Die Polizei geht zahlreichen Verdachtsfällen von Kinderpornografie nach. Heute finden gleich in vier Departamenten Hausdurchsuchungen statt, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte. Der Großeinsatz nennt sich „Luz de infancia». Seit den frühen Morgenstunden rückte die Nationalpolizei heute in Asunción, Encarnación, Caacupé und Ciudad del Este an, um sieben Hausdurchsuchungen vorzunehmen. Sie geht einer Spur nach, die auf ein Netzwerk von Kinderpornografie hinweist. Die Ermittlungen gehen auch über die Landesgrenzen hinaus. – In Brasilien, Argentinien, Ekuador, Costa Rica und in den USA. Gesucht wird nach sieben Verdächtigen, die entsprechendes Bild- und Videomaterial vom Computer runtergeladen haben sollen. (Paraguay.com)
Das Arbeitslosengeld für Pandemie-Betroffene läuft heute aus. Die staatliche Beihilfe, die im Zuge der Pandemie entlassene Personen vom Staat bekommen, fällt ab dem 1. Juli weg. Daran erinnerten heute Paraguay.com und Hoy. Der Nationalkongress hatte zu Beginn des Jahres eine Verlängerung des Corona-Notstandsgesetzes bis Ende Juni beschlossen. Dazu gehörte auch diese Sonderzahlung, die vom Nationalen Fürsorgeinstitut, IPS kam.
Das vorübergehende Arbeitslosengeld galt als Entschädigung für Personen, die ihre Arbeitsstelle verloren, als der Staat wegen der Pandemie zahlreiche Wirtschaftsaktivitäten per Dekret einschränkte. IPS-Versicherte, die davon betroffen waren, hatten die Möglichkeit, die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohnes zu kassieren. Damit das Fürsorgeinstitut das Sonder-Arbeitslosengeld auszahlen konnte, hatte der Staat 100 Millionen Dollar an das IPS überwiesen. (Paraguay.com/Hoy)
Heute läuft auch die Frist für die Erneuerung der Fahrzeugzulassung ab. Mit entsprechenden Kontrollen auf den Strassen ist ab morgen zu rechnen, wie die Fernstraßen-Polizei „Caminera“ ankündigte. Das heißt, ab morgen wird die Fernstraßen-Polizei Fahrzeuge anhalten und kontrollieren, ob die Zulassung erneuert wurde. Wenn nicht, kann sie ein Bußgeld erheben. Darauf weisen heute unter anderen Medien Paraguay.com und Hoy hin. Die Caminera hatte bereits zu Beginn dieser Woche die Autofahrer aufgeforder, die Fahrzeugdokumente auf den aktuellen Stand zu bringen, um Unannehmlichkeiten im Straßenverkehr zu vermeiden.
In Bezug auf Kontrollen auf den Straßen durch Beamte ist wichtig zu wissen: Während die Caminera landesweit auf den Straßen die sogenannte Habilitación und die Fahrzeugpiere überprüfen, sowie den Führerschein sehen darf, kontrolliert die Nationalpolizei ebenfalls die Zulassung, die Fahrzeugpapiere und den Personalausweis. Ob ein Führerschein noch gültig ist oder abgelaufen ist, kontrolliert nur die städtische Verkehrspolizei, weil jede Stadtverwaltung ihre eigenen Fristen zur Erneuerung von Führerscheinen hat. (Última Hora)
Der Staat will den Einsatz von Nachtbussen fördern. Wie ABC-Color schreibt, informierte der Vizeminister des Verkehrsministeriums, Víctor Sánchez, gestern über die geplante Einführung eines zusätzlichen Zuschusses für Unternehmen, die Passagiere in der Nacht befördern. Sánchez teilte mit, dass ab August eine Beihilfe an Busunternehmen gezahlt werden soll, die die Kosten für Treibstoff und die Gehälter der Fahrer decken helfen soll. Mit dieser Subvention soll der öffentliche Personentransport im Großraum Asunción auch in der Nacht gewährleistet werden.
