Asunción: Die Regierung erwägt eine Reform der Imagro-steuer. Das kündigte der Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti gestern während eines Treffens mit der Kammer paraguayischer Inserenten, CAP an. Wie er sagte, werde derzeit mit dem Landwirtschaftssektor über eine eventuelle Reform der Landwirtschaftssteuer, Imagro verhandelt. Eine entsprechende Umfrage wurde seitens der CAP durchgeführt. Ferreira sagte, dass die Vorschläge diesbezüglich eingehender studiert würden und dass eine Entscheidung nicht kurzfristig getroffen werden könne. (abc)
Asunción: Die Regierung hat bereits einen Gesetzesentwurf für Öffentliche Konzessionen erstellt. Das informierte gestern der Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti gegenüber ABC color. Wie er sagte, werde der Plan von der Regierung analysiert und dann den Unternehmern vorgelegt, damit diese ihre Ansicht darüber äußern können. Dieser Plan soll dazu dienen, das der Privatsektor in Zukunft mehr Konzessionen wie beispielsweise für Straßen, Flughäfen, Eisenbahn oder andere Infrastrukturen staatlicher Institutionen übernehmen kann und in diese Privatkapital investieren kann. (abc)
Asunción: Die Regierung hat Gelder der Fonacide freigegeben, um diese der AFD und den Munizipalitäten zu überweisen. Insgesamt wurden von der Regierung für diesen Zweck 192 Millionen Dollar freigegeben, wie die Zeitung Ultimahora informierte. Ein entsprechendes Dekret war von Staatspräsident Federico Franco unterzeichnet worden. . (uh)
Asunción: Die ANDE hat ein Abkommen mit einem italienischen Unternehmen unterzeichnet um den Stromverlust zu verringern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, unterzeichnete die nationale Stromverwaltung, ANDE, ein Abkommen mit der größten italienischen Firma im Stromsektor, ENEL. Durch das Abkommen können Angestellte beider Institutionen Erfahrungen und Kenntnisse auszutauschen im Bereich der Stromverteilung und der Mechanismen um die ökonomischen Verluste zu verringern. ENEL verliert nur 9 Prozent ihres Stromes durch Diebstahl oder Probleme mit Geräten, im Vergleich zu 30 Prozent der ANDE. (ipp)
Loma Plata: Die Kooperative Chortitzer hat eine Kampagne gestartet zum Konsum von Milchprodukten der Marke Trébol. Gestern wurde in der Verteileranlage der Kooperative Chortizer in Limpio die Kampagne Vida sana para la familia, zu deutsch «Gesundes Leben für die Familie” gestartet. Bei der Präsentation der Kampagne wurden die 5 Milchprodukte vorgestellt, die nun in neuen Tetrapack-Dosen mit praktischer Öffnung auf den Markt kommen. Bei den Produkten handelt es sich um die Milchprodukte Trébol Vida Sana, Leche Crecimiento, Fibra Activa, Calcio Plus, Milch mit Eisen angereichert und Milch mit Omega 3. Wie der Geschäftsführer für Handel, Orie Töws gegenüber ABC color informierte, seien die Verkäufe in diesem Jahr um 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Es werde momentan ein Volumen von 600 tausend Liter Milch pro Monat produziert. (abc)
Teniente Irala Fernández: Der Ausschuss, «Hilfe für den Chaco» ist mit dem Regierungswechsel inaktiv geworden. Wie der Bürgermeister von Teniente Irala Fernández, Ramón Zavala gegenüber ABC color informierte, erhielt die Kommission nach dem Antritt der neuen Regierung keine weiteren Finanzen, so dass diese nicht mehr die geplanten Arbeiten durchführen konnte. Es bleibt nun den einzelnen Institutionen überlassen, die Arbeit mit eigenen Ressourcen weiterzuführen. Die Kommission, die von dem ehemaligen Staatspräsidenten, Fernando Lugo gegründet worden war, wurde von Zavala geleitet. Er äußerte seine Besorgnis über die fehlenden Arbeiten zur Reparatur der Wege, sowie der Säuberung des Pilcomayo-flusses. Mit einem Anstieg des Wasserpegels des Pilcomayoflusses könnte es erneut zu Überschwemmungen kommen, erklärte er. Die Gelder in Höhe von 243 Milliarden Guaranies, die von Lugo versprochen worden waren, wurden nie an die Kommission verteilt und nach dem Antritt der neuen Regierung blieb die Kommission somit inaktiv. (abc)
