In Filadelfia hat heute die Mennonitische Lehrertagung begonnen. Rund 350 deutschsprechende Lehrer versammeln sich während zwei Tagen in der Aula der Schule Colegio Filadelfia um sich fortzubilden, wie der Leiter der Allgemeinen Schulbehörde, Ernst Arnold Eitzen, informierte. Die Teilnehmer der Lehrertagung kommen aus den fünf Mennonitenkolonien, die zur Vereinigung Acomepa gehören. Das sind Friesland, Volendam, Menno, Neuland und Fernheim. Zudem sind einige Lehrer von Colegio Concordia, aus der Schule in Tres Palmas und der Götheschule dabei.
Das Hauptthema der Mennonitischen Lehrertagung ist: Unterrichtsqualität – (Gedankenstrich) Schlüssel guter Schulen. Als Redner zu diesem Thema wurde Professor Doktor Michael Schratz von der Universität Innsbruck in Österreich eingeladen. Er ist Wissenschaftler in Leiterschaft und Lernen. Neben den Plenarvorträgen werden an jedem Tag mehrere Workshops oder Arbeits- und Lerngruppen angeboten, wo die Lehrer sich das Thema aussuchen können. Die Allgemeine Lehrertagung findet alle drei Jahre statt. Organisiert wird sie von einem Team, dass unter der Leitung der allgemeinen Schulbehörde steht. Mehr Details zu der momentan stattfindenden Tagung folgen noch in unseren Nachrichtenjournalen, und dann eben auch auf unserer Internetseite und in den sozialen Plattformen von Radio ZP-30. (ZP-30/www.michaelschratz.com)
Staatspräsident Mario Abdo Benítez absolviert heute einen Regierungstag in Puerto Casado. In dem Ort am Paraguayfluss im Departament Alto Paraguay begann sein Tagesprogramm mit einer Veranstaltung anlässlich des internationalen Gesundheitstages. In dem staatlichen Krankenhaus von Puerto Casado kommt heute ein Groß-Einsatz des Gesundheitsministeriums zum Abschluss, wo die Bewohner aus den kleinen Dörfern am Flussufer in der Umgebung in den Genuss eines weitumfassenden Paketes von Gesundheitsdienstleistungen kamen.
Der Einsatz nennt sich „Salud por el Río 2022“. Er fand in dieser Woche seit Montag in den Siedlungen am Paraguayfluss statt, und beinhaltete Sprechstunden mit Fachpersonal in den Bereichen Allgemein- und Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chirurgie und Traumatologie, sowie Hals-, Nasen-, Ohr-, Zahn- und Augenheilkunde. In Kombination mit den Sprechstunden bei einem der Fachärzte konnten die Bewohner der Gegend die Gelegenheit für Ultraschalaufnahmen und Tests wahrnehmen, die für Diagnoseverfahren wichtig sind. In den Einsatz eingebunden sind die Direktoren der 18 Gesundheits-Regionalbüros, die es im Land gibt, und das Personal von den lokalen kleinen Krankenstationen in der Zone am Paraguayfluss.
Der Leiter des dort ansässigen 17. Regionalbüros, Doktor Giovanni Gallager, sagte der Nachrichtenagentur IP-Paraguay, dieses sei ein historischer Einsatz, weil sich erstmalig alle Direktoren der Gesundheitsregionen von Paraguay in so eine Aktivität hatten praktisch einbinden lassen und selbst Sprechstunden durchgeführt. hätten. Laut einem Bericht des hiesigen Regionalbüros, kamen seit Montag mehr als 1 tausend Menschen in die Sprechstunden. – Darunter zahlreiche aus den abgelegendsten Orten und schwer zugänglichen Siedlungen, in die man zum Teil nur vom Fluss her per Boot kommt. Wie es heißt, kamen die meisten der Patienten zum Zahnarzt. Um 10 Uhr wollte der Staatspräsident heute ganz nah am Geschehen dran sein, wenn bei der Krankenstation in der Siedlung Riacho Mosquito die Patienten in die Sprechstunden kommen. (Kontakt in der Exekutive: Presidencia/IP-Paraguay)
Eine Arbeit von Medizinstudenten der nationalen Universität zum Thema Lupus gehört zu den weltweit besten 25 Arbeiten über die Krankheit.Wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, wurde die Arbeit von Studenten der Medizinfakultät der Nationalen Universität UNA verfasst. Sie untersucht die Auswirkungen der Covid-19-Impfung auf Personen, die an der Krankheit „Lupus erythematodes“ leiden. Die paraguayischen Medizinstudenten hatten eine Umfrage gemacht unter 52 Personen, die an Lupus leiden und sich gegen Covid-19 hatten impfen lassen. Das Ergebnis der Studie lag der Presse noch nicht vor.
Lupus ist eine Auto-Immunerkrankung, die vor allem Frauen im gebärfähigen Alter befällt. Sie kann sowohl die Haut als auch Organe befallen, ist nicht heilbar und kann in seltenen Fällen zum Tod führen.
Die Lupus-Academy ist eine Institution mit Sitz in den Niederlanden mit dem Ziel, die Forschung der seltenen Autoimmun-Erkrankung voranzutreiben und den Patienten zu helfen, die an Lupus erkrankt sind. Die jährliche Konferenz der Lupus-Academy findet ab morgen in der italienischen Stadt Florenz statt. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Konferenz war die Arbeit der paraguayischen Medizinstudenten unter die 25 besten Arbeiten des Jahres gewählt worden. (IP Paraguay, Wikipedia)
US-Markt öffnet sich für Bio-Yerba aus Paraguay. Ein Unternehmen aus Itapúa hat die Einfuhr-Genehmigung aus den USA bekommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, bekanntgab. Zu den Märkten Argentinien, Russland und Chile kommt somit ein neues Exportland hinzu, in das die Firma den chemisch unbehandelten Mate-Tee verkauft. Es handelt sich um das Unternehmen Oñoirú (u=nasal) in dem Städtchen Edelira. Das Produkt von Oñoirú ist laut Angaben des Geschäftsführers Pedro Vega ein sogenannter agro-ökologischer Yerba, der ohne die Hilfe von toxischen Pflanzenschutzmitteln angebaut wird, und ohne Zusatzstoffe auskommt. Für den Oñoirú-Yerba erfüllt das Unternehmen alle erforderlichen Gütesiegel der geltenden ISO-Normung für Lebensmittelsicherheit, und –Zertifizierung.
Das Unternehmen Oñoirú wurde nach Angaben des Geschäftsführers Pedro Vega einmal von 12 Familien gegründet, die in Edelira begannen, Yerba anzubauen. Heute gehören der Vereinigung von Yerbabauern 134 Familienbetriebe an, die ihre Ernte an Oñoirú liefern. Finanziell unterstützt werden die Bauern von dem staatlichen Finanzdienstleister, CAH, der landwirtschaftliche Aufbaukredite verleiht. (IP-Paraguay)
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