Asunción/Unasur: Dem ehemaligen paraguayischen Staatschef, Duarte Frutos ist der Vorsitz des Unasur Blocks angeboten worden. Der Vorschlag wurde dem jetzigen paraguayischen Botschafter in Buenos Aires gestern mitgeteilt. Der Vorsitz soll von einem ehemaligen Staatspräsident der Mitgliedsländer übernommen werden. Seine Aufgabe ist es unter anderem, den direkten Kontakt zu den Staatschefs der Unasurländer aufzunehmen. Wie aus Diplomatenkreisen verlautete, wird Duarte Frutos das Angebot analysieren und nach Absprache mit Staatspräsident, Horacio Cartes eine Entscheidung diesbezüglich treffen. Danach müssen auch die anderen Regierungen der Unasur ihre Zustimmung dazu geben. Der permanente Sitz der Unasur befindet sich in Quito Ecuador. Gegenwärtig hat der ehemalige Außenminister Venezuelas, Ali Rodriguez das Amt als Generalsekretär der Unasur inne. Im November war das Amt auch dem ehemaligen Präsidenten
Fernando Lugo angeboten worden. Dieser hatte das Angebot jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass es seine Aufgabe sei, seine Partei, den Frente Guazú zu stärken, wie die Zeitung AC Color berichtete. (abc)
Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr will in Kürze einen Modernisierungsplan umsetzen. Der Plan beinhaltet die Eliminierung, sowie die Schaffung neuer Zollstellen. Außerdem soll ab dem kommenden Jahr in beide Richtungen Zoll kassiert werden. Der Plan zur Umsetzung der Zoll in beiden Richtungen ist laut Angaben von Ultimahora bereits in vollem Gange. Wie es hiess, brachten die Zollstellen dem Ministerium für Öffentliche Bauten im vergangenem Jahr Einnahmen in Höhe von 76,2 Milliarden Guaranies. Die doppelte Besteuerung der großen Überlandstraßen schafft die Basis für Jahreseinnahmen von 40 Millionen US-Dollar. Des Weiteren sollen einige Zollstationen besser positioniert werden um mehr Einnahmen zu garantieren.Der Verantwortliche für das Projekt, Raúl Barboza, teilte mit, dass ab der kommenden Woche das paraguayisch-kanadische Konsortium M&T-PAT Traffic, den 14 Millionen US-Dollar teuren Umbau beginnen werden. Die Bauphase soll binnen 9 und 18 Monaten beendet sein. Eine Erhöhung des obligatorischen Satzes von 5 tausend Guaranies für Autos ist nicht auszuschließen. Derzeit sind 16 Zollstationen in Betrieb. Nach der Modernisierung sollen es nur noch 11 Stationen sein, die jedoch doppelt kassieren. Folgende fünf Zollstationen sollen vorerst außer Betrieb genommen werden: Iruña, Tacuara, Cuero Fresco, 25 de Diciembre und Pozo Colorado. (uh)
Asunción:Paraguay hat einen der besten Soja-Ernteerträge der Welt. Laut einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums der USA, USDA, ist das paraguayische Produktionssystem eines der effizientesten der Sojarubrik. Auch ist der Durchschnittsertrag einer der höchsten der Welt. Obwohl die letzte Sojaernte nicht die beste war aufgrund ungünstiger Klimabedingungen, wurden in Paraguay noch rund 2,61 Tonnen Soja pro Hektar geerntet. Dadurch liegt Paraguay an sechster Stelle weltweit. Die Länder mit dem höchsten Ernteertrag von Soja sind La Nación zufolge Brasilien, USA, Kanada, die Europäische Union und Argentinien. Für dieses Jahr hat die USDA eine Ernte von 8,1 Millionen Tonnen Soja für Paraguay vorausgesagt. Laut den Voraussagen der USDA, ist Paraguay in diesem Jahr der sechstgrößte Sojaproduzent, der viertgrößte Sojaexporteur und der achtgrößte Verarbeiter von Soja. (lanac)
Asunción: Die Unternehmergruppe Pueblo will mit dem Bau eines neuen Industriekomplexes beginnen. Dieses soll in Arroyos y Esteros errichtet werden. Geplant ist hier die Errichtung eines eigenen Schlachthofs, um die Supermärkte der Unternehmergruppe zu beliefern. Das Ziel ist die Schlachtung von 20 Kopf Vieh pro Tag. In Zukunft könnte auch Fleisch exportiert werden, berichtete die Zeitung lanación. In den Industriekomplex will die Gruppe Puebla 8 Millionen Dollar investieren. In dem Industriepark soll auch ein Zentrum der Brot und Nudelproduktion operieren, die ebenfalls in erster Linie die eigenen Supermärkte der Unternehmergruppe beliefern sollen. In dem Expansionsprojekt ist auch der Bau weiterer Supermärkte in den Städten Asunción, Villa Elisa, Fernando de la Mora und Lambaré enthalten. In diese Bauten sind Investitionen im Wert von 20 Millionen Dollar geplant. (lanación)