Asunción: Die Polizei bewacht in diesen Tagen verstärkt die Friedhöfe. Wie die Zeitung ABC color berichtete, war gestern Nachmittag mit einer intensiven Sicherheitsoperation gestartet worden. Grund für die Maßnahme ist das Halloween-fest, das heute begangen wird. In der Halloween-Nacht führen vor allem satanische Gruppen auch Rituale auf den Friedhöfen durch. Auch werden des Öfteren Gräber geplündert und zerstört. Wie seitens der Polizei verlautete, wurden in Asunción gestern keine Unregelmäßigkeiten beobachtet. Die Sicherheitsvorkehrungen soll noch bis Freitag durchgeführt werden. Halloween benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Aus den USA kam Halloween erst in den achtziger Jahren zurück in die europäischen Länder, wo es ursprünglich entstanden war. Seitdem finden sich jedes Jahr mehr Menschen, die im Herbst Kürbisse aushöhlen, sich schaurig verkleiden, gruselige Speisen zubereiten und am 31. Oktober Gruselpartys feiern. (abc/google)
Asunción: In diesen Tagen findet in Asunción ein Ausverkauf von Fischen statt. Dadurch wollen die Fischer ihren Vorrat an Fischen loswerden, da sie diese aufgrund der Fisch-schonzeit ab kommende Woche nicht mehr verkaufen dürfen. Obwohl die Fisch-schonzeit bereits morgen beginnt, haben die Fischer bis zum Wochenende Zeit, ihren Vorrat zu verbilligten Preisen zu verkaufen. Der Surubí kostet somit 25 tausend Guaranies das Kilogramm, der Dorado 35 tausend Guaranies, Pacú 40 tausend und Mandií 20 tausend Guaranies das Kilogramm, wie die Zeitung lanación informierte. Während der Fisch-schonzeit, die morgen beginnt, erhalten die Berufsfischer eine Unterstützung von der Regierung in Höhe von 1,4 Millionen Guaranies. Die Fischer sind mit dieser Zahlung nicht zufrieden und verlangen einen Anstieg des Zuschusses. (lanación)
Asunción: Die Exporte nach Argentinien sind in diesem Jahr um 18 Prozent gefallen. Laut einer Studie des Zentrums für Analysen und Verbreitung der paraguayischen Wirtschaft, Cadep, fielen die Exporte von Paraguay nach Argentinien in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 18 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zu gleicher Zeit stiegen die Exporte nach Brasilien jedoch um 10 Prozent, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Gestern veröffentlichte Cadep ein Informationsblatt über den Außenhandel Paraguays. Im Allgemeinen wurde eine Reduzierung im Export verzeichnet. So wurde von Januar bis September dieses Jahres 12 Prozent weniger exportiert als im selben Zeitraum 2011. Die Produkte die am meisten vom reduzierten Export nach Argentinien litten waren Textilien und Kleidungsstücke, Papier und Papierprodukte, Metalle, Holz, Maschinen, Getränke und Tabak. (ipp)
Asunción: Die Fecoprod will Kleinbauern beim Anbau von Zuckerrohr unterstützen. Dieses soll im Rahmen des Programms Pro-caña geschehen. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, sollen durch dieses Programm 3 tausend 500 Kleinbauern unterstützt werden. Das Ziel ist, der Anbau von 22 tausend Hektar Zuckerrohr und damit dieser Anbaukultur wieder mehr Kompetenzfähigkeit zu verleihen. Die Hilfe soll unter anderem in Form technischer Unterstützung und der Anwendung besserer Zuckerrohrsorten erfolgen, erklärte Gustav Sawatzky, Vorsitzender der Fecoprod. Den Zuckerrohr können die Bauern dann an Kooperativen liefern. Die Initiative wird auch von dem Landwirtschaftsministerium, der Rediex, der Petropar, der INTA aus Argentinien und der Embrapa aus Brasilien unterstützt. (abc)
Asunción/Camboriú: In der Touristenstadt Camboriú kann man seit kurzem paraguayisches Eis genießen. Es handelt sich um das Eis der paraguayischen Unternehmens Amandau, das seit kurzem nach Brasilien exportiert. Wie der Firmendirektor Jorge Leoz sagte, sei das Eis eben auf den brasilianischen Markt gelangt und verzeichnet bereits eine große Nachfrage. Er selbst wolle dieses Wochenende nach Brasilien reisen, und dort die Produkte gemeinsam mit dem brasilianischen Franchising-unternehmen offiziell präsentieren, informierte ABC Color. Das Eisunternehmen, Amandau, hatte am 20. Oktober mit dem Export von Eis nach Brasilien begonnen. Die erste Lieferung hatte den brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina zum Ziel. Laut Leoz liegen bereits Anträge aus weiteren brasilianischen Bundesstaaten für den Import von Eis des Unternehmens Amandau in Paraguay vor. (abc)