Radio ZP-30 arbeitet seit 8 Jahren mit Acomem zusammen. Zwischen der Bibelschule von Acomem, auch bekannt als „Licht den Indianern“, und Radio ZP-30 besteht eine enge Zusammenarbeit. Diese beruht auf einem Beschluss, den das Bibelschulkomitee gefasst hat. Dabei geht es darum, den Indianern Gottes Wort über das Radio näher zu bringen, was sich auch mit Vision von Radio ZP-30 deckt, nämlich Menschen in ihrem Umfeld für Jesus zu gewinnen. Wie diese Zusammenarbeit genau aussieht, darüber berichtet Horst Neufeld von Radio ZP-30 in seinem Jahresbericht, der auch auf dem Missionsabend von Acomem am 8. Februar in der Mennoniten Brüdergemeinde zu Sprache kommen wird. Neufeld ist der Verantwortliche für die Radioprogramme, die im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstehen. Unter seiner Regie entstehen laut seinem Jahresbericht die folgenden Programme:
Jeden Sonntagmittag können die Nivaclé- und Enlhetkinder Programme hören, die extra für sie zugeschnitten sind. Zwei Indianerfrauen machen diese Programme und brauchen dazu das Kinderbibelmaterial von Anne de Vries. Jugendprogramme in der Enlhet- und Nivaclé-Sprache produzieren Jugendarbeiter selbstständig, während die Sendungen für Frauen in Zusammenarbeit mit Lucia Wiebe und einigen anderen Frauen aus der Kolonie Menno hergestellt werden. Vier indigene Frauen übersetzen die vorbereiteten Sendungen vom Spanischen in die Nivaclé- und Enlhetsprache und zeichnen sie auf.
Zudem wurden Sendungen produziert, die für Gemeinden zugeschnitten sind und wo es im vergangenen Jahr spezifisch um die Einheit in der Gemeinde ging. In einer sogenannten Radiobibelschule werden verschiedene Inhalte aus der Bibel erklärt. – Die Bibel wird aber auch „On Air“ gelesen und aktuelle soziale Themen werden angesprochen. Jeden Sonntag gibt es eine Predigt und Missionsnachrichten. – In der Woche werden eine Wunsch- und Grußliedersendung sowie lokale Nachrichten ausgestrahlt. Insgesamt sind es 40 Programme wöchentlich, die von 23 Mitarbeitern produziert, aufgezeichnet und ausgestrahlt werden. (Jahresbericht 2022 ACOMEM)
Die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia hat gestern ein weiteres Löschfahrzeug erhalten. Der Feuerwehrwagen der Marke MAN ist Teil einer Spende, die von der Feuerwehr von Senftenberg in Deutschland gesendet wurde, wie Holger Bergen von der Freiwilligen Feuerwehr von Filadelfia berichtete. Ein weiterer Wagen und Ersatzteile befinden sich auf dem Weg hierher, während dieser Wagen gestern feierlich mit Sirenengeheule und Wasserfontäne empfangen wurde.
Diese Spende kam zustande, als im Januar 2022 eine Delegation von Fernheim dort eintraf und mit der Stadt Peickwitz im Kreis Senftenberg ein Rahmenabkommen unterzeichnete. Damals wurde auch Kontakt zur dortigen Feuerwehr gemacht, die sich entschloss, eine Spende zu schicken und es wurde ein Austausch eingeleitet. Aus diesem Grund sind zwei Feuerwehrleute aus Senftenberg angereist, um die Feuerwehrleute im Gebrauch des Wagens zu schulen.
Der Vertrag zwischen der Kooperative und Asociación Fernheim und der Kommune Peickwitz im Kreis Senftenberg sieht folgendes vor: gegenseitige Besuche von Delegationen, Schülern oder Studenten, praktische Auslandaufenthalte, Kulturaustausch und touristische Aktivitäten. Zu dem Kontakt mit der Stadt Senftenberg, und insbesondere Peickwitz war es in Folge eines Schüleraustauschprogrammes der Schule Colegio Filadelfia mit Schulen aus Deutschland gekommen. (Holger Bergen, Archiv Radio ZP-30)
Sedeco warnt vor Mängel bei drei in Paraguay verkauften Fiat-Fahrzeugmodellen. Der multinationale Automobilhersteller Stellantis hat laut ABC Color festgestellt, dass die Airbagmodule einiger Fahrzeugmodelle von Fiat aufgrund von Mängeln analysiert, überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen. Bei den Autos handelt es sich um folgende Modelle aus den Baujahren 2017 und 2018: Fiat Grand Siena, Doblo Adventure und Nuevo Fiorino. Nun hat auch das Amt für Verbraucherschutz, Sedeco, Warnungen ausgesprochen.
