Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 5. April 2023

Die Vereinigung der Arbeiter Fernheims hat eine Generalversammlung abgehalten. Darüber schreibt die Kooperative Fernheim in ihrem Blog. Die Generalversammlung der Asociación de Empleados Fernheim, ASEF, fand am vergangenen Montag, den 3. April, statt. Zugegen waren unter anderem Autoritäten der Kooperative und Asociación Fernheim. Die Begrüßung erfolgte durch den ASEF-Vorsitzenden, Marcello Dyck, und auch der Präsident der Kooperative Fernheim, Wilfried Dück, richtete einige Worte an die Versammlung. Zudem wurde mitgeteilt, dass die ASEF ab diesem Jahr ein eigenes Büro hat, exklusiv für die Betreuung der Mitglieder. Vorgestellt wurden auf der Generalversammlung auch der Jahresbericht, sowie die Ergebnisse der Wahlen für den Zeitraum 2023 bis 2025. Anschließend fand eine Verlosung statt und die Versammlung schloss mit einem Imbiss.
           Die sogenannte Asociación de Empleados Fernheim, ASEF, ist ein gemeinnütziger Verein, der vor einigen Jahren von der Kooperative und Asociación Fernheim gegründet wurde. Die ASEF bietet seinen Mitgliedern wirtschaftliche, soziale und kulturelle Hilfestellung. Es werden Kredite vergeben, die für die persönliche Entwicklung der Mitglieder verwendet werden können, sowie Notkredite für gesundheitliche Notfälle, Unfälle und Naturkatastrophen. Alle Mitarbeiter der Kooperative und Asociación Fernheim können der ASEF beitreten, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Die monatliche Mindestgebühr für die Mitglieder beträgt 40.000 Guaraníes.
Derzeit hat die ASEF mehr als 690 Mitglieder, denen im Jahr 2022 insgesamt 417 Kredite gewährt wurden. Von den gewährten Krediten entfiel fast die Hälfte auf Bauten, gefolgt von Wohnungsumbau und Landkauf, sowie Inventar oder Möbel, Begleichung von Schulden, Fahrzeuge und Investitionen. Wie hoch die zu beantragenden Kredite ausfallen, hängt von dem Grundgehalt des Mitglieds ab. Darüber hinaus können die Mitglieder einen Zuschuss von der ASEF erhalten, für Heirats-, Geburts- und Todesfälle. (blog.fernheim.com)

Im Distrikt Irala Fernández soll ein Regionalbüro des INDI eingerichtet werden. Dazu trafen sich der Vorsitzende des paraguayischen Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, INDI, der Bürgermeister von Teniente Primero Manuel Irala Fernández und Leiter der indigenen Siedlungen des Distrikts Irala Fernández. Gegenüber Radio ZP-30 erklärte der Generalsekretär der Stadtverwaltung Irala Fernández, Jorge Torres, dass mit der Einrichtung eines Regionalbüros des INDI die Aufgaben dezentralisiert werden sollen. Dem INDI-Vorsitzenden sei der Vorschlag präsentiert worden und es bestehe die Möglichkeit, dass das Projekt in einigen Monaten in den Haushaltsplan aufgenommen werden könnte, so Torres.
Der Generalsekretär der Stadtverwaltung wies darauf hin, dass sich im Distrikt Irala Fernández etwa 80 % der indigenen Siedlungen Paraguays befinden. Daher sei die Einrichtung eines Regionalbüros gerechtfertigt, erklärte Torres. Zudem würden viele Formalitäten erleichtert, beispielsweise die Beantragung des sogenannten Carnet Indígena. Man hoffe, dass das Treffen zwischen Behörden und Indigenen gute Resultate bringe, so Torres abschließend. (ZP-30)

Die Lebenshaltungskosten sind im März um 0,4 % gestiegen. Das geht aus dem Inflationsbericht der paraguayischen Zentralbank, BCP, hervor. Zusammengerechnet liegt die Inflation in diesem Jahr damit bei 2,1 % . Die der letzten 12 Monate erreicht 6,4 %. Die wichtigsten Preiserhöhungen gab es im vergangenen Monat bei den Lebensmitteln, besonders denen, die traditionell in der Osterwoche verwendet werden. Darunter befinden sich beispielsweise der paraguayische Käse und Milch, sowie Maismehl und Almidón. Teurer wurden zudem Öle, Eier und Butter. Bei den Fleischprodukten zahlte der Kunde mehr für Rindfleisch. Laut Experten ist das darauf zurückzuführen, dass sich die Weiden verbessert haben, wodurch die Viehzüchter weniger Vieh verkaufen. Das wirkt sich auf die Anzahl von geschlachtetem Vieh und letztendlich auf das Angebot auf dem lokalen Markt aus.
Bei den Alternativen zu Rindfleisch stiegen die Preise von Schweinefleisch, Geflügel, Fisch, Innereien und Wurst. Auch einige Dienstleistungen wurden teurer, beispielsweise Mieten, Wasserversorgung, Müllabfuhr, Wartungsarbeiten an Fahrzeugen und Ausessen. Im Gesundheitsbereich zahlte der Kunde mehr für Medikamente, sowie Sprechstunden beim Augenarzt und Labortests. Preissenkungen gab es vor allem bei den Kraftstoffen und Haushaltsgas. (BCP)


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