Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 5. Januar 2024

Die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia veranstaltet in diesem Jahr wieder ein Abenteuer-Camp für Kinder und Jugendliche. Das Ferienlager findet Anfang Februar statt, wie Adán Gimenez von der Freiwilligen Feuerwehr gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Das sogenannte „Campamento Aventura Extrema“ wird mit zwei verschiedenen Altersgruppen durchgeführt. Am Samstag, den 3. Februar, können sich Kinder von 7 bis 11 Jahren beteiligen. Eine Woche darauf, am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. Februar, wird das Camp für die 12- bis 17-Jährigen veranstaltet. Anmelden kann man sich jeweils bis zu einem Tag vor Beginn der Veranstaltung bei der Druckerei Focus Filadelfia in Filadelfia. Es wird auch eine Teilnahmegebühr kassiert – für die Kinder 100.000 Guaraníes, für die Jugendlichen 200.000 Guaraníes. Die Extrem-Abenteuer-Camps Aventura Extrema für beide Altersgruppen finden auf dem Gelände der Expo Rodeo Trébol statt.
Laut Adán Gimenez von der Feuerwehr Filadelfia steht eine Reihe Aktivitäten auf dem Programm. Zum einen wird die mentale Stärke der Teilnehmer getestet, beispielsweise wie sie mit schwierigen Situationen umgehen. Zum anderen wird den Teilnehmern praktisches Können vermittelt, das in verschiedenen Lebenssituationen nützlich sein könnte. Darunter ist beispielsweise, wie man Erste Hilfe leistet, einen Knoten für verschiedene Zwecke bindet, den Feuerlöscher benutzt oder auch wie man die Natur schützt und erhält. Giménez wies darauf hin, dass viel Teamarbeit gefordert sein wird. Es ist das zweite Jahr in Folge, dass die freiwillige Feuerwehr von Filadelfia das Extrem-Abenteuer-Camp durchführt. In diesem Jahr rechnet man mit einer Teilnehmerzahl von je 100 Kindern und Jugendlichen. (ZP-30/ FB: Bomberos Voluntarios de Filadelfia)

Die Gesundheitsregion Boquerón beendet heute einen Einsatz mit auswärtigen Sprechstunden. Die Mobile Klinik des Gesundheitsministeriums hatte in den vergangenen Tagen einige umliegende Ortschaften besucht. Angeboten wurden Sprechstunden in den Bereichen Kindermedizin, Allgemeinmedizin und Frauenheilkunde, wie aus einem Flyer der 16. Gesundheitsregion Boquerón hervorgeht. Zudem konnten sich Patienten impfen lassen, sich einer Ultraschalluntersuchung unterziehen und ein Elektrokardiogramm anfordern. Auch Bluttests und Blutdruckmessungen wurden gemacht.
Die mobile Klinik war zunächst am Dienstag und Mittwoch in den Siedlungen Cacique Mayeto und Uje´ Lhavos in Filadelfia. Gestern konnten Bewohner der Siedlung Cayin o Clim in Neuland die Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Heute endet der Einsatz mit einem Besuch in Villa Boquerón. (Flyer XVI Región Sanitaria – Boquerón)

Die ehemalige Direktorin der DIBEN muss wegen Betrugs mit Covid-Subventionen Rechenschaft ablegen. Die Anklageschrift vom September vergangenen Jahres hat das Nachrichtenportal Hoy aufgegriffen. Die Behörde für Wohltätigkeit und soziale Hilfe, DIBEN, hat eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht, und zwar gegen die frühere Direktorin, Carmen Alonso. Sie sei in Unregelmäßigkeiten beim Kauf von Medikamenten während der Covid-Pandemie verwickelt gewesen, lautet die Anklage. Eine Reihe von Ungereimtheiten habe die Veruntreuung von Mitteln des Hilfsprogramms „Pytyvõ Medicamentos“ aufgedeckt, im Zeitfenster zwischen April und Dezember 2021. Dieses Hilfsprogramm bestand aus einem Zuschuss von bis zu 50 Millionen Guaraníes für jene Covidpatienten, die in der Intensivstation aufgenommen werden mussten. Das Gesamtbudget lag bei insgesamt 40 Milliarden Guaraníes. In einer Analyse des Falls wird auf das Fehlen von Buchführungsunterlagen hingewiesen, sowie auf Differenzen zwischen vorgelegten Abrechnungen und Zahlscheinen oder dem Kauf von Arzneimitteln ohne die entsprechenden Unterlagen. (Hoy)