Aufgrund des festgestellten Fehlers besteht die Möglichkeit, dass bei der Aktivierung des Airbags das Gehäuse des Gasgenerators im Fahrer- und Beifahrerbereich reißt. Das könne zum Herausschleudern von Splittern beim Füllen der Airbags führen, heißt es in der Erklärung.
Aus diesem Grund fordert Sedeco die Besitzer dieser Fahrzeuge auf, sich an Vertreter der Marke „Eurocar Fiat“ zu wenden. – Hier werden eine kostenlose Analyse, Überprüfung und gegebenenfalls den Austausch der Airbagmodule vorgenommen, wenn die Sicherheit der Fahrer gefährdet ist. (ABC Color)
Omega Green distanziert sich von dem Unternehmen Investancia. Wie ABC Color schreibt, hat es vermehrt Kritik von Umweltorganisationen an dem Unternehmen gegeben, – und zwar wegen der Anpflanzung von Pongamia-Pflanzen in Carmelo Peralta und an den Ufern des Paraguay-Flusses im Chaco sowie einer damit zusammenhängenden möglichen Vertreibung der Ayoreos.
Auf der Website von Investancia ist zu lesen, dass das Forschungs- und Vermehrungszentrum für Pongamia-Bäume mit einer Kapazität von mehr als 2 Millionen Bäumen pro Jahr das größte Produktionszentrum der Welt ist. Der Eigentümer von Omega Green, Erasmo Carlos Battistella, erklärte, dass Investancia ein Hersteller von Pflanzenöl aus dem Pongamia-Baum sei, – infolgedessen also ein potenzieller Lieferant für die Herstellung von Biokraftstoffen. Wenn das Unternehmen jedoch die erforderlichen Zertifizierungen nicht erfülle, könne es Omega nicht beliefern, heißt es weiter.
Auch zu den Befürchtungen der Umweltorganisationen, dass die Abholzung von Wäldern für die Bereitstellung von Rohstoffen verstärkt werden könnte, äußerte sich Battistella. Die formelle Verpflichtung ist die Erhaltung der Umwelt, keine Abholzung. Omega Green setze sich deswegen für die Umwelt ein und nehme an internationalen Foren teil, um dieser Aufgabe nachzukommen, so Battistella. (ABC Color)
Im Krankenhaus „Hospital de Clínicas“ haben die Entfernung eines Hirntumors und ein Notkaiserschnitt zugleich stattgefunden. Wie die Tageszeitung Hoy schreibt, unterzog sich eine 40-jährige schwangere Frau einer Operation, bei der ein großer Tumor entfernt wurde. Der Tumor nahm den gesamten rechten Frontallappen ein und verursachte ein Hirnödem, was wiederum das Bewusstsein veränderte und beeinträchtigte. Ursprünglich war geplant, den Tumor zu entfernen, während der Fötus noch im Mutterleib war. – Die Frau befand sich in der 28. Schwangerschaftswoche. Ihr Zustand wurde während der Operation jedoch kritisch, sodass sowohl der Fötus als auch der Hirnstamm gefährdet wurden. Deswegen führten Gynäkologen zeitgleich einen Not-Kaiserschnitt durch.
Der Neurochirurg Darío Díaz sagte, dass sie so eine Situation noch nie vorher gehabt hätten, es jetzt aber erforderlich gewesen sei. Das Baby wurde geboren und die Neonatologen hatten alle Materialien für die Intubation und Reanimation vorbereitet. Alles sei ohne größere Komplikationen verlaufen und der Zustand sowohl des Babys als auch der Patientin sind stabil, so der Arzt. – Die Frau liegt im Moment noch auf der Intensivstation und erhält Medikamente zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks. – Die Ärzte haben jedoch begonnen, die Dosen zu reduzieren. (Hoy)
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