Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. März 2023

Das SEN hat Lebensmittel per Helikopter an Überschwemmungsopfer geliefert. Wie Radio ZP-30 in Erfahrung brachte, hat das nationale Notstandssekretariat, SEN, in dieser Woche in Río Verde eine groß angelegte Lebensmittellieferaktion durchgeführt. Per Helikopter wurden mehr als 20.000 Kilogramm Lebensmittel an Familien geliefert, die durch die Überschwemmungen von ihrer Umgebung abgeschnitten sind. Der Koordinator des SEN für den Chaco, Rubén Cuevas, erklärte, dass insbesondere zwei Ortschaften mit Lebensmitteln versorgt werden sollten – San Fernando mit etwa 400 Familien und La Patria mit 18 Siedlungen und über eintausend Familien.
Cuevas wies darauf hin, dass mit dem Helikopter die Lebensmittel zwar schneller geliefert werden könnten, die Ladungen aber kleiner seien, da das Gewicht beim Flug nicht zu groß sein dürfe. Mit Traktoren oder Lastwagen könnten mehr Lebensmittel zu den betroffenen Familien gebracht werden, aber aufgrund der nassen Wege sei dies stellenweise unmöglich, so Cuevas. Dem SEN seien auch Flugzeuge für den Transport angeboten worden, erklärte der Koordinator. Aber aufgrund weiterer Regenfälle sei die Landebahn zu nass. Mit dem Helikopter könne man auf trockenen Flächen nahe den Siedlungen landen, so Cuevas. (ZP-30)

Ein Dokument für die Einfuhr von paraguayischem Rindfleisch nach USA wird vorbereitet. Der Nationale Tiergesundheitsdienst SENACSA erklärte gegenüber La Nación, dass er unter anderem zusammen mit der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, der paraguayischen Fleischkammer, CPC, der Veterinärmedizinischen Fakultät und der paraguayischen Zentralbank, BCP, ein Dokument erarbeitet, dass die Vorteile des nationalen Fleisches beschreibt. Wie der SENACSA-Vorsitzende, José Carlos Martin, weiter ausführt, soll auch die Republik China auf Taiwan gebeten werden, ihre Erfolge der letzten Jahre mit paraguayischem Rindfleisch zu zeigen. Dies alles aufgrund der Besorgnis eines amerikanischen Viehzuchtverbandes über die Maul- und Klauenseuche von 2011 und über die vermeintliche Zwangsarbeit auf den Bauernbetrieben.
Die Meldung komme aus einem Artikel der Nachrichtenagentur Reuters, in dem sich mehrere Nichtregierungsorganisationen über die Arbeitsgesetze in der Viehwirtschaft beschwert hätten, so Martin. Er erwähnte auch, dass die erwähnten Departamente in dem Bericht die Departamente Alto Paraguay, Boquerón und das brasilianische Mato Grosso sind. Zusätzlich zu den eingegangenen Kommentaren schloss sich die National Cattlemen´s Beef Association, NCBA, an, die das US-Landwirtschaftsministerium, USDA, aufforderte, weiterhin zu verhindern, dass Paraguay Rindfleisch in diesen Markt exportiert. (La Nación)

Die Verkehrspolizei von Loma Plata erhält Fortbildung in Verkehrssicherheit. Die Fortbildung wird von der Autobahnpolizei Patrulla Caminera geleitet. Ziel dabei ist, die Verkehrspolizei mit dem nationalen Verkehrsgesetz vertraut zu machen, wie einer der Ausbilder, Juan Sanabria, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Die Polizei müsse ihre Rechte und Pflichten kennen, entsprechend dem Verkehrsgesetz, so Sanabria. In den vergangenen Jahren war diese Fortbildung über einen Zeitraum von vier bis fünf Tagen durchgeführt worden. Aufgrund von Personalmangel sei die Fortbildung in diesem Jahr aber auf zwei Tage reduziert worden, erklärte Sanabria. Er wies darauf hin, dass für die Stadtverwaltungen keine Kosten bestünden. Die Fahrzeuge und Treibstoff werden von der Leitung der Autobahnpolizei und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, zur Verfügung gestellt, so der Ausbilder.
Sanabria wies auch darauf hin, dass die Fortbildungen in allen Munizipien durchgeführt werden können, wenn ein entsprechender Antrag gestellt wird. Die Autoritäten der Stadtverwaltungen schicken diesen Antrag an die Führungspersonen der Patrulla Caminera. Daraufhin werden die Ausbilder dem jeweiligen Distrikt zugeteilt und die Fortbildung koordiniert. Auch in Schulen und Universitäten werden diese Fortbildungen gemacht, da die Verkehrssicherheit ein relativ neues Thema sei und alle Bevölkerungsstufen erreicht werden müssten, erklärte Sanabria. Abschließend forderte er dazu auf, ständig das Wissen über die Verkehrsvorschriften zu verbessern und diese einzuhalten. Besonders auf die Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr sollte achtgegeben werden, so der Ausbilder. (ZP-30)