Das Ziel ist laut dem Vizeminister, dass mehr Busse in der Nacht fahren, ohne dass das für die Unternehmen zusätzliche Kosten verursacht. Der Vizeminister erklärte, dass die Berechnung für diese Beihilfe durch den Fahrkartenverkauf festgelegt wird, und dass die Differenz mit staatlichen Mitteln ausgeglichen wird. Dadurch wird der Preis der Fahrkarte für den Nutzer beibehalten. Wenn die Zahl der Fahrgäste geringer ist, werde der Zuschuss höher ausfallen, um die Differenz zu decken, so der Vizeminister. (ABC-Color)
Tigo will eine Webseite für die Online-Fortbildung von Lehrern veröffentlichen. Das Kommunikationsunternehmen Tigo hat die Einführung einer Online-Ausgabe für das Programm „Maestros Conectados“ angekündigt, wie die Zeitung La Nación schreibt. Das Programm „Maestros Conectados“ wurde von Tigo im Jahr 2020 ins Leben gerufen, um Bildungssysteme zu stärken, die von der Pandemie betroffen waren. Jetzt sollen die Kurse im Internet für Lehrer abrufbar sein. Durch die Schulungen werden Lehrer und Schulverwalter auf die Nutzung digitaler Werkzeuge vorbereitet.
Durch dieses Programm werden interaktive Inhalte in Form von Videos, Podcasts und anderen digitalen Mitteln bereitgestellt, um mehr als 250 Tausend Lehrkräfte in Lateinamerika zu erreichen. Auf der neuen Webseite sollen in einem Katalog 20 neue kostenlose Kurse angeboten weden. Derzeit seien bereits die ersten sechs Kurse verfügbar, so das Unternehmen. Zu den Themen der Kurse gehören digitale Werkzeuge wie PowerPoint und Zoom, Kurse zum Geschichtenerzählen, Spiele und Nutzung sozialer Netzwerke.
Die Vertreter von Tigo wiesen darauf hin, dass die teilnehmenden Lehrer die Möglichkeit haben, jeden der Kurse zu besuchen und die angebotenen Inhalte in ihrem eigenen Tempo und nach ihrer eigenen zeitlichen Verfügbarkeit zu absolvieren. Wöchentlich sollen weitere Inhalte hinzugefügt werden, um die 20 Kurse zu vervollständigen. Tigo verhandelt bereits über eine Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium, damit die Teilnehmer nach Abschluss der Kurse ein vom Mec anerkanntes Zertifikat erhalten können. (La Nación)
Die Insassen des Staatsgefängnisses Tacumbú absolvieren Kurs über Installation und Wartung von Klimaanlagen. Die Übergabe der Zertifikate an die neuen Fachkräfte fand am gestrigen Mittwoch im Büro der Gefängnisverwaltung statt, wie IP-Paraguay berichtet. Zweiunddreißig Strafgefangene von Tacumbú erhielten dabei ihre Diplome als Absolventen des Kurses über die Installation und Reparatur von Klimaanlagen. Die Ausbildung dient zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft nach der Entlassung, und wird vom Justizministerium gefördert.
Der Kurs wurde im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Umwelterziehungsprojekt „Limpiando Mi Ciudad Paraguay“ durchgeführt und umfasste vier Tage mit je drei Unterrichtsstunden. Die Teilnehmer lernten den Auf- und Abbau der Klimaanlage, den Austausch des Kondensators und wie die eingesetzten Geräte gewartet werden. Geleitet wurde der Kurs von Derlis Gaona, der über 12 Jahre Unterrichtserfahrung in dieser Art von Kursen hat. Der Direktor des Gefängnisses, René Alvarenga, sagte über die Teilnehmer, dass die Gefangenen von der Gesellschaft isoliert seien und auf sie herabgeschaut werde. Mit dem Erlernen eines Handwerks werde es für sie nach ihrer Entlassung leichter sein, ihre Familien zu unterstützen, und sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, sagte der Direktor. (IP-Paraguay)
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