Pedro Juan Caballero: Staatspräsident, Federico Franco ist heute früh in das Departament Amambay gereist. In Pedro Juan Caballero nimmt er im Laufe des Tages an mehreren Veranstaltungen teil, wie die ZEitung ABC Color heute früh berichtete. Zunächst war für 8 Uhr die Spatenstichfeier für den Bau von 116 Sozialwohnungen geplant. Danach sollte eine Lieferung Bücher an Bibliotheken und Schulen überreicht werden. Für 9 Uhr war die Einweihung des Frauenzentrums vorgesehen und danach sollte Franco an einer Graduationsfeier im Regionalen Bildungszentrum Raúl Peña teilnehmen. Mittags ist ein Rundgang in einer Glasfabrik in Pedro Juan Caballero geplant. (abc)
Asunción: Paraguay wird zunehmend interessanter für brasilianische Investoren. Das Maquilaverfahren, die günstigen Produktionsbedingungen und niedrige Steuern sind die Hauptattraktionen für brasilianischen Investoren. Besonders interessant sind für Unternehmen des Nachbarlandes der Konfektionssektor, der Fleischsektor, sowie der Finanzsektor. Wie der Exekutivdirektor der Firma Marseg, Andrés Gwyn gegenüber der Presse erklärte, könne in den nächsten Jahren mit weiteren Investitionen seitens brasilianischer Firmen gerechnet werden. Einige der Firmen, die zur Zeit dabei sind, in Paraguay Fabriken aufzubauen sind Altair, Tendencia Malharia und Funny. Diese Firmen sehen in Paraguay optimale Bedingungen, um zu investieren, informierte die Zeitung Lanación. (lanación)
Asunción: Heute findet in Paraguay ein internationaler Soja-Gipfel statt. Tagungsort ist der Sitz der Paraguayischen Kammer für den Export von Getreide und Ölfrüchte, Capeco. Wie die Zeitung ABC Color informierte, nehmen an dem Treffen Vertreter diverser Länder teil, die der Internationalen Allianz der Sojaprouzenten, ISGA angehören. Zu den 10 Punkten, die während des Treffens behandelt werden sollen, gehören unter anderem die Auswertung einer gemeinsamen Mission in Europa, die mögliche Schaffung eines Informationsnetzes zwischen den Mitgliedsländern, sowie die Gründung einer Mission zur Förderung des Sojaexports nach China. Es werden Vertreter der Internationalen Allianz von Sojaproduzenten aus Brasilien, Argentinien, Uruguay und den USA erwartet. (abc)
Neu Halbstadt: Die Firma President Energy will offiziell ihre Kampagne für die Forschungsarbeiten in Bezug auf Rohöl im Chaco starten. Die Firma mit Sitz in London hat mit den ersten Explorationsarbeiten im Pirity-becken im Umzugsgebiet des Pilcomayo begonnen. In einer ersten Phase sollen 3-dimensionale Aufnahmen gemacht werden in einer Tiefe von bis zu 5 Kilometern. Diese sollen dann per Satellit nach Houston geschickt werden, wo sie ausgewertet werden. Aufgrund dieser Ergebnisse, sollen dann die genauen Stellen festgelegt werden, an denen die ersten 6 Brunnen ab 2014 gebohrt werden sollen. Der offizielle Beginn der Untersuchungsarbeiten soll bei einem Festakt gestartet werden und zwar am 4. Dezember in Neu Halbstadt Neuland, im Beisein des Staatspräsidenten. Zu der Feier werden auch Nationale und regionale Autoritäten, sowie die Firmenvertreter Peter Levine und Richard González erwartet. (prensa Neuland)
Asunción: Heute öffnet die größte Ausstellung von Gebrauchtwagen ihre Türen. Es handelt sich um die Expo Auto 2012, die das dritte Jahr infolge stattfindet. Die Messe findet bis zum 5. Dezember auf dem Gelände des Jockey Club statt. Insgesamt 30 Firmen bieten auf der Ausstellung ihre Gebrauchtwagen zum Kauf an. Im Angebot stehen 1 tausend 500 Autos verschiedener Marken und Modelle. Die Autos werden mit Preisen ab 4 tausend 500 US Dollar angeboten. Auch werden gute Finanzierungsmöglichkeiten angeboten, informierten die Organisatoren der Expo Auto. (uh)
