung von Rekordmengen von Drogen und anderen Elementen in Bezug auf den Drogenschmuggel hervorgehoben. Insgesamt wurden mehr als 3 Tonnen Kokain und 128 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Mehr als 800 Hektar von Anpflanzungen wurden zerstört und 143 Fahrzeuge, 7 Flugzeuge, 4 Boote und 57 Waffen der Drogenhändler beschlagnahmt. Auch hat die Senad zur Vorbeuge hin gearbeitet indem mehr als 15 Tausend Personen an Vorträgen teilnahmen und über 1.000 Personen in Vorbeugung von Drogenkonsum geschult wurden, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Carapeguá: Der Ort an dem Bestattungsurnen von Indigenen gefunden wurden ist von kulturellem Interesse erklärt worden. Der Stadtrat von Carapeguá hat den Ort von kulturellem Interesse erklärt, informierte die Tageszeitung ABC Color. Die Urnen sollen von vor 500 Jahren stammen. Bei Bauarbeiten des nationalen Sekretariats für Wohnung und Habitat, wurden in der Nähe von Carapegúa mehrere Bestattungs-urnen gefunden. Da sich noch mehr Keramik-urnen an der Stelle befinden könnten, hat das nationale Kultursekretariat den Bau von Häusern suspendiert. Am 18. Dezember wurden die ersten vier Bestattungsurnen gefunden, die von Autoritäten des Kultursekretariats geborgen wurden. Danach wurden bisher zwei weitere dieser Gefäße gefunden. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú wird laut einem Abkommen die anthropologischen Analysen finanzieren. (abc)