Asunción/Chile: Der Vorsitzende der chilenischen Handelskammer, Ricardo Mewes hat Paraguay eingeladen, aktives Mitglied der Pazifik Allianz zu werden. Die Pazifik Allianz besteht aus den Ländern Chile, Mexiko, Perú und Kolumbien. Laut Mewes sind momentan etwa 20 Ländern daran interessiert, sich der Pazifik Allianz anzuschliessen. Er hob hervor, dass eines der Ziele der Pazifik Allianz die Integration und die freie Zirkulierung von Gütern, Dienstleistungen und Personen ist. Zudem soll durch den Zusammenschluss von Ländern das Wachstum, die Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaften gefördert werden. Damit soll das Wohlergehen der Mitgliedsländer angestrebt werden, sowie die Überwindung der sozio-ökonomischen Ungleichheiten und der sozialen Ausgrenzung. Besonderes Gewicht soll jedoch auf den Handel mit Asien gelegt werden, so die Zeitung ABC Color. Paraguay hat in der Pazifik Allianz momentan einen Beobachterstatus inne. (abc)
Asunción/Schweiz: Paraguay wird an der zweiten Sitzung der Organisation „Sanierung und Wasser für alle“ teilnehmen. Die Sitzung findet vom 11. bis 15. November in Genf, Schweiz statt. Das Ziel dieser Vereinigung ist die weltweite Wasserversorgung. Paraguay wird auf der Sitzung vertreten von Patricia Giménez León, Direktorin der Generaldirektion für Planung und Auswertung von Projekten des Gesundheitsministeriums und Roberto Acosta Ferretti, Berater der Direktion für Projekte, Planung und Umweltpolitik der Senasa. An der Sitzung nehmen Vertreter zahlreicher Entwicklungsländer, Spender und Lieferanten von Wasser aus zahlreichen Ländern der Welt teil, sowie Vertreter von Entwicklungsbanken, die Projekte zur Trinkwasserversorgung finanzieren. Wie aus Informationen von IP-Paraguay hervorgeht, hat sich Paraguay im Jahre 2010 einziges Land Lateinamerikas dieser Organisation angeschlossen. Neben Paraguay nehmen an der Sitzung auch Länder aus Afrika und Asien teil. (ipp)
Asunción: Die Forschungs- und Bohrarbeiten im Rohölbereich sollen von Steuerzahlungen befreit sein. Das Ziel dieser Bestimmung ist, die Aktivitäten im Bereich der Suche nach Rohöl in Paraguay zu fördern. Ein entsprechender Paragraph wurde von dem Untersekretariat für Steuereinnahmen in dem Gesetz der Steuerreform mit eingeschlossen. Es handelt sich um den Paragraphen, der die Besteuerung von Landwirtschaftserzeugnissen vorsieht. Von dieser Steuer sollen Aktivitäten im Bereich der Suche nach Rohöl jedoch ausgeschlossen sein, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción/Brasilien: Der brasilianische Lebensmittelkonzern, Minerva will sich bei seinen Arbeiten in Paraguay auf das Unternehmen Frigomerc konzentrieren. In diesem Sinne wurde beschlossen, den Frigorífico Friasa SA zu schließen.. Die Schließung von Friasa SA und Stärkung des Schlachthauses Frigomerc wurde von den Mitgliedern des Verwaltungsrates des Konzerns Minerva im Oktober beschlossen. Dadurch sollen sich die Operationen auf das Unternehmen Frigomerc konzentrieren, wodurch eine Rationalisierung möglich ist und die Verwaltung vereinfacht wird. Der brasilianische Lebensmittelkonzern Minerva hatte im September vergangenen Jahres die gesamten Aktien von Frigomerc aufgekauft. Die Transaktion belief sich auf etwa 35 Millionen Dollar. Frigomerc verfügt über eine Kapazität zur Schlachtung von 1 tausend Rindern pro Tag und befindet sich unter den 5 größten Fleischexportfirmen Paraguays, berichtete die Tageszeitung lanación. (lanación)
Zentral Chaco/Uruguay: Uruguayische Unternehmer kaufen immer mehr Land im Chaco. Insgesamt befinden sich bereits 1,5 Millionen Hektar Land im Chaco im Besitz uruguayischer Unternehmer. Die Uruguayer schätzen laut Angaben von Lanación vor allem die niedrigen Landpreise, die günstigen Steuern, sowie die billigen Arbeitskräfte. Wie es hieß, sind die Landpreise im Chaco die preisgünstigsten der gesamten Region. Wie Ricardo Caballero, Handelsbeauftragter der paraguayischen Botschaft in Montevideo erklärte, hat sich in den letzten 6 Jahren der Landhandel Paraguays mit uruguayischen Unternehmen verstärkt. Während in Argentinien und Brasilien das Land pro Hektar zwischen 20 und 30 tausend Dollar kostet, sind es in Paraguay weniger als 7 tausend Dollar pro Hektar. Deshalb hat sich Paraguay in das wichtigste Land für Investitionen uruguayischer Unternehmer verwandelt. Das erwähnte auch der uruguayische Staatschef, José Mujica während des Besuchs von Horacio Cartes in Montevideo. Eines der negativen Seiten, die jedoch von uruguayischen Unternehmern hervorgehoben wurde, war das Fehlen von Infrastruktur wie Wege und Stromversorgung. Man hoffe jedoch, dass auch diese Mängel in einigen Jahren behoben sein würden, hieß es. (lanación)