In La Patria wird ein Regierungstag durchgeführt. Die Stadtverwaltung Mariscal José Félix Estigarribia organisiert morgen, Freitag, den 31. März, einen Regierungstag in La Patria. Wie die Stadtverwaltung auf Facebook mitteilte, werden an dem Tag verschiedene Dienstleistungen angeboten. Unter anderem werden in La Patria Fahrzeugpapiere und Geburtsurkunden ausgestellt, man kann seine Immobiliensteuer bezahlen und es werden öffentliche Plätze gesäubert. Aufgrund der Aktivitäten in La Patria werden am Hauptsitz der Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia am Freitag keine Fahrzeugpapiere ausgestellt. (Fb.: Muni Mariscal Estigarribia)

Die Polizei führt mehrere Hausdurchsuchungen gleichzeitig im Stadtviertel Santa Ana durch. Heute führte, laut ABC Color, eine groß angelegte Polizeiaktion in den frühen Morgenstunden mehrere Razzien im sogenannten Bañado Sur Viertel durch, ein Stadtteil, der am Paraguayfluss liegt. Mehr als 250 Beamte, die nach Drogen, Waffen und Personen mit einem Haftbefehl suchten, waren an dem schon seit längerer Zeit geplantem Einsatz beteiligt, dazu mehr als ein Dutzend Staatsanwälte und Staatsanwaltsgehilfen. Beteiligt an der Aktion waren zudem die Kriminalpolizei, die Anti-Drogen-Behörde, SENAD, sowie die Abteilung für organisierte Kriminalität und eine Spezialeinheit der Polizei. Gesucht wurden Verdächtige im Zusammenhang mit Mord, schwerem Raub, schwerem Diebstahl und Drogenhandel im Stadtteil Santa Ana. Drogen und Schusswaffen wurden schon gefunden und mehrere Personen wurden festgenommen, aber die genaue Berichterstattung soll erst später folgen. (ABC Color)

Erste Wohnungsmesse für Personen der Mittelschicht wird vorbereitet. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, MUVH, wird laut Última Hora im April die sogenannte „Mi Vivienda Paraguay 2023“ vorstellen. „Mi Vivienda Paraguay 2023“, das bedeutet „Meine Wohnung Paraguay 2023“. In dieser Ausstellung geht es um Optionen für Familien und alleinstehende Personen mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen zwischen 4 und 18 Millionen Guaraníes. Die Veranstaltung soll am Freitag, den 14., und Samstag, den 15. April, im Sitz des Nationalen Sportsekretariats SND stattfinden, auf der Straße Eusebio Ayala in Asunción von 10:00 bis 20:00 Uhr stattfinden und ist vollkommen kostenfrei für das Publikum.
Interessierte Personen können sich über Möglichkeiten für Wohnungen in städtischen Gebieten informieren. Diese können mit staatlicher Unterstützung von 5 bis 20 % des Wertes des fertigen Hauses in dem Programm „Mi Vivienda“ erworben werden. Auf der Messe kann man sich bei den Ständen über die Angebote des Ministeriums, wie auch von den Banken, Finanzgesellschaften und Baufirmen, die das Werk aufziehen werden, informieren. Mehrere Bedingungen begrenzen die Zahl der Personen, die für diese Begünstigung in Frage kommen. Zum Beispiel sollten sie die paraguayische Staatsbürgerschaft oder ein abhängiges Familienglied mit paraguayischer Staatsbürgerschaft in der Familie haben, volljährig sein, ein Einkommen zwischen 1,5 und 7 Mindestlöhnen einbringen und mindesten sechs Monate auf der Arbeitsstelle gewesen sein. (Última Hora)


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