Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 6. Januar 2024

Die Stadtverwaltung Filadelfia und die Asociación Fernheim erinnern an die Verkehrssicherheit. Wer mit dem Auto verreisen möchte, muss zunächst seinen Personalausweis, den Führerschein, die Fahrzeugzulassung und die sogenannte Cedula Verde mit sich führen. Auch ist die Bescheinigung erforderlich, die bestätigt, dass man seine Fahrzeugsteuern bezahlt hat. Im Fahrzeug selbst muss ein Feuerlöscher vorhanden sein, sowie zwei Warndreiecke, eine Zugstange, ein Erste-Hilfe-Kasten und ein Leichentuch. Beim Fahren sollte man immer angeschnallt sein und mit Abblendlicht fahren. Die Scheinwerfer an Fahrzeugen sollten bedeckt sein.
Weitere Anforderungen für Sicherheit auf Reisen betreffen die Motorradfahrer. Auch hier sind die Fahrzeugpapiere, Führerschein und Personalausweis erforderlich. Motorradfahrer sollten eine Warnweste und einen Sturzhelm tragen. Das Motorrad muss über beide Rückspiegel verfügen. Zudem sollte man immer mit Licht fahren. Fahrradfahrer sollten einen Sturzhelm und eine Warnweste tragen. Am Rad sollte vorne ein weißes und hinten ein rotes Licht leuchten. Wer mit dem Fahrrad auf der Straße fährt, sollte sich an der rechten Seite der Fahrbahn in Fahrtrichtung halten. (FB: Municipalidad Filadelfia)

Der Pilcomayo-Fluss könnte weit in paraguayisches Staatsgebiet einfließen. Der Vorsitzende der paraguayischen Pilcomayo-Kommission, Dario Medina, erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal Hoy, dass die klimatischen Bedingungen günstig seien, dass der Fluss weiterhin auf paraguayischem Gebiet fließe. Er wies darauf hin, dass mit Beginn der Hochwassersaison die Arbeiten an den Kanälen fortgesetzt werden. Besonders wird an kritischen Stellen gearbeitet, wie den Windungen, damit das Wasser gut abfließen kann.
Die Arbeiten werden zusammen mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, durchgeführt. Das Ziel dabei ist, den Durchfluss so zu optimieren, dass das Wasser möglichst viele Bewohner erreicht, die entlang des Pilcomayo-Flusses angesiedelt sind. Medina wies darauf hin, dass die Hochwassersaison gerade erst begonnen habe. Normalerweise erreicht der Wasserpegel Ende Januar und Anfang Februar seinen Höhepunkt. (Hoy)

Die Gesundheitsbehörden vereinheitlichen Kriterien für die Behandlung von Dengue. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hat die Gesundheitsministerin, María Teresa Barán, ein Treffen einberufen, mit Fachverbänden und dem Fürsorgeinstitut, IPS. Bei dem Treffen ging es darum, Kriterien festzulegen, um das Dengue-Fieber einheitlich zu behandeln. Vor allem sollen dadurch die Mittel optimal verwendet werden, die den Behörden auf Landesebene zur Verfügung stehen. Unter der Leitung des Gesundheitsministeriums soll zudem ein Protokoll ausgearbeitet werden, um Patienten mit den verschiedenen Schweregraden von Dengue zu behandeln.
Die Gesundheitsüberwachungsbehörde wird sich dafür einsetzen, dass alle Krankenhäuser über die notwendigen Mittel verfügen. Zudem soll Hilfe geleistet werden, wenn Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden müssen, um eine bessere Behandlung zu bekommen. Laut dem Vizeminister der Gesundheitsüberwachungsbehörde, José Ortellado, sind in den letzten Wochen rund 8 Tausend Verdachtsfälle von Dengue gemeldet worden. Etwa ein Drittel davon sei bereits bestätigt worden, so Ortellado.
Für den Fall, dass die Krankenhauseinweisungen steigen, steht ein Notfallplan bereit. Demnach soll die Zahl der Betten je nach Bedarf aufgestockt werden. Um einem schwerwiegenden Verlauf von Dengue vorzubeugen, sollte man bei den ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchen. Das gelte vor allem für Kinder, erklärte der Vizeminister. (Última Hora, La Nación)