Asunción: Am Freitag dieser Woche findet in Asunción der jährliche Teletón statt. In diesem Jahr soll der Spendenmarathon Teletón in der Sporthalle der amerikanischen Universität durchgeführt werden. Das Ziel in diesem Jahr ist es, 9,4 Milliarden Guaranies zu sammeln. Das Geld soll in die Verbesserung von drei Rehabilitationszentren für behinderte Personen in Asunción, Coronel Oviedo und Paraguarí investiert werden. Der Spendenmarathon beginnt am Freitag um 21 Uhr und endet am Sonntag um 1 Uhr. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, soll Teletón in diesem Jahr gleichzeitig in 110 Städten des Landes durchgeführt werden. (uh)
Asunción: Paraguay will bei der Weltbank einen weiteren Kredit beantragen. Die Summe des Kredits soll sich auf 100 Millionen Dollar belaufen. Es wird erwartet, dass der Kredit bereits im Dezember bewilligt wird und Anfang 2014 überwiesen wird. Wie der Minister des Technischen Planungssekretariats, José Molinas erklärte, soll der Kredit zur Durchführung von Projekten im Landwirtschaftsbereich für Sozialschwache Familien gebraucht werden. Ein weiterer Kredit im Wert von 600 Millionen wurde bereits zuvor beantragt und soll ebenfalls für Projekte in der Landwirtschaft und der Infrastruktur, vor allem dem Bau von Wegen gebraucht werden. Mit der Bewilligung dieses Kredits wird jedoch erst in 6 Monaten gerechnet, erklärte Molinas gegenüber Ultimhora. (uh)
Asunción: Die Firma Diesa will im Jahr 2015 eine Autofabrik in Ciudad del Este eröffnen. Laut Miguel Carrizosa, Geschäftsführer der Firma, wird die Investition mehr als 10 Millionen Dollar betragen. Die Firma hat noch nicht entschieden, welches Automodell in Paraguay montiert werden soll. Eine Möglichkeit sei der Volkswagen Gol, erklärte Carrizosa. Die Ankündigung machte Carrizosa auf einer lateinamerikanischen Konferenz von Volkswagen, die am Montag und Dienstag stattfand. Die Firma besitzt bereits ein Grundstück von 10 Hektar in Ciudad del Este, wo die Fabrik gebaut werden soll. Das Ziel von Diesa ist es, wieder an den ersten Platz im Verkauf von Fahrzeugen in Paraguay zu rücken. An der Konferenz nahm laut La Nación auch ein Vertreter von Volkswagen aus Deutschland teil, der über mehrere Ziele der Firma sprach, wie die Entwicklung neuer Technologien. (lanac)
Tobatí: Im November soll die jährliche Expo Tobatí stattfinden. Wie die Leiter der Stiftung Tobatí informierten, ist die Eröffnung für den 1. November geplant. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, findet die Expo Tobatí bereits das 28. Jahr infolge in der Villa Artesanal statt. In jedem Jahr stellen die zahlreichen Handarbeiter und Künstler ihre Arbeiten dort aus. Organisiert wird die Ausstellung von der Stiftung Tobatí, sowie von der lokalen Stadtverwaltung. Außerdem erhalten die Organisatoren Unterstützung von dem paraguayischen Handwerkerinstitut, IPA. Hier werden sowohl Handarbeiten aus Holz und Keramik, sowie Landwirtschaftsprodukte und verschiedene Dienstleistungen präsentiert. Die Ausstellung dient dazu, die Kultur zu fördern, und den Handwerkern bessere Einnahmen zu schaffen, damit diese ihre Lebensbedingungen verbessern können. Tobatí ist eine Stadt in Paraguay, im gleichnamigen Distrikt im Departament Cordillera, mit etwa 20 tausend Einwohnern. Sie liegt etwa 10 Kilometer von Caacupé entfernt. In Tobatí existieren mehrere Produktionsstätten von Baustoffen, die in der Mehrzahl Dachziegel und Ziegelsteine liefern, die bis ins benachbarte Argentinien und Brasilien exportiert werden. Neben modernisierten Betrieben mit elektrischen Maschinen und Öfen gibt es auch noch die traditionellen Methoden der Ziegelherstellung. Tobatí ist bekannt für die Töpfer- und Holzschnitzkunst. (abc)
Asunción: Die Fluggesellschaften LAN und TAM erhöhen die Anzahl ihrer Flüge für den Sommer. Wie auch in vergangenen Jahren, werden im Sommer vermehrt Flüge angeboten, um dem Anstieg von Passagieren in dieser Hochsaison entgegen zu kommen. Wie es hieß, wird TAM Airlines in Paraguay mehr Flüge auf der Route von Asunción über Buenos Aires nach Sao Paulo anbieten. LAN Airlines erweitert vor allem die Flüge zwischen Chile und Brasilien. Auch die Flüge zwischen Brasilien und den USA werden erweitert, um eine größere Anzahl von Passagieren transportieren zu können. Auf der Route Sao Paulo-Orlando wird ab Januar außerdem ein größeres Flugzeug eingesetzt werden, wodurch die Kapazität um mehr als 60 Prozent angehoben wird, informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)