In Asunción bietet eine Messe heute Produkte von Häftlingen zum Kauf an. Eine Vielzahl von Produkten, hergestellt von Häftlingen, wird am heutigen Freitagnachmittag an der Costanera ausgestellt. Die Auswahl reicht von Kunsthandwerk bis zu Lebensmitteln. Einige der Produkte, die auf der Messe erworben werden können, sind mit Leder bezogene Thermoskannen, Holzschnitzereien, Spielzeug, Gemälde oder Honig. Angefertigt wurden die Produkte von Häftlingen aus 11 verschiedenen Strafanstalten, etwa aus Concepción, Encarnación oder dem Frauengefängnis Buen Pastor. Organisiert wird die Messe von dem Justizministerium, der Stadtverwaltung Asunción, dem staatlichen Sanierungsdienstleister, ESSAP,  und dem Nationalen Notstandssekretariat, SEN. Die Messe findet auf dem Basketballplatz der Costanera in Asunción statt. Sie beginnt um 14:00 Uhr und endet um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. (Última Hora)

ESSAP hat die Bewerbungsfrist für technische Ausbildung eröffnet. Der vom staatlichen Sanierungsdienstleister ESSAP angebotene Kurs bildet Techniker für die Installation von Trinkwassernetzen aus. Seit gestern und bis zum kommenden Montag, den 8. Januar, dürfen Bewerbungen bei ESSAP in Asunción abgegeben werden. (La Nación, Archiv ZP-30)

Eine Datenerhebung soll die Baukosten des Bildungsministeriums senken. Darüber berichtet La Nación. Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten von etwa 300 Bildungseinrichtungen hat das Bildungsministerium, MEC, ein Spezialistenteam angenommen, um einen Diagnoseplan aufzustellen. Ingenieure des paraguayischen Ingenieurverbandes, CPI, sollen den aktuellen Zustand der verschiedenen Schulgebäude erfassen und entsprechende Ausführungsprojekte anfertigen. Der Vorsitzende des CPI, Amilcar Troche, erklärte, dass die Diagnose und Planung zwei Vorteile mit sich bringt. Einerseits wolle man so überhöhten Rechnungen vorbeugen. Denn ohne einen geeignete Plan zu bauen, bringe immer überraschende Kostenerhöhungen mit sich, betonte Troche. Andererseits könne man die Modernisierungsarbeiten an den Schulen mit Hilfe eines geeigneten Plans korrekter und pünktlicher durchführen. (La Nación)

Yguazú bleibt ein Naturschutzgebiet. Die Exekutive hat die Erklärung des Naturreservats Yguazú zum Naturschutzgebiet erneuert, heißt es bei der Zeitung Hoy. Wie das Dekret Nr.867/23 festlegt, sollen die biologische Vielfalt und die Wasserressourcen des Stausegebiets langfristig geschützt werden. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich über die Distrikte Mariscal López, im Departament Caaguazú, und Yguazú, im Departament Alto Paraná. Es handelt sich dabei um ein Überbleibsel des atlantischen Waldes des Alto Paraná, mit einer Fläche von mehr als 1.700 Hektar und einer großen Tier- und Pflanzenwelt. Das Naturreservat Yguazú steht unter Obhut der Nationalen Stromverwaltung, ANDE. Die Fläche wird für ökologische und soziale Projekte genutzt. Außerdem bietet Yguazú interessierten Personen Erholungsmöglichkeiten, die das Umweltbewusstsein fördern sollen. (Hoy)

Das Nationale Krebsinstitut setzt Tomographien aus. Das Nationale Krebsinstitut, INCAN, hat mitgeteilt, dass bis auf weiteres keine Tomographie-Termine gebucht werden können. Wie die Zeitung Hoy informiert, ist der Grund eine Störung im Tomographen, auch CT-Scanner genannt. Dieses Gerät wird in der Krebsmedizin genutzt, um den Körper mit Röntgenstrahlen auf Tumore zu untersuchen. In dem Kommuniqué des Instituts heißt es, dass eine rasche Reparatur erwartet wird. Gleichzeitig bitte man um das Verständnis der Patienten. Die Vorsitzende der Vereinigung der Krebspatienten und ihrer Familienangehörigen, APACFA, Juana Moreno, gab dem Radiosender Primero de Marzo gegenüber an, dass der Tomograph bereits im September aufgrund von Verschleißerscheinungen kaputt gegangen war. Das Gerät sei bereits seit 3 Jahren in Gebrauch. Das INCAN verfügt über einen zweiten Tomographen, der für Notfälle bereitstehen wird, heißt es. (Hoy, www.krebsinformationsdienst.de


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