Paraguayische Wirtschaft erholt sich langsam. Die paraguayische Wirtschaft zeigt deutliche Anzeichen einer Erholung nach der Corona-Krise, wie IP Paraguay schreibt. Dies wird durch die Wachstumsprognose des Bruttoinlandsprodukts unterstützt, die für dieses Jahr in verschiedenen Sektoren auf 4,5 Prozent gestiegen ist. Präsident Mario Abdo Benítez traf sich gestern im Regierungspalast unter anderem mit dem Finanzminister Oscar Llamosas und dem Leiter der paraguayischen Zentralbank, José Cantero, mit denen er die Lage und die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung ansprach.
Außerdem stellte Cantero dem Präsidenten den neuen Bericht über die wirtschaftlichen Perspektiven des Landes vor. Darin kann man unter anderem sehen, dass die Zentralbank seit Mai eine günstige Entwicklung sowohl bei der Produktion als auch beim Verkauf beobachtet. Cantero verwies auch auf die neue Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt für dieses Jahr, die von 3,5 Prozent auf 4,5 Prozent korrigiert wurde, was vor allem auf die verbesserte Wirtschaftsleistung zurückzuführen ist. Laut dem Bericht ist dieser Anstieg vor allem auf die günstigen Ergebnisse im Baugewerbe, in der Viehzucht, im verarbeitenden Gewerbe und im Handel zurückzuführen. (IP Paraguay)
Die Frist für die digitale Neuregstrierung von Rindern ist verlängert worden. Wie ABC Color informiert, ist die Zeitspanne, in der Viehzüchter laut dem Gesetz Nummer 2.576/05 ihre Tiere und deren Kennzeichen neu registrieren lassen müssen, erneut um ein Jahr, also bis zum 2. August 2022 verlängert worden. Dies geht aus dem Beschluss Nummer 940 hervor, der gestern Nachmittag vom Tiergesundheitsdienst Senacsa veröffentlicht wurde.
Das Gesetz Nummer 2.576/05, demzufolge Viehzüchter die Kennzeichen ihrer Tiere neu eintragen müssen, stammt aus dem Jahr 2005. Es wird aber erst seit August 2016 im Rahmen eines vom Obersten Gerichtshof mit Unterstützung von Senacsa und der Landwirtschaftsvereinigung Paraguays ARP geförderten Programms für die Registrierung und Neuregistrierung von Kennzeichen für Vieh in digitaler Form umgesetzt. Mit dem Gesetz soll der Viehdiebstahl härter bekämpft werden. Für die Digitalisierung muss ein Betrag an die zuständige Justizbehörde gezahlt werden, der bis letztes Jahr bei 130 Tausend Guaraníes pro Kennzeichen lag. (ABC Color)
Der in San Pedro entführte Juan Olmedo ist freigelassen worden. Der Mann befinde sich in der Obhut seiner Familie, berichtete Paraguay.com noch gestern Abend. Olmedo ist Angestellter einer Estanzia bei Tacuatí. Er war am Montag von Unbekannten, schwer bewaffneten Personen in einem Geländewagen aufgehalten und mitgenommen worden, als er in der Zone mit dem Motorrad unterwegs war. Die Entführer hatten ein Lösegeld von 200 tausend US-Dollar gefordert und auch eine Zahlungsfrist genannt. Doch, bevor das Geld gezahlt wurde, ließ man Olmedo gestern gegen Abend überraschend in der Nähe seines Zuhauses in Horqueta in Concepción, frei. Laut Angaben der Familie ist der Mann gesund. Er hatte sich während der Gefangenschaft ständig im Wald aufgehalten und Dosennahrung zu essen bekommen. Die Entführer hatten ihn die meiste Zeit gezwungen, mit ihnen mitzumarschieren und dabei eine Uniform der Gruppe zu tragen.
Wie Última Hora heute informiert, war Juan Olmedo auf der Estanzia Pindoty in der Nähe von Tacuatí als Pilot eines Kleinflugzeuges angestellt. Wie es heißt, hatte Olmedo aber ausschließlich für den Estanzia-Besitzer gearbeitet, der zudem aktiver Sportler mit dem Hängegleiter ist; – das ist ein Gleitflugzeug ohne Sitz, bei dem sich der Pilot mit einem Gurt einhängt und den Hängegleiter allein durch Verlagerung seines Körperschwerpunktes steuert.
