Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 4. Juli 2024

Der Gouverneur von Boquerón hat sich mit der Gesundheitsministerin getroffen. Dabei haben sich beide Seiten geeinigt, das Mutter-Kind-Krankenhaus in Villa Choferes del Chaco stärker zu unterstützen. Wie Gouverneur Harold Bergen gegenüber Radio ZP-30 erläuterte, soll das Krankenhaus in Bezug auf Personal und Fachgebiete erweitert werden. Es sollen einige Bereiche hinzukommen, die bisher in dem Krankenhaus nicht angeboten wurden. Laut Bergen ist das Ziel, einen Tomographen und später auch ein Mammographie-Gerät in dem Mutter-Kind-Krankenhaus zu installieren.
Das sind bildgebende Geräte, die gezielte Diagnostiken ermöglichen. Bei der Computer-Tomographie, kurz CT, werden Schnittbilder des Körpers angefertigt. Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden mehrere Bilder eines Organs oder einer bestimmten Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und zusammengesetzt. Eine CT-Untersuchung wird besonders eingesetzt in der Krebsdiagnostik. Die Mammographie dient zur Früherkennung von Brustkrebs. Durch das Einrichten der beiden Röntgengeräte im Mutter-Kind-Krankenhaus von Villa Choferes würden die Dienstleistungen für die Patienten verbessert werden, so Bergen. Er kündigte an, dass mehr Neuigkeiten in diesem Bereich in den kommenden Wochen folgen könnten. (ZP-30/ Archiv ZP-30)

In Filadelfia lädt SINAFOCAL zu Berufsbildungskursen ein. Wie die Stadtverwaltung Filadelfia informiert, haben gestern drei Kurse begonnen, die das nationale Ausbildungszentrum, SINAFOCAL, anbietet. Geschult werden die Teilnehmer als Mechaniker an Motorrädern, als Tourismusförderer oder als Mechaniker an Klimaanlagen. Die Kurse werden an drei Orten durchgeführt; beim Rathaus, in dem Kulturzentrum der Stadt und der Schule Amistad in Filadelfia. Die Stadtverwaltung bietet die Schulungen an mit dem Ziel, Fachkräfte für die Berufswelt vorzubereiten. (FB: Municipalidad Filadelfia)

Das MOPC bessert in mehreren Chaco-Distrikten Wege aus. Über die Arbeitswoche des Straßenbauministeriums schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay unter Berufung auf das MOPC. In den Departamenten Presidente Hayes und Boquerón werden Gräben gereinigt und in Form gebracht sowie Straßen ausgebessert und breiter gemacht. Konkret arbeiten die Maschinen in Presidente Hayes, in den Enxet-Siedlungen, die recht verstreut liegen: In Kelyenmagategma am Paraguayfluss bei Puerto Pinazco,  Xakmok Kasek in der Zone Río Verde und Yakye Axa an der Fernstraße 5, auf der Mitte zwischen Concepción und Pozo Colorado.
In Boquerón arbeiten die MOPC-Trupps an Strecken in den Distrikten Filadelfia, Boquerón und Mariscal Estigarribia. Konkret auf Abschnitten zwischen Teniente Montanía und Fortín Madrejón,  La Patria, Nueva Asunción und Infante Rivarola und auf der Strecke zwischen Neuhalbstadt und Pozo Hondo. Die Straßenausbesserungen sollen den Verkehr erleichtern, der zwischen den Siedlungen stattfindet, vor allem durch Landwirte und Händler. (MOPC/IP Paraguay)

In Asunción laufen die Vorbereitungen für den nächsten MERCOSUR-Gipfel. Die ordentliche Versammlung des MERCOSUR-Rates und das Treffen der Staatschefs finden am 7. und 8. Juli statt. Da Paraguay die temporäre Präsidentschaft des Staaten-Bündnisses innehat, lädt die Regierung Peña ein; und zwar in das neu renovierte Hafengebäude. Das symbolträchtige, langgestreckte weiße Haus in der Bucht von Asunción hat in seinem Auditorium Platz für 150 Menschen. Dort sollen die Treffen stattfinden. Seit dem 1. Juli treffen sich die Unterhändler, um die Sitzungen vorzubereiten. Erwartet werden dann ab Sonntag die Staatschefs von Brasilien, Uruguay und dem Neuzugang Bolivien: Also Luis Inácio Lula da Silva, Luis Lacalle Pou und Luis Arce. Der argentinische Präsident Javier Milei lässt sich von seiner Außenministerin Diana Mondino vertreten.
Wie es heißt, sollen auf dem Gipfeltreffen vor allem die Beziehungen zu anderen Ländern und Ländergruppen Thema sein. Das Anliegen ist, mit den Verhandlungen so fortzufahren, dass sich konkrete Resultate für die MERCOSUR-Staaten herauskristallisieren. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an das seit 20 Jahren in Arbeit liegende Abkommen zwischen MERCOSUR und der Europäischen Union. Seit Dienstag läuft in der Hauptstadt eine erste Verhandlungsrunde mit Vertretern der Vereinigten Arabischen Emirate. Paraguay gibt bei dem Gipfeltreffen die Präsidentschaft an Uruguay weiter. Die MERCOSUR-Präsidentschaft ist rotierend und wechselt alle 6 Monate. (IP Paraguay)


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