Erfolgreiche Fahrradtour von Servome im zentralen Chaco. Am vergangenen Samstag hat die Benefiz-Fahrradtour stattgefunden, die unter dem Slogan „Wir fahren für andere“ bekannt ist. Organisator Richard Doerksen teilte gegenüber Radio ZP-30 mit, dass insgesamt 178 Radfahrer aus den drei Kolonien an der diesjährigen Tour im Chaco teilnahmen. Dieses Mal wurde sie in der Kolonie Fernheim durchgeführt und betrug eine Gesamtstrecke von 82 Kilometern. Doerksen hob hervor, dass das Wetter passend gewesen sei und betonte die positive Stimmung unter den an der Radtour Beteiligten.
Das eingesammelte Geld geht für einen Teil vom Budget von Servome, der durch Spenden gedeckt wird und in der Tagesstätte und Herberge vom Servome zum Einsatz kommt. Dadurch wird den Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht. Neben der interkolonialen Radtour finden Doerksens Angaben zufolge auch „Gemeinde-Radtouren“ statt. Neun davon haben im Chaco bereits stattgefunden, sechs stehen noch aus. Außerdem sind für das 2. Halbjahr mehrere Benefiz-Radtouren in Ostparaguay geplant, darunter eine im August in den Kolonien Friesland und Volendam und eine weitere im November in den Ortschaften Rio Verde, Manitoba, Santa Clara und Nueva Mexiko.
Interessierte Radfahrer aus dem Chaco lud Doerksen ein, an den Touren in Ostparaguay teilzunehmen. Abschließend bedankte er sich bei allen Spendern und Fahrern der Aktion „Wir fahren für andere.“ Servome ist ein christliches Werk aller evangelischen Mennonitengemeinden in Paraguay, das auf soziale Hilfsleistungen ausgerichtet ist. Servome setzt sich aus den Begriffen „Servicio Voluntario Menonita“ zusammen, zu Deutsch Mennonitischer Freiwilligendienst. Den Hauptsitz hat das Werk in Asunción. (Radio ZP-30/Internetseite Servome)
Die Statiskik in der Landwirtschaft soll erneuert werden. Nach etwa 14 Jahren soll wieder eine Zählung im Bereich Landwirtschaft und Viehzucht durchgeführt werden, wie die Zeitung La Nación berichtet. Dieser Zensus wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, und der Behörde für Landwirtschaftsstatistik, DCEA, und dem Nationalen Statistikinstitut, Ine, durchgeführt werden. Das Ziel ist, landesweit etwa 300.000 landwirtschaftliche Betriebe zu registrieren.
Der Zensus soll in vier Phasen durchgeführt werden, die von August bis Dezember dieses Jahres laufen. Dabei soll versucht werden, den Aufbau des Sektors zu verstehen und wichtige und relevante Fragen zu beantworten. Außerdem werden folgende Daten in Betracht gezogen: die Anzahl der Landwirtschaftlichen Betriebe, welche Feldfrüchte angebaut werden, die Vielfalt des Viehbestands, Tierarten sowie Informationen über die Waldgebiete einschließlich exotischer und einheimischer Arten. Auch die Art der Finanzierung, auf die die Erzeuger zugreifen, und die Technologien, mit denen sie produzieren, sollen untersucht werden, so die Vertreter der DCEA.
Ein neues Merkmal der Zählung sei die Einbeziehung technologischer Fortschritte bei der Datenerfassung, so die Vorsitzenden. In dieser Kategorie wird vor allem untersucht, welche Geräte bei der Arbeit auf dem Feld eingesetzt werden, in Zukunft hinzugefügt oder weiter ausgebaut werden können. Darunter zählen unter anderem digitale Kartografie, Geländemodelle auf der Grundlage von Satellitenbildern und die Integration der Daten in ein landwirtschaftliches Informationssystem.
