Radio ZP-30 kommt zu Schulungen in Institutionen und zu Veranstaltungen. In unserer Seelsorgeabteilung nehmen die Kollegen Einladungen entgegen, zu Vorträgen, Seminaren oder Schulungen zu Wunschthemen. Wie der Leiter der Seelsorgearbeit bei ZP-30, unser Kollege Ederson Hein, auf Anfrage sagte, gilt das kostenlose Dienstleistungsangebot schon seit vielen Jahren, aber seit dem vorigen Jahr seien sie häufiger eingeladen worden. Die Seelsorger, Lebensberater, Missionare und Evangelisten von Radio ZP-30 organisieren sich als Team so, dass sie sich die Arbeit einteilen, je nach dem Thema, zu dem sie eingeladen wurden, einen Vortrag zu bringen oder eine Schulung zu leiten. Die Kollegen fahren zum Beispiel zu Veranstaltungen auf Estanzias, zu Freizeiten, gehen in Schulen, zu Betriebs-internen Schulungen und auch in Siedlungen, wo sie zum Beispiel von einer Dorfs- Gemeinschaft eingeladen wurden. Laut Hein sind die Themen sehr vielseitig. Starke Nachfrage herrsche bei dem Thema „Identität“. Schüler interessieren sich häufig für Themen rund um Sexualität und Drogen. Von Lehrern werden dagegen Vorträge in solchen Themen gewünscht, wie Selbsthilfe, persönliche Zurüstung und zwischenmenschliche Beziehungen. Das Angebot von Vorträgen und Seminaren von Radio ZP-30 gilt für alle Interessenten, ungeachtet der kulturellen Herkunft, Sprachgruppe oder geografischer Lage. Zuletzt waren unsere Kollegen in der Enhlit-Siedlung Cayetnama Yengmen, südlich von Hochstadt in Südmenno, wo sie auf einer Jugendfreizeit über Identität sprachen und hochmotiviert zurückkamen. Die Kollegen erleben, wie die Themen, die sie ausarbeiten, aber auch die interessanten Begegnungen bei solchen Besuchen sie selbst verändern und positiv prägen. Interessenten können sich für Vorträge zu Wunschthemen aus christlicher Sicht bei Radio ZP-30 melden. Anrufen oder vorbeikommen. (ZP-30/Menno Informiert)
Am kommenden Wochenende findet im Süden des Departaments Boquerón das diesjährige Fußball-Turnier der Mannschaften am Pilcomayo statt. Das Turnier hatte zuletzt im Jahr 2019 stattgefunden, und war danach zwei Jahre lang ausgefallen. Üblicherweise nehmen an dem Turnier 8 Mannschaften aus der Zone im Grenzgebiet zu Argentinien teil. In diesem Jahr werden das folgende sein: General Díaz, Virgen Fátima, Linea 12 (Doce), Margariño, Santa Marta, Virgen del Rosario, Yishinachat und Pirizal. Das Turnier „Campeonato de Integración del Pilcomayo“ soll, wie der Name in Spanisch besagt, das soziale Miteinander in der Zone stärken. Eröffnet wird die Veranstaltung am Sonntagvormittag, den 7. August in General Díaz. (ZP-30) bh/se Paraguay hat die größte Direktsaatfläche in Südamerika. Mit dem Thema beschäftigt sich heute ABC-Color. Der Vorsitzende des paraguayischen Verbands für Direktsaat und nachhaltiger Entwicklung, Fepasidias, Martin Cubilla, erklärte im Interview mit der Zeitung, dass in Paraguay 99 Prozent der Landwirte mechanisierte Direktsaat betreiben, und damit die größte Fläche in Südamerika zusammenkommt. Cubilla sagte, das zeige, dass die Landwirte verstanden haben, dass sie ihre Produktion weiterentwickeln können, wenn sie sich um ihren Boden kümmern. Paraguay verfügt derzeit über mehr als dreieinhalb Millionen Hektar Ackerland für Extensivkulturen, auf denen die Erzeuger ohne zu pflügen arbeiten. Es gäbe noch etwa 30 Tausend Hektar, wo das System der Direktsaat unterbrochen worden sei, aber es werde daran gearbeitet, das zu ändern, sagte der Fepasidias-Vorsitzende. Unter Direktsaat versteht man eine Ackerbaumethode ohne Bodenbearbeitung vor der Saat. Die Saat erfolgt ohne Pflügen und Eggen direkt nach der Ernte. Von heute an und bis kommenden Freitag findet in Friesland das Nationale Treffen zum Thema Direktsaat statt. In den ersten Tagen werden Vorträge gebracht, am letzten Tag soll das Gelernte auf den Feldern in der Praxis angewendet werden. Bei den Vorträgen werden Themen wie Direktsaatsysteme, Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten, Düngung und Wasseraufbereitung durchgenommen. (ABC Color/ Archiv ZP-30)
