Der Staatspräsident setzt heute Aktivitäten im zentralen Chaco fort. Gestern war Mario Abdo Benítez in Mariscal Estigarribia zu Gast, heute in Filadelfia und Loma Plata. Wie das Tagesprogramm des Staatschefs zeigt, wohnte er heute früh der Einweihung der neu asphaltierten Nordgrenze bei. Die Zeremonie fand bei Fortín Trébol statt, im Beisein lokaler Politiker und Entscheidungsträger, – auch des MOPC-Ministers Arnoldo Wiens.
Danach gings nach Loma Plata, wo Abdo Benítez die Krankenstation „Barrio Sur“ eröffnete. Die Station wurde mit Geldern von Itaipú Binacional vom Gesundheitsministerium gebaut. Der letzte Punkt in der Agenda des Landespräsidenten heute Vormittag war für 10:20 Uhr angesetzt. Bei Redaktionsschluss stand die Eröffnung eines Regionalbüros von Senacsa in Filadelfia auf dem Programm.
Marito ist seit gestern im zentralen Chaco dienstlich unterwegs. In Mariscal Estigarribia besuchte er gestern das 3. Heereskorps, danach die Siedlung Emaús in Laguna Negra. Dorthin wurde er von dem Vorsitzenden des paraguayischen Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, Indi, Omar Pico, begleitet. (Agenda Oficial del Presidente de la República del Paraguay)
In Concepción hat die Antidrogenpolizei einen mutmaßlichen Stützpunkt von Drogenhändlern entdeckt. Das Lager befand sich laut Angaben des Nachrichtenportals Paraguay.com in dem Nationalpark Paso Bravo. Dort fand man im Dickicht neben Waffen und einem Fahrzeug auch persönliche Dokumente eines Mannes, der als mutmaßlicher Drogenboss gilt. In dem Camp stießen die Fahnder auf einen Personalausweis von Antonio Rodas Sanabria, der verdächtigt wird, den Überfall in dem Städtchen Sargento José Félix López angeordnet zu haben, bei dem am 24. April drei Polizisten im Dienst getötet worden waren.
Der Direktor der Polizeieinheit von Concepción, Vidal Galeano, sagte den Reportern, man habe klar acht Mitglieder der Bande identifiziert, die an dem Überfall beteiligt gewesen sind. Die Polizei nimmt an, dass sich der Kopf der Cannabisproduzenten in der Zone in dem dichten Wald des Parkes versteckt hält. Erst gestern hatten sich Polizisten in derselben Zone wieder Gefechte mit Unbekannten geliefert, die mutmaßlich mit dem Anbau und der Verarbeitung von Cannabis, sowie dem Handel von Cannabisprodukten zu tun haben. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)
Staatliche Institutionen bleiben auf ihrem Müll sitzen. Die Asuncioner Müllabfuhr kommt bei manchen Gebäuden des öffentlichen Dienstes keinen Müll mehr abholen; – wegen ausstehender Rechnungen, wie Paraguay.com berichtet. In dieser Woche kam demnach zum Beispiel am zentralen IPS-Krankenhaus keine Müllabfuhr mehr vorbei. Betroffen sind noch weitere Institutionen; der Müll bei dem nationalen Fürsorgeinstitut stellt aber Besonderheit dar. Der Pressesprecher des Asuncioner Bürgermeisteramtes, Federico Mora, hatte bereits im Vorfeld der Maßnahme gesagt, das IPS-Krankenhaus produziere allein so viel Müll wie ein ganzes Stadtviertel. Deshalb habe man einen Müllwagen eigens für die Entsorgung dieses Mülls eingesetzt. Das Bürgermeisteramt Asunción hatte vor einem Monat säumige Zahler ermahnt und den Behörden 30 Tage Zeit gegeben, die Schulden zu tilgen. Andernfalls werde der Mülldienst eingestellt.
Bei der Aussetzung der Müllentsorgung soll es nun aber nicht bleiben. Der Pressesprecher im Asuncioner Rathaus kündigte an, die Stadt werde die Tilgung der Schulden gerichtlich einfordern, sollten sich die Betroffenen mit der Bezahlung noch weiter Zeit lassen. Laut Angaben des Asuncioner Bürgermeisters Óscar Rodríguez schulden eine Reihe von Ministerien, sowie das IPS, Essap, die Una und die Eisenbahngesellschaft Fepasa der Stadt insgesamt fast 200 Milliarden Guaraníes. 122 Milliarden davon allein für die Müllabfuhr-Dienste. (Paraguay.com/Archiv ZP-30/Última Hora)
Die Senatoren billigen Gesetzprojekt über Suppenküchen. In dem Textentwurf werden Bedingungen und Vorschriften formuliert, die diesen gemeinschaftlichen Einrichtungen einen gesetzlichen Rahmen verleihen. Die Senatoren waren sich darin einig, dass das Gesetz über Suppenküchen wichtig und dran ist. Darum fiel die Entscheidung einstimmig dafür aus, wie Paraguay.com informiert. Über das Projekt müssen als nächstes die Abgeordneten befinden.
Die Suppenküchen in Siedlungsgemeinschaften waren vielfach während der Pandemie entstanden. Sie könnten nun per Gesetz zu festen Einrichtungen, zu Gemeinschaftszentren, umgewandelt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die in der Gesellschaft am stärksten Benachteiligten eine gewisse Grundversorgung und Schutz bekommen. Suppenküchen sollen somit künftig nicht nur Speisegerichte verteilen, sondern mehr bieten können. Dazu sollen sie per Gesetz mehr Geld aus dem Staatshaushalt bekommen. Für die öffentlichen Suppenküchen ist derzeit das Ministerium für soziale Aktion zuständig. (Paraguay.com)
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