Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Dezember 2024

Die Stadtverwaltungen im zentralen Chaco mahnen zum verantwortungsvollen Gebrauch von Feuerwerkskörpern. – Und verweisen gleichzeitig auf entsprechende städtische Verordnungen, nach denen der Gebrauch von Knallkörpern innerhalb der Wohngebiete verboten ist, vor allem jedoch in der Nähe von Krankenhäusern und Wohnungen von älteren Menschen. Übertretungen dieser Verordnung werden mit einem Bußgeld geahndet, da die Verwendung von Knallkörpern als Lärmbelästigung angesehen wird.
Werden dennoch Feuerwerkskörper verwendet, rufen die Stadtverwaltungen zur Vorsicht auf. Vor allem Kinder sollten das Feuerwerk nicht allein betätigen, sondern von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, der nicht unter Alkoholeinfluss steht. Zudem sollte man darauf achten, dass das Feuerwerk im Freien entzündet wird, um das Risiko für materielle Schäden und Verletzungen zu verringern.
In diesem Zusammenhang haben mehrere Regierungsinstitutionen eine Kampagne gestartet. Gesundheitsministerin María Teresa Barán ihrerseits wies auf die Gefahren von Feuerwerkskörpern hin und appellierte an die Bevölkerung, in diesem Jahr auf Feuerwerk zu verzichten. Die Behörde für die Verwaltung von Kriegsmaterial, DIMABEL, erinnerte daran, dass das Abfeuern von Schusswaffen in die Luft strengstens verboten ist und mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet werden kann. (FB: Municipalidad Filadelfia/ FB: Municipalidad Loma Plata/ Archiv ZP-30)

Die Regierung startet schrittweise die Einführung von elektronischen Fußfesseln. Die Geräte sollen zur Überwachung in Fällen von Hausarrest und bei Kontaktverboten bei häuslicher Gewalt eingesetzt werden, wie die staatliche Agentur IP Paraguay berichtet. Die Einführungsphase startet mit 20 Fußfesseln in Asunción. Im Laufe der Zeit soll das Projekt auf andere Regionen des Landes ausgeweitet werden.
Die mit der Anschaffung beauftragte Firma stellt rund 1.000 Fußfesseln zur Verfügung, die je rund 2 Millionen Guaraníes kosten. Bezahlt werden muss das Gerät vom Nutzer selbst, also von der verurteilten Person. Bei Zahlungsunfähigkeit übernimmt das Innenministerium die Kosten, erklärte der Direktor des Notrufsystems 911, Hernán Escobar. Ob ein Verurteilter eine Fußfessel bekommt, entscheidet der zuständige Richter.
Eingesetzt werden die Fußfesseln in zwei Hauptbereichen. Erstens, bei Hausarrest, wo die betroffene Person sich ausschließlich innerhalb eines festgelegten Bereichs bewegen darf. Zweitens kommen die Geräte bei Kontaktverboten in Fällen häuslicher Gewalt zum Einsatz. In solchen Fällen trägt die Person mit der Kontaktbeschränkung die Fußfessel, während das Opfer ein spezielles Telefon mit einer App erhält. Diese App sendet eine Warnung an das Notruf-System 911, wenn sich die Fußfessel, also der Verurteilte, der betroffenen Person nähert. Im Notfall werden Einsatzkräfte sowohl zum Opfer als auch zum Täter geschickt, um eine Eskalation der Situation zu verhindern. (IP Paraguay)

UNA und die Migrationsbehörde schließen Abkommen zur Unterstützung ausländischer Studenten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert, haben die Nationale Migrationsbehörde und die Nationale Universität von Asunción, UNA, ein Abkommen geschlossen. Unterzeichnet wurde das Dokument von dem Direktor der Migrationsbehörde, Jorge Kronawetter, und der Rektorin der UNA, Zully Vera, auf dem Campus in San Lorenzo. Ein zentraler Punkt des Abkommens ist die Einführung eines vereinfachten Verfahrens für die Beantragung eines einjährigen, temporären Aufenthalts. Dieses richtet sich an ausländische Studierende, Lehrkräfte und Forscher, die an akademischen Programmen oder Aktivitäten in Paraguay teilnehmen. Das Abkommen gilt für fünf Jahre und kann bei gegenseitigem Einverständnis verlängert werden. Das Ziel ist, die Integration Studierender und Akademiker aus dem Ausland zu erleichtern und neue Möglichkeiten für kulturellen und akademischen Austausch in Paraguay zu schaffen. (IP Paraguay)

