In Neu-Halbstadt öffnet im nächsten Jahr eine neue Schule ihre Türen. Die Schule Primero de Febrero steht kurz davor, die Zulassung und Resolution des Bildungsministeriums, MEC, zu empfangen. So erklärte es die Direktorin der Schule, Ruth Rejala, gegenüber Radio ZP-30. Die Initiative zur Gründung einer neuen Schule war demnach in einer Elterngruppe entstanden, aus der Not heraus, dass die meisten Schulen in der Gegend voll ausgelastet sind. Die Elterngruppe, zusammen mit der Kooperative und Asociación Colonia Neuland, sowie der Stiftung Fundación Boquerón, haben sich dafür eingesetzt, dass die neue Schule vom Bildungsministerium zugelassen wird. Laut Direktorin Rejala hat man bereits die Genehmigung erhalten, ab dem nächsten Jahr mit dem Unterricht zu beginnen. Nur die offiziellen Dokumente stehen noch aus;- diese könnten voraussichtlich Mitte Dezember ausgehändigt werden.
Die Schule Primero de Febrero wird vorerst die Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums, CFCL, in Neu-Halbstadt nutzen. Später sollen dann eigene Schulklassen gebaut werden. Auch mehr Fächer sollen später dazukommen, darunter die Sprachen Englisch und Deutsch, sowie Informatik und christlicher Religionsunterricht. Die Schule nimmt ab dem Jahr 2025 Schüler ab der Vorschule und bis zur Mittelstufe, dem sogenannten Nivel Medio, auf. Pro Klasse können laut Direktorin Rejala 25 Schüler aufgenommen werden. In der neuen Schule Primero de Febrero sind bereits 220 Schüler eingeschrieben. Noch ist Platz für weitere Anmeldungen. Diese können bei der Sekretärin der Schule getätigt werden, – in den Räumlichkeiten des CFCL in Neu-Halbstadt. Die Kosten pro Schüler liegen bei 250.000 Guaraníes pro Monat von der Vorschule bis zur neunten Klasse. Für die Mittelstufe liegt die Gebühr bei 300.000 Guaraníes monatlich. (ZP-30)
Minderjährige dürfen wieder Gefängnisse besuchen, jedoch mit Vorsichtsmaßnahmen. Das hat gestern das Justizministerium verordnet. Vor etwa einer Woche hatte das Ministerium den Eintritt von Minderjährigen in allen Gefängnissen des Landes verboten, nachdem in der Haftanstalt von Encarnación ein Fall von Kindesmissbrauch gemeldet worden war. Nun dürfen Kinder wieder Familienangehörige innerhalb eines Gefängnisses besuchen, jedoch sind die Regeln verschärft worden, wie Última Hora schreibt. Beispielsweise muss der Gefängnisdirektor einen bestimmten Tag in der Woche festlegen, an dem Kinder und Teenager in Begleitung einer Aufsichtsperson das Gefängnis betreten können. Sowohl der Minderjährige als auch seine Begleitperson müssen die entsprechenden Ausweisdokumente vorweisen und zudem nachweisen können, dass sie mit dem Häftling verwandt sind.
Darüber hinaus hat das Justizministerium angeordnet, dass die Gefängnisdirektoren auch die Besuchszeiten für die Minderjährigen festlegen müssen. Die Gefängnisbesuche müssen in offenen Räumen oder Besuchshallen stattfinden, die ständig überwacht werden. Der Gefängnisdirektor muss nach Möglichkeit extra Personal zur Verfügung stellen, das die Minderjährigen während ihres Besuches begleiten. Der Besuch von Minderjährigen in den Gefängnisblöcken, Zellen oder abgelegenen Orten ist verboten. Die Kinder dürfen auch nicht innerhalb des Gefängnisses übernachten. Sollten die Regelungen missachtet werden, wird das Justizministerium verständigt. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
Paraguay und die USA setzen die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenschmuggel fort. Laut einem Artikel der amerikanischen Zeitung Washington Post, plant die nationale Antidrogenbehörde, Senad, angeblich die Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde, DEA, zu beenden. Darüber berichtet ABC Color. Der Artikel trägt den Titel „Ein wichtiges Kokaintransitland stellt die Zusammenarbeit mit den USA bei der Drogenbekämpfung ein“. Der US-amerikanischen Zeitung zufolge gefährde diese Entscheidung mehrere bedeutende Ermittlungen, darunter die Suche nach dem bekannten Drogenboss Sebastian Marset. Das paraguayische Innenministerium bestreitet diese Informationen und betont in einem Kommuniqué auf seinem Social-Media Account X, dass Paraguay und die Vereinigten Staaten ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel fortsetzen und verstärken werden. Das Ministerium bekräftigt damit, dass die beiden Länder Verbündete im Kampf gegen den Drogenhandel und andere grenzüberschreitende Verbrechen sind und bleiben werden. (ABC Color, X: Ministerio del Interior)
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