Asunción/Chile: Landespräsident Horacio Cartes wird noch in diesem Monat nach Chile reisen. Wie Außenminister Eladio Loizaga gestern der Presse gegenüber bestätigte, wird Cartes am 16. und 17. September Chile einen Besuch abstatten. Dort wird er sich mit dem chilenischen Präsidenten, Sebatián Piñera, treffen um die Gespräche fortzusetzen, die sie am 15. August in Asunción begonnen hatten. Auch will Cartes sich mit chilenischen Unternehmern treffen um ihnen Investitionsgelegenheiten in Paraguay vorzustellen. Weitere Reisen Cartes’ sind nach Brasilien und Uruguay geplant, obwohl die genauen Daten noch nicht feststehen. Im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York, soll ein Treffen der Außenminister von Paraguay und Venezuela stattfinden, um auch daraufhin zu arbeiten, die Beziehungen dieser Länder wiederherzustellen, informierte IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Der Ex Senator der Partei Patria Querida, Marcelo Duarte ist zum juristischen Berater des Staatspräsidenten angeheuert worden. Wie die Zeitung lanación informierte, will Staatspräsident Horacio Cartes nach seinem Ausrutscher mit dem Vorprojekt des verantwortlichen Steuergesetzes keine Fehler mehr machen. In dem Gesetz waren mehrere Punkte, die gegen die Nationale Verfassung verstießen. Nun will Cartes auf Nummer sicher gehen und bei der Erarbeitung von Entwürfen einen Fachmann in Bezug auf Gesetze anstellen. Die erste Aufgabe des Ex Senators wird es sein, einen neuen Vorentwurf für ein verantwortliches Steuergesetz zu erarbeiten, dass mit den Gesetzen der Nationalen Verfassung übereinstimmt. Duarte hat bereits viel berufliche Erfahrung auf akademischer und juristischer Ebene, sowie im Bereich der Gesetzgebung. Er war 1993 erstmals zum Abgeordneten von der Partei Encuentro Nacional gewählt worden. 2003 wurde er von der Partei Patria Querida zum Senator gewählt. Dieses Amt hat er während zwei Regierungsperioden ausgeführt. (lanación)
Asunción: Der Internationale Währungsfonds, IWF will eine Delegation nach Paraguay schicken, um die aktuelle Wirtschaftssituation zu überprüfen. Das informierte gestern der Finanzminister, Germán Rojas gegenüber Ultimaora. Eines der Funktionen des IWF ist es, mit den Mitgliedsländern über die nationalen und internationalen Auswirkungen ihrer Finanz- und Wirtschaftspolitik zu sprechen. Diese Besuche in die Mitgliedsländer finden normalerweise einmal pro Jahr statt. In Paraguay war jedoch bereits im Mai eine Delegation des IWF gewesen und hatte sich mit dem jetzigen Finanzminister, Germán Rojas zu Gesprächen getroffen. Bei der Gelegenheit hatten die IWF-Fachleute die Regierung aufgefordert, Maßnahmen zur Einschränkung des Steuer-Defizits zu ergreifen, sowie die Einführung eines verantwortlichen Steuergesetz voranzutreiben. (uh)
Asunción: Unternehmer unterstützen das verantwortliche Steuer- oder Fiskalgesetz der Regierung. Wie die Zeitung Lanación berichtete, hat die Vereinigung Christlicher Geschäftsleute, ADEC ein Kommuniqué veröffentlicht, in dem sie ihre Unterstützung gegenüber dem Gesetzesentwurfs der verantwortlichen Steuer seitens der Regierung unterstützen. Die Initiative der neuen Regierung zur Förderung dieser Norm geschieht mit dem Ziel, die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Das Gesetz soll unter anderem auch die unkontrollierten Ausgaben in Form von Gehältern und somit die Zahl der staatlichen Angestellten der Regierung einschränken. (lanación)
Asunción: Die Kürzungen des Staatshaushalts für das kommenden Jahr haben auch die Departamentsverwaltungen erfasst. So wurden von dem gesamten Haushaltsplan für die Departamentsverwaltungen Kürzungen von 6,9 Prozent vorgenommen. Das sind etwas mehr als 52 Milliarden Guaranies, die im Haushaltsplan gestrichen wurden. Damit liegt der Haushaltsplan 2014 für die Departamentsverwaltungen bei 698 Milliarden Guaranies. Lediglich die Departamentsverwaltungen von Central und Alto Paraguay erhielten einen Anstieg von jeweils 1,9 und 1,5 Prozent in ihrem Haushaltsplan, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Die Flüge des Militärtransports Setam sollen im kommenden Jahr erweitert werden. Wie die Zeitung Lanación informierte, wurde der Personentransport per Militärflugzeuge, gestern erstmals nach 15 Jahren wieder aufgenommen. Das Militärflugzeug wurde inzwischen von TAM auf Setam umbenannt und soll Flüge in schwer