Das MOPC veröffentlicht neue Regeln für den Schwerlastverkehr auf der Ruta 2. Ab dem 1. Januar und bis zum 23. Februar gelten neue Regeln für den Verkehr schwerer LKW auf der Fernstraße zwei in der Nähe der Hauptstadt Asunción, wie das Ministerium für öffentliche Bauten, MOPC, informiert. Die Regelung betrifft Lastwagen mit einem Gewicht von über 16,5 Tonnen und ist an folgenden Tagen und Zeiten in Kraft: freitags, samstags und sonntags von 17:00 Uhr bis Mitternacht. An den Feiertagen gelten die Regeln bereits ab 15:00 Uhr bis Mitternacht. Die neuen Regeln wurden von der MOPC-Ministerin, Claudia Centurión, beschlossen. Sie basieren auf einer Empfehlung der Nationalen Verkehrspolizei. Ziel ist, den Verkehr in Stoßzeiten flüssiger zu machen und die Unfallgefahr zu reduzieren, da besonders in der Nähe von Asunción der Verkehr stark zunimmt.
Die neuen Regeln sollen die Sicherheit von Fahrern und Fußgängern verbessern, die Hauptverkehrsstraßen entlasten und den Verkehrsfluss optimieren. Da große Lastkraftwagen erheblichen Platz auf der Straße einnehmen, können sie den Verkehr deutlich verlangsamen. Verkehrspolizisten werden regelmäßig vor Ort sein und die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren. Mit dieser Regelung möchte das MOPC den Straßenverkehr auf der „Ruta dos“ in den nächsten Wochen sicherer und geordneter gestalten. (MOPC)

Uniklinikum Clínicas erhält neues Mammographiegerät. Gespendet wurde die Maschine von der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, wie IP Paraguay berichtet. Teilgenommen haben an der Übergabe unter anderem der Dekan der Fakultät für Medizinwissenschaften, Osmar Cuenca Torres, und der Leiter der Abteilung für bildgebende Medizin, Edgar Martinez. Der Generaldirektor der IAEA, Rafael Grossi, war ebenfalls zugegen. Er erhielt bei der Gelegenheit eine Auszeichnung, überreicht von dem Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer, Raúl Latorre, für seine Unterstützung des paraguayischen Gesundheitssystems. Außerdem traf Grossi mit Vertretern des Gesundheitsministeriums zusammen, um weitere Strategien zu besprechen zur Stärkung der Beziehungen zwischen Paraguay und der IAEA. (IP Paraguay)

Paraguay hat einen der günstigsten Benzinpreise der Region. Laut einer Analyse ist der Preis für Benzin in Paraguay im Vergleich zu anderen Ländern der Region relativ niedrig, wie die Tageszeitung Última Hora berichtet. Ende Dezember 2024 liegt der weltweite Durchschnittspreis für Benzin bei 1,2 US-Dollar pro Liter. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Ländern. In der Regel haben reiche Länder höhere Preise, während ärmere Länder oder Länder, die Öl produzieren und exportieren, niedrigere Preise haben. Einige Länder subventionieren auch die Preise, wie der Bericht vermerkt. Venezuela ist ein ölproduzierendes Land und hat mit 0,03 US-Dollar pro Liter den niedrigsten Benzinpreis in der Region. Auf dem zweiten Platz liegt Bolivien. Danach kommt Ecuador. Paraguay steht an vierter Stelle mit einem Preis von 0,8 US-Dollar pro Liter. Das sind umgerechnet rund 6.600 Guaraníes. (Última Hora)


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