Asunción: Die Firma Bioexport will organischen Reis exportieren. Wie der Präsident der Firma erklärte, sollen in diesem Jahr 1.000 Hektar von 1.500 Produzenten mit organischem Reis bepflanzt werden. Im zweiten Semester des kommenden Jahres soll der Anbau auf 3.000 Hektar mit 5.000 Kleinproduzenten ansteigen. Wie er aussagte, soll der organische Reis in die USA, Europa und Asien exportiert werden. Der organische Reis wird natürlich angepflanzt, ohne jegliche chemische Pflanzenschutzmittel. Es werden nur biologische und natürliche Produkte zur Kontrolle von Plagen und Krankheiten benutzt. Es ist das erste mal, dass organischer Reis für den Export in Paraguay angepflanzt wird. Bioexport arbeitet mit rund 20.000 Kleinproduzenten im Land, die unter anderem Sesam, Chia und Bohnen anpflanzen. 1.500 dieser Produzenten haben eine organische Zertifizierung. Die Reisverarbeitungsanlage der Firma besitzt laut La Nación das modernste Trockensystem der Welt. (lanac)
Asunción/Georgien: Die Republik Georgien will zu Paraguay Beziehungen aufnehmen. Das erklärte der für Paraguay zuständige Botschafter Guela Sekhniachvili, der seinen Sitz in Buenos Aires hat. Er besuchte in Begleitung des Honorarkonsuls von Georgien, Conrado Pappalardo Zaldivar die Redaktion der Zeitung ABC Color. Wie er erklärte, will Georgien seine Beziehungen zu Paraguay vertiefen. Das Land liegt an der Grenze zwischen Europa und Asien und könnte für Paraguay als Tor zum Schwarzen Meer fungieren. Wie es hiess, hat die georgische Regierung hat eine freie Marktwirtschaft. Paraguay und Georgien haben seit 2010 diplomatische Beziehungen. Momentan kauft das vorder-asiatische Land von Paraguay Fleisch. Die Exportmenge könnte in Zukunft noch erhöht werden, hiess es. (abc)
Asunción: In der Landeshauptstadt hat an diesem Wochenende das 6. Treffen von Harley Davidson Fans stattgefunden. Besitzer von 350 Fahrzeugen der US Marke mit ihren Motorrädern hielten sich seit dem 1 Mai auf, um an dem jährlichen Treffen teilzunehmen. Allein aus dem Ausland waren 240 Harley Davidson Besitzer angereist. Wie der Präsident des Harley Davidson Clubs in Paraguay, Gustav Vigo gegenüber Lanación informierte, kamen in diesem Jahr Teilnehmer aus Brasilien, Argentinien, Chile, Uruguay, Bolivien und Mexiko, um mit ihren Kollegen aus Paraguay einige Tage gemeinsam zu verbringen. Es wurden verschiedene Touren zu Touristenorte gemacht. (lanación)
Ciudad del Este: An diesem Wochenende hat die Expo Santa Rita ihre Türen geöffnet. An der Ausstellung, dass sich im Park Centro de Tradiciones Gaúchas, Indio José befindet, beteiligen sich in diesem Jahr 500 Unternehmer. Es ist die 22. Ausstellung, die in diesem Jahr besonders die Innovation im Landwirtschaftssektor fördern will. Die offizielle Eröffnung ist für den 9. Mai geplant. Die Ausstellung ist bis zum 11. Mai geöffnet, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Der Touring und Automovil Club will heute Verhandlungen zum Verkauf ihrer Autorennbahn beginnen. Die bekannteste Rennbahn Paraguays, allgemein als Aratirí bekannt, wurde erstmals 1969 eröffnet. Vor einigen Jahren wurde die Rennbahn zu Ehren des verstorbenen langjährigen Präsidenten des Touring und Automovilclubs in Rubén Dumot umbenannt. Sie befindet sich an der Fernstraße 2, etwa 50 Kilometer von Asunción entfernt. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, verhandelt die Gruppe Zuccolillo momentan mit dem Touring Club über den Kauf des Geländes von 28 Hektar. Der Preis wurde mit mehr als 14 Millionen Dollar angegeben. Ob die Rennbahn weiter für diesen Zweck genutzt werden wird, oder für das Immobiliengeschäft gebracht wird, ist noch unklar. (uh)
Asunción: Die Produktion von Chía soll in diesem Jahr stärker gefördert werden. Wie laut Lanación aus Daten des Netzwerks für Exporte, Rediex hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr durch den Export von Chia 30 Millionen Dollar registriert. Damit hat sich die Produktion von Chía in den letzten Jahren auch für die Kleinproduzenten zu einem lohnenden Geschäft entwickelt. In Paraguay stieg der Anbau in vier Jahren um das 30 Fache. Mit einer guten Handhabung konnten die Produzenten im vergangenen Jahr mit der Produktion von Chía bis zu 12 Millionen Guaranies pro Hektar einnehmen. (lanación)