Die Lebenshaltungskosten steigen um 0,7 Prozent. Das zeigt der Inflationsbericht der paraguayischen Zentralbank vom Juli. Damit liegt die Inflation seit Jahresbeginn bei 6,7 Prozent. Die der letzten 12 Monate erreicht 11,1 Prozent. Hier der Blick auf die Verbraucherpreise im vergangenen Monat, wie sie die Zentralbank aufführt: Die wichtigsten Preiserhöhungen gab es bei den Kraftstoffen, den Dienstleistungen und im geringeren Maß bei Lebensmitteln, im Gesundheitsbereich und einigen langlebigen Gütern. Der Transportbereich trug im vergangenen Monat am meisten zur Inflation bei, aufgrund des Anstiegs der Kraftstoff- und Rohölpreise im Land. Im vergangenen Monat stiegen die Busfahrpreise auf nationaler und internationaler Ebene. Das zeigte sich bei den steigenden Busfahrpreisen. Der internationale Preis für Rohöl ist weiterhin hoch, zeigt aber einen leichten Abwärtstrend. Der Gastronomiebereich verzeichnete ebenfalls einen Preisanstieg. Ausessen-Gehen und Fertigspeisen zum Mitnehmen wurden daher abermals teurer. Ach für Handwerkerarbeit in Privathaushalten, Wartungsarbeiten an Fahrzeugen, Wasser, sowie Miete und Unterkunft zahlte der Kunde mehr. Bei den Lebensmitteln stiegen die Preise für Mehl, Butter und Öle. Der Preisanstieg des Mehls ist darauf zurückzuführen, dass der internationale Getreidepreis angestiegen und die Fracht teurer geworden ist. Dieser Anstieg wirkte sich letztendlich auf die Preise von Teigwaren wie Brot und Nudeln aus. Öle wurden teurer, weil die Produktion und Ernte der Ölfrüchte von der Trockenheit beeinträchtigt waren. Außerdem zahlte der Kunde mehr für Milch und Milchprodukte, aufgrund der erhöhten Fracht- und Produktionskosten. Auch zogen die Preise von Eiern, Zucker, Getränken und Tabak an. Wie schon im Juni gingen auch im Juli die Rindfleischpreise zurück. – Auch die Preise bei den Alternativen zu Rindfleisch, wie für Geflügel, Schwein und Wurst. Fisch wurde allerdings teurer. Im Gesundheitsbereich wurden abermals die Medikamente teurer, – ausserdem die Sprechstunden beim Arzt, Labortests und die Preise bei stationären Aufnahmen. Eine leichte Teuerung registrierte die Zentralbank ausserdem bei den langlebigen Gütern Möbel, Haushaltsgeräte, Hygieneartikel und Kleidung. (BCP)
Die Fleischexporte nach Russland haben sich erholt. Das erklärte der Vorsitzende der paraguayischen Fleischhandelskammer, Daniel Burt. Nach Monaten der Unsicherheit aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine wurde in diesem Jahr bisher Fleisch im Wert von 150 Millionen US-Dollar nach Russland verkauft. Das entspricht laut Burt etwa 7 Prozent der paraguayischen Fleischexporte. Der Vorsitzende der Fleischhandelskammer erklärte, dass in den ersten Monaten des russischen Einmarsches in die Ukraine die Sanktionen des Westens im Bankensektor und die Aussetzung der Seetransporte nach Russland auch Auswirkungen auf die paraguayischen Exporte gehabt hatten. Mehrere von den für Russland bestimmten Fleischcontainern hatten zurückgerufen werden müssen. Jetzt habe sich die Situation aber weitgehend normalisiert. Zumindest werde es nicht schlimmer. Die Käufe hätten sich erholt, so der CPC-Vorsitzende Burt. Russland ist nach Chile der zweitgrösste Fleischkunde von Paraguay. Das Land kauft normalerweise etwa 20 Prozent des gesamten von Paraguay exportierten Fleisches. Früher war Russland der weltweit größte Abnehmer von paraguayischem Fleisch. Unter anderem wegen der starken Selbstversorgungspolitik Russlands und der Erhöhung der Exportsteuern änderte sich das, und das Land fiel auf Platz zwei der paraguayischen Fleischimporteure. (ABC Color)
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