Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Mai 2022

Letzte Gelegenheit, sich ins Wahlregister eintragen zu lassen! – Oder die persönlichen Daten im Wahlregister zu aktualisieren. Wer sich an den nächsten Wahlen beteiligen möchte, kann sich noch heute bis Mitternacht einschreiben. Daran erinnerte die Leiterin des Wahljustizbüros von Filadelfia, Mirian Estigarribia, im Gespräch mit Radio ZP-30. Von der Wahljustiz ergeht der Aufruf, die Gelegenheit zur Einschreibung zu nutzen. In das Büro der Wahljustiz kann man bis 23 Uhr 59 kommen, um sich erstmalig in das Wahlregister eintragen zu lassen, oder wenn man sich nach einem Umzug in diesen Wahlkreis ummelden will. Mitzubringen ist der Personalausweis. In dem Fall, dass nicht feststeht, wo eine Person wohnt, muss diese eine Meldebescheinigung mitbringen, das sogenannte Certificado de Vida y Residencia, oder sie muss eine eidesstattliche Erklärung über ihren Wohnort abgeben.
Die nächsten landesweiten Wahlen werden im April 2023 stattfinden, wenn der Staatspräsident, sein Vize, sowie das Parlament und die Gouverneure mit ihren Departamentsräten gewählt werden. Davor, im Dezember dieses Jahres, finden die parteiinternen Wahlen statt, wo innerhalb jeder Partei die Kandidaten bestimmt werden, die ins Rennen geschickt werden.
Die Büros der Wahljustiz im zentralen Chaco liegen wie folgt: In Filadelfia an der Strasse Boquerón, kurz vor der Kreuzung mit Harbiner, in Loma Plata an der Ecke Avenida Central und Paz del Chaco, in Villa Choferes del Chaco neben der Mehrzweckhalle, in Mariscal Estigarribia auf dem Geländes des Busbahnhofes, in Teniente Primero Manuel Irala Fernández auf dem Rathaus-Gelände und in Campo Aceval neben dem Rathaus. (ZP-30/Archiv ZP-30/Hoy/Última Hora/TSJE)

Heute wird landesweit der nationale Tag gegen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen begangen. Aktionen und Veranstaltungen in dem Zusammenhang wurden in diesem Monat vom Ministerium für Kinder und Teenager, Minna organisiert. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Leitsatz „Der Täter zerstört Leben“. In dem Bildmaterial zur Aufklärung über das Thema wird eine Puppe aus Knete gezeigt, die von einer grossen Hand gepackt und zerquetscht wird.
Der Tag gegen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen geht auf den 31. Mai vor 18 Jahren zurück, als Felicita Estigarribia in Yaguarón, Paraguarí tot aufgefunden wurde. Das kleine Mädchen hatte, wie jeden Tag, auf der Straße Mandarinen verkauft und war dabei entführt, missbraucht und getötet worden. Laut Angaben des Ministeriums für Kinder und Teenager, Minna, geschieht in Paraguay sexueller Missbrauch von Kindern in 80 Prozent der Fälle durch ein nahes Familienmitglied. Deshalb sei es so wichtig, dass Eltern diesbezüglich ein Auge auf ihr Kind haben, so der Hinweis der Behörde.
Als Symbol für die Bewusstmachungskampagne steht die grüne Schleife. Der Aktion haben sich im zentralen Chaco unter anderen die Gobernación Boquerón, die Kolonie Neuland und das Bürgermeisteramt Filadelfia angeschlossen. Am kommenden Donnerstagnachmittag findet zum Thema im Rathaus Filadelfia eine Vortragsveranstaltung statt, mit der Friedensrichterin von Filadelfia, Frau Doktor Liz Campuzano. (Minna/Archiv ZP-30/Neuland/Muni. Filadelfia)

Die Polizei sucht nach zwei deutschen Mädchen, die nach Paraguay entführt wurden. Darüber berichtet ABC Color heute. Den Angaben der Behörden zufolge ist der ehemalige Fußballprofi Andreas Egler mit seiner Frau Anna Maria im November in Paraguay eingereist. Beide haben eine Tochter aus einer früheren Beziehung dabei. Die Mädchen, Clara und Lara Valentina, sind 11 Jahre alt. Da der jeweils andere Elternteil nicht die Zustimmung für die Ausreise ihres Kindes gegeben hat, wird der Fall von der deutschen Polizei als Entführung gewertet. Gegen das Paar Andreas und Anna Maria Egler liegt ein Internationaler Haftbefehl vor.
Die Exfrau von Andreas und Mutter von Clara befindet sich mittlerweile in Paraguay, auf der Suche nach ihrer Tochter. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Staatsanwaltschaft und der Anti-Entführungseinheit der Polizei bat sie ihren Ex-Mann, sich zu stellen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Aufenthaltsort der flüchtigen Familie zu melden. Im Januar wurde die Patchwork-Familie Egler in der Nähe von La Colmena gesehen, wo sie mit dem Bau eines Hauses begonnen hatte. Danach waren sie monatelang verschwunden. Gestern hat die Polizei in Bella Vista ein Auto gefunden, mit dem die Familie unterwegs war. Personen aus der Nachbarschaft erklärten, das Ehepaar Egler hätte eine Unterkunft in einem Vorort von Encarnación gesucht. (ABC Color, N-TV)


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