Mit Hilfe eines Zählungsüberwachungssystems soll ermöglicht werden, die Ergebnisse in kürzerer Zeit zu sehen. Man gehe davon aus, bis Dezember bereits vorläufige Daten zu haben, und bis Mai die endgültigen Daten veröffentlichen zu können, so die Vorsitzenden der Statistikbehörde. Die für die Zählung zur Verfügung gestellten Daten sind streng vertraulich und können nicht einzeln weitergegeben oder veröffentlicht werden, sondern werden als Gesamtzahlen verwendet. Die Kosten für diese Zählung belaufen sich auf etwa 8 Millionen US-Dollar. Vorgestellt werden soll das Projekt am 17. Juli im Auditorium des paraguayischen Landwirtschaftsverbandes, ARP, im Rahmen der Expo Mariano Roque Alonso. (La Nación)
Hohe Zahl an Femizid-Fällen in Paraguay bis anfangs Juli. Wie die Generalstaats-anwaltschaft laut der Zeitung Última Hora berichtet, sind bis zum ersten Juli-Wochenende in diesem Jahr 19 Frauen Opfer von Femizid geworden. Sie hinterließen insgesamt 42 Waisen, von diesen sind 29 minderjährig. Den Angaben zufolge wurde im laufenden Jahr im Juni mit sechs Morden die höchste Zahl registriert. Nach Departements gesehen wurde die höchste Anzahl an ermordeten Frauen im Departement Central mit sieben Opfern registriert; in Concepción sowie in Itapúa waren es zwei, während es in Alto Paraná, Cordillera, San Pedro, Canindeyú, Caazapá, Ñeembucú, Paraguarí und Asunción jeweils ein Opfer gab. Das Durchschnittsalter der Opfer liegt zwischen 16 und 52 Jahren, während das Durchschnittsalter der Angreifer zwischen 19 und 65 Jahren liegt. – Wenn Sie, werte Hörerin, werter Hörer, in diesem Bereich durch schwierige Zeiten gehen, zögern Sie nicht, um Hilfe zu bitten. Melden Sie sich bei ihrem Sozialamt, beim Sanatorium Eirene oder bei der Seelsorgeabteilung von Radio ZP-30. Da können Sie zu einem Gespräch kommen oder unter der folgenden Nummer anrufen und mit jemandem reden: 0984 777 707. (Última Hora)
Die Verkehrspolizei zieht alkoholisierte Fahrer aus dem Straßenverkehr. Wie aus einem Bericht der Verkehrspolizei hervorgeht, wurden im Zeitraum vom 26. Juni bis zum 2. Juli landesweit mehr als 7 tausend Alkoholtests durchgeführt. Davon fielen mehr als 280 positiv aus, wie die Zeitung La Nación berichtet. Allein im Departament Central waren mehr als 190 Personen angehalten worden, die mit Alkohol im Blut unterwegs waren. Damit war wieder eine Höchstzahl erreicht worden.
Außerdem wurden von der Verkehrspolizei insgesamt 47 Verkehrsunfälle gemeldet, von denen 18 nur Sachschäden verzeichneten. 25 Unfälle gingen mit leichten Verletzungen aus und vier Unfälle endeten tödlich. Aus dem Polizeibericht geht auch hervor, dass etwa 600 Fahrzeuge wegen verschiedener Verstöße gegen die Verkehrsordnung angehalten worden waren. Davon wurden etwa 135 Motorrad-Fahrer angehalten. In der vergangenen Woche wurde ein Fahrzeug wegen fehlendem Kennzeichen angehalten, 25 wegen unzulässigen Überholens und zwei wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Die Polizei berichtete, dass ein Autofahrer versucht hatte, sich der Kontrolle zu entziehen, und dabei fast Polizeibeamte überfuhr, die gestern Abend auf dem Acceso Sur Kontrollen durchführten. (La Nación)
Der Vertrag für das Solarkraftwerk im Chaco wurde bisher noch nicht unterzeichnet. Bei den Formalitäten sei es zu Verzögerungen gekommen, weshalb die Ande den Vertrag noch nicht unterzeichnet habe, heißt es laut ABC-Color. Die Ausschreibung für die Installation einer Solaranlage in Bahía Negra wurde bereits vergeben, aber Verzögerungen im Partnerschaftsregister verhindern die Unterzeichnung des Vertrags und den Beginn der Arbeiten. Die internationale Ausschreibung wurde an den Konzern „Esperanza Tres“ vergeben und beinhaltet die Planung, Lieferung und Installation einer Photovoltaikanlage in der Stadt Bahía Negra, nördlich von Fuerte Olimpo.
Allerdings wurde die Zusammenfassung des Zuschlags und der Vertrag noch nicht veröffentlicht. Außerdem muss der Konzern „Esperanza Tres“ noch ins Steuerregister eingetragen werden, wie von Seiten der Ande informiert wurde. Die Gesamt-Investition für das Projekt der Solaranlage beläuft sich auf etwa 2 Millionen US-Dollar und wird von der Interamerikanischen Entwicklungsbank finanziert. Voraussichtlich sollen die Arbeiten 15 Monate dauern. (ABC-Color)
Die Unternehmermesse in Atyrá ist auch in ihrer zweiten Auflage ein Erfolg. An diesem Sonntag fand die zweite Ausgabe dieser Messe statt. Diese Initiative zur Wiederbelebung des Fremdenverkehrs und der kommunalen Entwicklung begann um 8 Uhr morgens. Eine große Anzahl von Touristen kam zusammen, um die Attraktionen des Ortes zu genießen. Stattgefunden hatte die Messe auf der Avenida Mariscal López in der Stadt Atyrá, im Departament Cordillera. Auf dem Messegelände gab es 30 Aussteller, die eine Vielzahl von Produkten zu günstigen Preisen anboten.
Unter den ausgestellten Sachen befanden sich Kunsthandwerke, landwirtschaftliche Produkte, typische Speisen und der so genannte „Globo Loco“ für Kinder. Diese Unternehmer-Messe findet jeden zweiten Sonntag im Monat statt. Der Bürgermeister der Stadt Atyrá, Juan Ramon Martínez, sagte, er freue sich sehr über die Teilnahme und Unterstützung der Bevölkerung. Er zeigte sich zufrieden und dankte den Bürgern für die Anstrengungen, die für diese Aktion unternommen worden waren. Er wies darauf hin, dass es sehr wichtig sei, dass die Menschen die Veranstaltung unterstützen, denn mit jedem Kauf helfen sie einem Unternehmer. Die meisten Teilnehmer der Messe seien Unternehmer, die ihre Familien unterstützen, so Martínez. (ABC-Color)
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