erreichbare Ortschaften im Inland ermöglichen. So werden ab sofort zweimal wöchentlich Flüge nach Concepción, Vallemí, Fuerte Olimpo, Bahía Negra und Puerto Casado angeboten. Wie die Zeitung Lanación informierte, sollen ab nächstes Jahr Flüge in andere Chaco-ortschaften angeboten werden. So könnten Flüge nach Pozo Hondo, Teniente Esteban Martínez, Fortín Caballero und Fortín General Díaz in der Pilcomayo-zone und Mariscal Estigarribia und Filadelfia angeboten werden. Der Kommandant der Militär-Luft-Transportgruppe, Edgar Noceda erklärte, dass im Chaco momentan ein bedeutendes Wirtschaftswachstum verzeichnet werde, so dass ein besserer Zugang zu den entlegenen Ortschaften von großer Wichtigkeit sei. In Zukunft soll auch ein Bustransport für Passagiere bis zu den besagten Flughäfen angeboten werden. Die Flugtickets können dort erworben werden, wo der Militär Flugtransportdienst operiert. (lanación)
Asunción: Der Nationale Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave hat den Import von Tomaten und Kartoffeln freigegeben. Wie der Vorsitzende der Senave, Regis Mereles gegenüber Lanación informierte, sei die derzeitige Knappheit dieser Produkte auf dem heimischen Markt der Grund dieser Maßnahme. Dafür war zuvor ein technischer Bericht des Landwirtschaftsministeriums in Betracht gezogen worden. Die Freigabe für den Import der Produkte soll nur so lange gelten, bis die Nachfrage auf dem heimischen Markt wieder gedeckt ist. (lanación)
Asunción: Die Fleischmarke Brangus soll in Zukunft an anspruchsvolle asiatische Märkte exportiert werden. Ein entsprechendes Projekt für die nächsten 10 Jahre sieht einen starken Anstieg der Exporte nach Asien in Elite-Länder vor, erklärte José Costa, Vorsitzender der Paraguayischen Vereinigung von Branguszüchtern. Allein in den letzten zwei Monaten war die Schlachtung von Rindern der Rasse Brangus um 50 Prozent angestiegen. Für das 10 Jahresprojekt erhalten die Branguszüchter Beratung von dem berühmten australischen Experten im Bereich der Genetik, Don Nicol. Das strategische Projekt sieht die Verbesserung der Fleischqualität von Brangus Paraguay vor, um somit mit dem Fleisch auf die anspruchsvollsten asiatischen Märkte wie China, Japan und Singapur zu gelangen. Die Idee ist es, ein Premiumfleisch zu erhalten, dass den Ansprüchen der besagten Märkte gerecht wird und damit auch bessere Preise zu erzielen, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: Die Cooperative Colonias Unidas wird einen Schlachthof für Geflügel und Schweine errichten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat der Präsident der Kooperative Colonias Unidas, Agustín Konrad angekündigt, dass die Kooperative zusammen mit der Fecoprod in der Siedlung Tava Guaraní einen Schlachthof einrichten wird. Laut Konrad wurden bereits Verhandlungen mit dem Vorsitzenden der Vereinigung von Produzenten in Tava Guaraní begonnen. Laut dem Projekt werden die Produzenten der Zone Hähnchen und Schweine züchten und mästen. Auch werden sie die notwendige Getreide produzieren um die Tiere zu ernähren, die dann in einem Schlachthof in der Siedlung geschlachtet werden sollen. Das Projekt soll durch die Bancop finanziert werden. Wie Konrad erklärte wird auf diese Weise nicht mehr das unverarbeitete Getreide exportiert, sondern in Schweine- und Geflügelfleisch verwandelt werden. Dieses Fleisch soll dann für den Export verarbeitet und verpackt werden. (ipp)
Asunción: Das erste Kunstherz soll in etwa 45 Tagen in Paraguay eintreffen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurde ein entsprechender Vertrag gestern zwischen Vertretern des Gesundheitsministeriums und dem Unternehmen Livestock unterzeichnet. Zunächst war die Lieferung von Kunstherzen erst in 60 Tagen vorgesehen. Jedoch angesichts der großen Anzahl von Patienten, die auf ein Spenderherz warten, war ein Sondervertrag mit der Firma Livestock ausgehandelt worden. Für den Import des Kunstherzens werden Finanzressourcen des nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide gebraucht. Die Kosten belaufen sich auf 6,5 Milliarden Guaranies. Das Ärzteteam, das für den Gebrauch dieser neuen Apparate zuständig sein soll, wird im Hospital Garraham von Argentinien eine Befähigung diesbezüglich erhalten. Die Kunstherzen ermöglichen den Patienten mit akuten Herzproblemen, damit bis zu sechs Monaten zu leben, während sie auf ein Spenderherz warten. (abc)