Asunción: Die großen Regenfälle werden die Schiffbarkeit des Paraguayflusses verbessern. Diese Ansicht äußerte der Geschäftsführer der Hafen- und Schiff-fahrtverwaltung, ANNP, Victor Morínigo. Die großen Regenmengen, die gestern in der Landeshauptstadt und Umgebung verzeichnet wurden, stellten eine große Erleichterung für den Schiffssektor dar, der in den letzten Wochen wieder große Schwierigkeiten registrierte. Größere Schiffe hatten in den letzten zwei Wochen nicht mehr die Landeshauptstadt ansteuern können aufgrund des niedrigen Wasserpegels und so mussten die Container im Hafen von Pilar abgeladen werden, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción: Die Suche nach den vermissten Personen in Asunción und Umgebung geht heute weiter. Ein 63 jähriger Mann war gestern von den durch starken Regenfällen verursachten Wasserströmung mitgerissen worden auf den Straßen Bruno Guggiari und Corochiré in Lambaré. Noch ist unklar, ob er von der Strömung in ein Abwasserrohr gezogen wurde oder in den Bach Sosa. Eine intensive Suchaktion hatte gestern bis zum Abend stattgefunden, an der sich vor allem Taucher der Marine beteiligten. Wie die Presse berichtete, wird auch ein 13 jähriger Junge vermisst. Wie ABC color berichtete, begannen Taucher heute früh damit, an zwei Fronten zu suchen. So wurde eine Suchaktion in der Umgebung von Itá Enramada, sowie entlang des Baches Leandro Sosa durchgeführt, wie der Staatsanwalt, Nelson Ruíz gegenüber ABC Color informierte. (abc)
Asunción: Heute Vormittag waren in Asunción und Umgebung immer noch 400 Haushalte ohne elektrischen Strom. Betroffen von dem massiven Stromausfall waren Haushalte in den Stadtteilen Mariano Roque Alonso, Fernando de la Mora und Luque. Auch in den asuncióner Stadtteilen Sajonia, Las Mercedes und Villa Morra waren immer noch zahlreiche Haushalte ohne Stromversorgung. Grund für den Stromausfall war die Explosion von 24 Transformatoren, auf Grund der Unwetter. Vielerorts beklagten sich die Menschen über durchgebrannte und beschädigte Haushaltsgeräte. Seitens der ANDE wurde jedoch gemeldet, dass diese sich nicht verantwortlich macht, wenn der Stromausfall auf klimatische Bedingungen zurückzuführen ist. (abc)
Asunción: Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti hat in diesen Tagen an einer Videokonferenz teilgenommen. Während der Videokonferenz nahmen in simultaner Form Vertreter verschiedener Länder der Welt teil. Bei der Debatte ging es um den Handel zwischen Amerika und Asien. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, stellten die Länder des asiatischen Kontinents ihre Perspektiven in Bezug auf die Beziehungen mit Lateinamerika dar, sowie ihre Pläne und Ziele für die Zukunft. Laut Ferreira dienen solche Konferenzen dazu, eine gemeinsame Grundlage für künftige Handelsbeziehungen zu schaffen, sowie diplomatische Beziehungen mit neuen Märkten in Asien zu setzen, sowie Ideen und Projekte auszutauschen. (uh)
Asunción/Vallemí: Das Kulturministerium präsentiert einen kurzen Dokumentarfilm über die Fossilien des Riesenfaultieres von Vallemí. Das Nationale Kultursekretariat hatte für heute um 11 Uhr zu einer Pressekonferenz eingeladen, um einen Bericht und einen kurzen Dokumentarfilm zu präsentieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, handelt sich der Dokumentarfilm von dem Fossil seit seiner Entdeckung im vergangenen Jahr bis zur Anzeige seines Verschwindens im Oktober 2012. Im Oktober fuhr eine offizielle Abordnung nach Vallemí um das Fossil des Riesenfaultieres zu bergen, das dort in einer Höhle gefunden worden war. Als die Delegation die Höhle erreichte, stellten sie fest, dass ein großer Teil des Fossils verschwunden war. Die Kulturministerin Graciela Bartolozzi nannte dieses einen Vandalismus-akt. Es war das kompletteste Fossil eines Riesenfaultieres in Paraguay. (ipp)
Asunción: Die Regierung erstellt eine Datenbank der Begünstigten von staatlichen Sozialprogrammen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat die Regierung per Dekret die Schaffung eines Registers für Sozialinformation bestimmt. Das Register unter dem Namen Ruis ist eine Datenbank aller Beihilfe-empfänger der verschiedenen Sozialprogramme. Mit dieser Datenbank soll die Liste der vom Staat begünstigten Personen transparent gemacht werden. Die Datenbank soll alle derzeitigen und potentiellen Beihilfe-empfänger der Sozialprogramme enthalten. Diese Liste soll die Sozialprogramme effizienter machen und die Hilfe besser auf die Personen konzentrieren, die es am meisten benötigen. Die Regierung führt mehrere Sozialhilfe-Programme für Familien mit beschränkten Mitteln durch. Das wichtigste ist das Programm Tekoporá, welches an mehr als 100 tausend Familien in extremer Armut gerichtet ist. Diese Familien erhalten monatlich eine Summe Geld, um ihre wichtigsten Bedürfnisse zu decken. (ipp)