Fünf Konsortien sind für den Ausbau der Fernstraße 1 in die engere Wahl gekommen. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekannt. Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, betrifft die Ausschreibung für die Arbeiten einen Abschnitt von etwa 108 Kilometern Länge. Dieser verläuft zwischen dem Stadtteil Cuatro Mojones in Fernando de la Mora und dem Städtchen Quiindy im Departament Paraguarí. Auf dieser Strecke soll die Fernstraße 1 erweitert und modernisiert werden. Laut dem Beschluss des MOPC könnten die Arbeiten auf fünf Konsortien zufallen. Diese umfassen insgesamt 14 Bauunternehmen, darunter auch aus Spanien und Brasilien.
Die Fernstraße 1 soll auf drei Fahrspuren erweitert werden. Die Bauunternehmen werden auch für die Instandhaltung und Sanierung der Strecke zuständig sein, sowie für die Installation von Entwässerungssystemen und der entsprechenden Beschilderung. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Die Arbeiten werden in fünf Abschnitten durchgeführt. Auf der Strecke zwischen Cuatro Mojones und Quiindy sollen zudem zwei Brücken und eine Unterführung gebaut werden, sowie Gehwege teilweise bis ganz erneuert und zwei Zugangsstraßen gepflastert werden. Das Projekt soll insgesamt rund 430 Millionen US-Dollar kosten. (IP Paraguay)

Die Staatsanwaltschaft wird gegen Silvio Ovelar wegen Vetternwirtschaft ermitteln. Der Vorsitzende des Nationalkongresses, Silvio Ovelar, ist von einem Anwalt wegen Vorteilsgewährung in der Verwaltung angezeigt worden. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, hat die Staatsanwaltschaft bereits die Ermittlungen aufgenommen. Silvio Ovelar wird vorgeworfen, seinem Sohn Alejandro einen Posten im Unterhaus verschafft zu haben. Die Anzeige bezieht sich auf angebliche persönliche Bereicherung. Die Staatsanwaltschaft soll die Anzeige zugelassen und ein erstes Verfahren eingeleitet haben, erklärte die Anwältin, Teresa Flecha. (Paraguay.com)

Munizipalitäten und Departamentsregierungen haben Überweisungen in Höhe von 2,3 Billionen Guaraníes erhalten. Wie ABC Color schreibt, hat das Wirtschafts- und Finanzministerium im Jahr 2023 insgesamt rund 2,3 Billionen an Stadtverwaltungen und Gobernaciones überwiesen. Umgerechnet sind das rund 326 Millionen Dollar. Laut Angaben des Ministeriums waren das fast 7 Prozent mehr als im Jahr 2022.
Nach den Daten des Finanzministeriums erhielten die Stadtverwaltungen bis Dezember rund 1,3 Billionen Guaraníes und die Departamentsregierungen etwas mehr als 1 Billion. Die überwiesenen Beträge beinhalten auch jene Summen, die von den Royalties und dem Fond für öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide kommen. Um die entsprechenden Überweisungen zu erhalten, müssen die Stadt- und Departamentsverwaltungen jedes Vierteljahr ihre Abrechnungen und Berichte dem Finanzministerium vorlegen. Bei Nichteinhaltung ist das Ministerium verpflichtet, die Überweisungen auszusetzen, bis die erforderlichen Berichte vorgelegt werden. (ABC Color)

Die Staatsanwaltschaft hat im vorigen Jahr mehr als 1 Tausend 900 Anzeigen wegen Verletzung der Sorgepflicht registriert. Die Anzeigen waren von Januar bis November 2023 eingegangen, wie Última Hora schreibt. Aus der Analyse der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass 75 Prozent der Opfer zwischen 3 und 13 Jahre alt sind. Die Situationen würden bei den Opfern schwerwiegende Schäden in der Entwicklung hervorrufen. Neben Beeinträchtigungen an der körperlichen Entwicklung blieben viele Kinder auch mit emotionalen Störungen zurück, die ein Leben lang anhalten könnten, laut der Staatsanwaltschaft. Die Verletzung der Sorgepflicht wird oft auch begleitet von der Verweigerung von Bildung und medizinischer Versorgung, sowie Prostitution, kriminellen Aktivitäten, Nahrungsentzug, körperlicher Gewalt und mangelnder Hygiene. Dem Bericht nach wurden im vorigen Jahr 46 Prozent der Anzeigen über die Verletzung der Sorgepflicht von den Vätern eingereicht. Etwa 21 Prozent der Anzeigen wurden von Tanten gemacht und 15 Prozent von Müttern. Der restliche Prozentsatz der Anzeigen wurde von Großmüttern, Schwestern und Nachbarn gemeldet. (Última Hora)


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