Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 4. Dezember 2012

Asunción: Die Abgeordneten genehmigen den Haushaltsplan für das Jahr 2013, mit den Veränderungen des Senats. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, bestätigte die Abgeordnetenkammer gestern den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Sie akzeptierten dabei die Veränderungen die die Senatoren gemacht hatten. Damit wird der Haushaltsplan nun vom Kongress an die Regierung zurückgeschickt, mit einer Erhöhung von mehr als 2 Billionen Guaranies. Die Gesamtsumme des Haushaltsplanes beträgt 62 Billionen Guaranies. Die Abgeordneten hatten auf ihrer ersten Sitzung den von der Regierung vorgeschlagenen Haushaltsplan erheblich erhöht. Dieser wurde von den Senatoren um 660 Milliarden gekürzt. Nun haben die Abgeordneten der gekürzten Version zugestimmt. Die Regierung hat nun genügend Zeit um das entsprechende Dekret zu erlassen und den Finanzplan für das kommende Jahr zu erstellen, damit die Auszahlungen im Januar reibungslos beginnen können.  (ipp)

Asunción: Die Firma Motopar SA will heute zweistöckige Busse vorstellen. Dieses solle eine neue Option für den Personen-Nahverkehr in Asunción sein, um den Straßenverkehr zu erleichtern. Die Busse sollen den Transportfirmen vorgestellt werden, die ihre Busflotte erneuern wollen, informierte die Zeitung Ultimahora. Es handelt sich um Busse der chinesischen Marke Higer.  Die Firma Motopar verfügt seit etwa 3 Jahren über die Vertretung der Marke Higer. Sowohl die Leistung, die niedrigen Wartungskosten, sowie der Vorrat an Ersatzteilen und die niedrigen Produktionskosten tragen dazu bei, dass der Kauf der Busse lohnenswert sei, erklärte der Geschäftsführer der Firma Motopar. Wie es hieß, hätten sich bereits 53 Interessen für den Kauf dieser Doppeldecker angemeldet. (uh)

Asunción: Der große Aufschwung im Konstruktionssektor in der Landeshauptstadt hat zur Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze beigetragen. Fast 5 tausend Personen hätten durch den Bau der verschiedenen großen Gebäude einen Arbeitsplatz im Baugewerbe erhalten, informierte die Zeitung lanación.  Allein bei den Arbeiten am World Trade Center, sind 1 tausend Personen beschäftigt. Weitere Bauarbeiten durch die zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen wurden, sind der Bau der großen Abwasserkanäle an den Straßen España, Andrade, Mariscal López und Pozo Favorito. Auch durch die  Asphaltierungsarbeiten, der Verschönerungs-arbeiten der Parks und der Renovierung alter Bauten, konnten zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden. Die meisten dieser Arbeiten im Baugewerbe werden von der Munizalität von Asunción vermittelt und zwar durch das Zentrum für die Förderung und Unterstützung von Unternehmen, Cemupe. Hier erhalten die Arbeiter auch die Befähigung, die sie benötigen. Obwohl Cemupe bereits 2006 gegründet wurde, hat sie erst im vergangenen Jahr verstärkt Personen für die verschiedenen Arbeitsbereiche befähigt. So wurden allein in den letzten zwei Jahren etwa 5 tausend Personen für die Arbeiten im Baugewerbe befähigt, erklärte der Direktor der Cemupe gegenüber lanación.  (lanación)

Asunción: Morgen findet in Asunción die zweite Arbeitsmesse statt.  Die Messe findet im Munizipalitätszentrum zur Unternehmensförderung, Cemupe, statt. Wie die Zeitung ABC Color informierte, werden 25 Unternehmen ihre Arbeitsangebote präsentieren. Das Ziel der Messe ist es, Arbeitsstellen für mindestens 1 tausend Personen zu schaffen. Die Messe ist vor allem für Personen interessant, die einen Arbeitsplatz suchen. Diese haben dort die Möglichkeit, sich die verschiedenen Arbeitsangebote anzuschauen um sich dann bei den jeweiligen Firmen zu bewerben (abc)

Asunción: Durch eine Unterschriftensammlung sollen die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Firma Rio Tinto Alcan unterbrochen werden. Wie aus Angaben der Zeitung ABC Color hervorgeht, haben mehr als 24 tausend Personen ein Dokument unterzeichnet, dass die Regierung auffordert, die Verhandlungen zum Aluminium-unternehmen zu stoppen. Eine der Anführerinnen der Aktion ist die ehemalige Vizeministerin für Bergbau und Energie, Mercedes Canese. Die Dokumente mit den Unterschriften wurden an Staatschef, Federico Franco und an den Senatspräsidenten, Jorge Oviedo Matto geschickt. Das Dokument weist darauf hin, das gegen das multinationale Unternehmen Rio Tinto Alcan, das Aluminium produziert, schwere Anzeigen vorliegen. Diese Anzeigen werfen dem Unternehmen schwere Menschenrechtsverletzungen vor, sowie die Missachtung von Arbeits- und Umweltgesetzen in Kanada, USA, Papua Neu Guinea und anderen Ländern. Canese wies auch darauf hin, das die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Firma Rio Tinto Alcan wenig Transparenz aufwiesen. (abc)

Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr hat in diesem Jahr einen Rekord im Gebrauch des Budgets verzeichnet. Wie aus einem Bericht des MOPC hervorgeht, wurden 1,4 Billionen Guaranies in die Infrastruktur des Landes investiert. Das sind 247 Millionen mehr, als im gesamten vergangenen Jahr in diesen Sektor investiert wurden. Allein im November waren 429 Milliarden Guaranies in den Bau von Wegen und anderen öffentlichen Bauten investiert worden, was einen absoluten Rekord des besagten Ministeriums darstellt. Heute sollen auch die Arbeiten an der letzten Teilstrecke der Straße zwischen Concepción und Pozo Colorado offiziell gestartet werden. An dem offiziellen Beginn der Arbeiten, nehmen auch Staatspräsident, Federico Franco und der Minister für Öffentliche Bauten, Salyn Buzarquis teil. Diese reisen im Anschluss nach Neuland, um dort an dem offiziellen Beginn der Explorationsarbeiten der Rohölfirma President Energy teilzunehmen, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)

Asunción: In der Abteilung für Dokumentenbeschaffung der National Polizei werden momentan bis zu 250 Pässe ausgestellt.  Den Angaben der Zeitung lanación zufolge, ist die Nachfrage zur Ausstellung von Pässen in den letzten Wochen stark angestiegen. Grund dafür ist der Ferienbeginn, so dass zahlreiche Personen ihren Urlaub im Ausland genießen wollen. Die meisten Reisen werden in die Karibik gebucht, da die Kosten und die Einreiseformalitäten für Reisen nach Mittelamerika und der Karibik günstiger sind, als die nach Brasilien. Das informierte der Vorsitzende der Abteilung zur Ausstellung von Dokumenten, Rafael Velazquez. Auch Venezuela, Ecuador und Perú sind Länder, die als Reiseziel von paraguayischen Urlaubern genutzt werden.  (lanación)

Asunción: Die Justizangestellten haben ihren Streik aufgehoben. Nachdem das Unterhaus einer 50 prozentigen Anhebung der Begünstigungen zugestimmt hatte die von den Angestellten verlangt wurden, hoben diese ihren Streik auf. Die Funktionäre hatten sich bereit erklärt, auf eine 10 prozentige Gehaltsanhebung zu verzichten, nicht jedoch auf soziale Begünstigungen. Diese Forderungen wurden nun durch die Abgeordneten teilweise berücksichtigt, so dass die Angestellten 50 Prozent der geforderten Summen erhalten. In Bezug auf die Sozialen Begünstigungen forderten sie eine Summe von 500 tausend Guaranies für ihren Universitätstitel, 200 tausend Guaranies für die Dienst-alters-zulage nach 10 Jahren Arbeit im Justizbereich, sowie 600 tausend Guaranies als Unterstützung für Schulgelder, berichtete die Zeitung lanación.   (lanación)

Asunción: In Asunción ist die Zahl der Überfälle in den letzten Tagen angestiegen. Dieses wird auf die vorzeitige Auszahlung der Weihnachtsgelder an die staatlichen Angestellten zurückgeführt. Allein gestern waren innerhalb von vier Stunden vier größere Überfälle auf Geschäfte registriert worden. Bei drei der Überfällen waren die Verbrecher mit Motorrädern geflohen. Bei allen vier Überfällen wurde das vorhandene Bargeld von den Verbrechern mitgenommen. Die National Polizei wies darauf hin, das vor allem Geldtransporte nicht ohne Meldung bei der Polizei gemacht werden sollten.  (lanación)

Asunción: Der Vorsitzende der Beobachtermission der Organisation Amerikanischer Staaten glaubt der Wahlprozess in Paraguay transparent ablaufen wird. Oscar Arias Sánchez, ehemaliger Staatschef von Costa Rica und Friedensnobelpreisträger wurde von der Organisation Amerikanischer Staaten zum Vorsitzenden der Beobachtermission für die bevorstehenden Wahlen in Paraguay ernannt. Arias traf sich gestern nachmittags mit Außenminister José Félix Fernández Estigarribia. Bei der Gelegenheit betonte Arias, er sei sicher, dass der Wahlprozess bis zum 21. April des kommenden Jahres transparent ablaufen werde. Es sei wichtig, dass die Welt dieses auch anerkenne und die Anstrengungen der Regierung unterstützte. Bis zum kommenden Samstag wird Arias sich mit den verschiedenen politischen Parteien treffen, wie auch mit Vertretern der zivilen Gesellschaft, Unternehmern, Massenmedien und Gewerkschaften. (ipp)