Der Baum auf dem Hof vom Hotel „Das Heim“ ist für den Wettbewerb „Colosos de la Tierra“ nominiert worden. Der Wettbewerb wird jährlich von der Nichtregierungsorganisation „A todo pulmón – Paraguay respira“ organisiert. Durch den Wettbewerb soll die Bewusstmachung und der Respekt für heimische Bäume und Wälder gefördert werden. Wie die Hotelverwaltung von „Das Heim“ in Asunción gegenüber Radio ZP-30 mitteilte, wurde der symbolträchtige Timbó-Baum, der mitten im Zentrum auf dem Hof vom Hotel steht, als Kandidat für den Wettbewerb aufgenommen. Und zwar in der Kategorie „Árbol de la gente“ – was zu Deutsch etwa so viel heißt wie „Der Baum der Leute.“ Um an der Abstimmung teilzunehmen, ruft man im sozialen Netzwerk Facebook die Seite „A todo pulmón Paraguay“ auf. Dort sucht man das entsprechende Bild von dem Timbó-Baum des «Heimes» in Asunción und drückt auf «Gefällt mir». Auch auf Instagram kann man auf diese Weise wählen. Gewonnen hat letztendlich der Baum, der die meisten „Gefällt mir“-Angaben erhalten hat. Der auf diese Weise ermittelte Siegerbaum wird ausgezeichnet. Der Timbó-Baum beim «Heim» ist den Informationen zufolge bereits über 100 Jahre alt. Er stand bereits auf dem Grundstück, das 1949 für den Bau des MCC-Heimes gekauft wurde. Somit ist er stummer Zeuge von der Geschichte des Hofes. Auch unzähligen Besuchern vom Hotel ist er bekannt. (ZP-30)
MOPC benennt den Ñu-Guasu-Park zu Ehren von Humberto Rubin um. Der Park Ñu Guasu ist eine etwa 25 Hektar große Grünfläche in der Stadt Luque im Departament Central, die täglich von Hunderten Bewohnern zur Erholung und für sportliche Aktivitäten genutzt wird. Laut den Tageszeitungen Última Hora und La Nación ist der Park von dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, umbenannt worden, und zwar auf den Namen „Parque Ñu Guasu – Humberto Rubin“. Somit soll der kürzlich verstorbene Journalist und Umweltschützer, Humberto Rubin, geehrt werden, weil er einen Teil seines Lebens dazu gewidmet hat, den Respekt zur Natur zu fördern. Rubin führte auch Aktivitäten durch für die Wiederaufforstung und den Erhalt der einheimischen Wälder als Lebensquelle. Im Jahr 2009 gründete er die Organisation „A Todo Pulmón – Paraguay Respira“, die unter anderem den Wettbewerb «Colosos de la Tierra» organisiert und gestaltet. (Última Hora/La Nación)
Die Zahl der Covid-19-Fälle geht zurück. Das Gesundheitsministerium hielt gestern laut der Zeitung Última Hora seine übliche Pressekonferenz ab. Sandra Irala von der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung teilte bei der Gelegenheit mit, dass in der letzten Woche ein Rückgang der Coronavirus-Fälle um 50 Prozent zu verzeichnen war, vor allem in Asunción und in anderen Teilen des Departaments Central. Die Ärztin berichtete außerdem von 48 Todesfällen und mehr als 600 Personen, die aufgrund der Krankheit stationär behandelt werden. (Última Hora)
Der SNPP bietet neue Ausbildungsgänge in Berufen mit schnellen Beschäftigungsmöglichkeiten an. Der Nationale Berufsförderungsdienst, SNPP, bereitet hundert Kurse vor, die im August in Asunción und in verschiedenen Teilen des Landes stattfinden sollen. Die Ausbildungen sollen laut IP Paraguay in einer Mischung aus Online- und Präsenzunterricht durchgeführt werden. Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, wird über den Berufsförderungsdienst Kurse in den Bereichen Rhetorik, Buchhaltung, Kundenservice und –beratung anbieten. Weiter werden auch Kurse im Bereich im strategischen Marketing angeboten. Darüber hinaus wird es auch Kurse geben zum Umgang mit sozialen Medien, zur Sicherheit im Internet, Grundkenntnissen in Englisch, zur traditionellen paraguayischen Küche und vielen mehr. Interessierte Personen können sich über die Website des SNPP an den Kursen anmelden. (IP Paraguay)
Migrationsbeamte nach der Einreise eines flüchtigen Pastors angeklagt. Wie Paraguay.com schreibt, hat die Staatsanwaltschaft zwei Beamte der Migrationsbehörde wegen Vereitelung der Strafverfolgung angeklagt. Laut der Anklage haben die Beamten den Pastor José Insfrán, der vermutlich in Drogengeschäfte verwickelt sein soll, am 8. Juli über die Einwanderungskontrolle in Puerto Falcón einreisen lassen, trotz Warnung des Systems. Gegen Insfrán liegt nach der A-Ultranza-Operation ein Haftbefehl vor. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft steht der Mann mit einem System in Verbindung, das in Asunción und Santaní zur Geldwäsche eingesetzt wird. Der sogenannte Insfrán-Clan wird den Ermittlern nach von einem weiteren Bruder, Miguel Insfrán, alias Tío Rico, angeführt, der ebenfalls von der Justiz gesucht wird. Gegen die Insfráns liegen sowohl nationale als auch internationale Haftbefehle vor. (Paraguay.com/Última Hora)
Die Gedenkstätte Ycua Bolaños öffnet 18 Jahre nach der Tragödie ihre Türen. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Die Gedenkstätte und das Kulturzentrum Ycuá Bolaños wurden gestern im Rahmen der Gedenkwoche zum 18. Jahrestag der Tragödie offiziell eröffnet. Der Kulturminister, Rubén Capdevilla, erklärte, dass die Stätte vom Rat des Kulturzentrums und der Gedenkstätte verwaltet wird. Letztere setzt sich aus Organisationen von Familienmitgliedern, dem nationalen Kulturbehörde und dem Finanzministerium zusammen. Die Gedenkstätte soll ein Ort des Gedenkens an den Bramd und die rund 400 Todesopfer sein, so Capdevilla. Mit dieser Initiative soll außerdem verhindert werden, dass sich eine Tragödie wie die von Ycuá Bolaños wiederholt, sagte er. Die Gedenkstätte befindet sich in dem beschädigten ehemaligen Supermarkt, an der Ecke der Avenida Artigas und der Avenida Santísima Trinidad. Im ehemaligen Einkaufszentrum kann man die Treppen und Rampen besichtigen, sowie den Ofen, von dem der Brand ausging. Im Erdgeschoss, wo sich früher das Parkhaus befand, ist eine Art Wasserspiegel errichtet worden. In die Decke über dem Parkhaus wurden 400 Löcher gebohrt, durch die das Licht eindringt und sich im Wasser reflektiert. Weiter verfügt das Gebäude über ein Auditorium und durch Trennwände unterteilte Mehrzweckräume. (ABC Color)
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