Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. September 2022

Die Ruta Transchaco ist vorerst frei. Wie Radio ZP-30 in Erfahrung bringen konnte, wurde die Blockade bei Cerrito gestern Abend aufgehoben. Nach Angaben des Leiters der Qom-Siedlung, Félix Galeano, ist für heute keine Blockade vorgesehen. Die Strecke auf der Höhe Teniente Irala Fernández bleibt vorerst auch frei, wie ein Sprecher mitteilte. Die Anwohner hoffen auf die Ankunft von Vertretern des Ministeriums für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, und der Versicherungsfirma „Aseguradora Tajy“. Man werde bis Mittag am Wegrand bei der Einfahrt von El Estribo warten, so der Sprecher. Wenn bis dahin keiner gekommen ist, soll die Fernstraße wieder blockiert werden, bis die Behörden eintreffen. (Radio ZP-30)

Oberstes Wahlgericht bestätigt Tod eines Beamten nach Brand. Das Oberste Wahlgericht, TSJE, bestätigte gestern laut Última Hora, dass ein Beamter der Institution, José Aníbal Ortiz, gestern bei einem Brand in Asunción ums Leben gekommen ist. Der 42-jährige war Koordinator der Abteilung Concepción beim Obersten Wahlgerichtshof mit Sitz in der Hauptstadt Asunción. Er war seit 14 Jahren im Amt tätig.
Der Brand in der Zentrale des Obersten Wahlgerichts brach laut Angaben der Medien gestern gegen 1 Uhr nachmittags aus. Betroffen war ein Lagerraum, in dem die elektronischen Wahlurnen gelagert waren. Ersten Angaben nach wurden etwa 8 Tausend 500 Urnen durch das Feuer beschädigt. Kurz nach Ausbruch des Feuers meldeten Verwandte von Ortiz, dass dieser sich vermutlich noch im Gebäude befinde. Der letzte Kontakt mit dem Verstorbenen war um 13 Uhr 15, als er mit seiner Frau kommunizierte, wenige Minuten vor Ausbruch des Feuers. Gegen 19 Uhr teilte die Freiwillige Feuerwehr mit, dass der Brand unter Kontrolle gebracht worden sei. Gegen 21 Uhr 30 wurde die Leiche von Ortiz im dritten Stock des Obersten Wahlgerichtshofs gefunden.
Der Präsident des Kongresses, Oscar Salomón, kündigte nach dem Brand die Einberufung der Vorsitzenden des Wahlgerichts an. Laut Salomón soll die Sitzung für Dienstag, den 4. Oktober, einberufen werden, um Fakten zu klären und Gesetzesvorschläge zu bewerten und so die Durchführung der Wahlen im Dezember zu gewährleisten. Ein Berater des Wahlgerichts, Luis Alberto Mauro, ließ verlauten, dass die Möglichkeit bestünde, die Wahlen an verschiedenen Tagen abzuhalten. Dieses wurde jedoch von anderen Mitgliedern entschieden abgelehnt. Mauro wies darauf hin, dass trotzdem Möglichkeiten analysiert werden müssten, um die Wahlen am selben Tag abhalten zu können. Da ein großer Teil der elektronischen Wahlurnen verbrannt sei, würden die Wahlen vermutlich langsamer verlaufen oder müssten an einem anderen Tag fortgesetzt werden, so Mauro. (Última Hora/Hoy)

Bauten an der Schule San Miguel eingeweiht. Staatspräsident Mario Abdo Benítez kam gestern in die Schule von Cruce Boquerón bei Loma Plata. Bei der Primar- und Sekundarschule San Miguel übergab er renovierte und erweiterte Räume ihrer Bestimmung, wie das Bürgermeisteramt Loma Plata bekanntgab. Mit dabei waren neben begeisterten Schülern, Dozenten und Schulpersonal, der Bürgermeister Ernst Giesbrecht und der Abgeordnete von Boquerón, Edwin Reimer. Die Bauarbeiten an der Schule waren von Geldern des Bildungsministeriums bezahlt worden. An der staatlichen Schule San Miguel werden Kinder im Kindergarten betreut, sowie in der Vorschule, Primar- und Sekundarstufe unterrichtet. Laut Daten der Departamentsregierung Boquerón von 2020 gehen in die Schule rund 400 Schüler. Den Schulabschluss machen die Schüler dort nach 12 Schuljahren mit dem Erwerb des Titels Bachiller Técnico. (Fb.: Muni. Loma Plata/Gobernación Boquerón)

In Atyrá finden sich heute Leder-verarbeitende Künstler auf der „Expo Cuero Atyrá 2022“ zusammen. Die Veranstaltung findet auf der Plaza de los Héroes im Stadtzentrum von Atyra statt. Wie La Nación ankündigte, werden mehr als 30 Aussteller ihre Arbeit vorstellen. Auf der Art Volksfest stehen zudem Live-Musik, Kunstdarbietungen, ein Haustierwettbewerb und weitere Überraschungen auf dem Programm. Die örtliche freiwillige Feuerwehr ist mit einem Grillstand dabei. Atyra ist ein Städtchen, das etwa 65 Kilometer von Asunción entfernt im Departament Cordillera liegt. Es beherbergt etwa 18 tausend Einwohner und gilt seit Jahren als die sauberste Stadt in Paraguay. (La Nación)


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