Über die Entführer von Olmedo wird weiter spekuliert. Die Sonderermittler ordnen die Entführung keiner der bekannten kriminellen Gruppen zu, die des Öfteren im Nordosten des Landes ihr Unwesen treiben, weil sie mit einem Auto unterwegs waren. Der Bruder des Entführungsopfers, Porfirio Olmedo, behauptete im Interview mit Radio Monumental, die Entführer hätten Militärkleidung und ein rotes Abzeichen getragen, was auf dieselben Entführer des kürzlich ermordeten Jorge Ríos, schließen lässt: – Die Gruppe Aca-EP. (Paraguay.com/Duden/Última Hora)
Jetzt wird nach den Containern mit den in Zuckersäcken versteckten Drogen gesucht, die bereits abgefahren sein könnten. Der Leiter der Antidrogen-Abteilung der Nationalpolizei, Osvaldo Ávalos, gab an, dass Informationen darüber vorliegen, dass einige Container, die mit der in Fernando de la Mora entdeckten Drogenladung in Verbindung stehen, bereits abgefahren sind. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Gegen den Verdächtigen, Juan José Dubini Verdún, der für die Lieferung verantwortlich sein soll, liegt ein Haftbefehl vor. Sein Vater konnte bereits gestern festgenommen werden.
Ávalos betonte, dass nun die Herkunft und Route der Zuckersendung untersucht wird, um festzustellen, wann die Drogen in die Pakete mit Zucker gefüllt wurden und wer die wahren Übeltäter in diesem Fall sind. Er wies zudem darauf hin, dass das Kokain angeblich für einen Hafen in Villeta bestimmt war. Nun muss festgestellt werden, ob ein Container vielleicht den Hafen schon verlassen hat und auf dem Weg nach Europa ist. Er erwähnte auch, dass die Drogen Vermutungen zufolge aus Bolivien stammen, auf dem Luftweg in den Chaco gekommen und auf dem Landweg dann nach Fernando de la Mora transportiert worden sind. (ABC Color)
Die Arbeiten an der Gedenkstätte des Ycuá Bolaños-Supermarkts befinden sich in der Endphase. Wenige Tage vor dem 17. Jahrestag der Supermarktkatastrophe von Ycuá Bolaños sind die Arbeiten an der Gedenkstätte und dem Kulturzentrum 1A fast abgeschlossen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Wie das Nationale Kultursekretariat auf seiner Internetseite mitteilte, wird die Gedenkstätte in den kommenden Monaten dieses Jahres mit einer Gesamtinvestition von etwas mehr als 22 Milliarden Guaraníes vollständig fertig gestellt sein.
Obwohl viele Bereiche bereits fertig gestellt sind, werden die Museumsbereiche sowie die Ausstattung und das Mobiliar noch ausgeschrieben. Derzeit verfügt das Gelände bereits über Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse, die eine Beleuchtung und Tonwiedergabe in allen Bereichen der Gedenkstätte, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, ermöglichen. (IP Paraguay)
Die Veranstaltung rund um das Criollo Pferd im Chaco. Dressur-Reiten, Lasso Werfen und ein Ausdauerwettbewerb werden Teil des Events sein, so La Nación. Diese Veranstaltung findet vom 5. bis zum 8. August statt. Es geht darum, die Vorteile der Rasse zu demonstrieren und zu fördern. Das sagte die Direktorin von Ganadera Sofía SA, Sofía Cartes, und der Administrator Remigio Villamayor. Die Pferde-Rasse Criollo ist eine der widerstandsfähigsten Pferderassen der Welt. Sie kann auch bei extremen klimatischen Bedingungen mit nur wenig Weide auskommen und widersteht Hitze und Kälte. Criollos sind daher geeignete Pferde für den Chaco, so die Direktorin Sofía Cartes. (La Nación/wikipedia)