Die Abgaskontrollen an importierten Gebrauchtwagen haben erfolgreich begonnen. Die vom Umweltministerium, MADES, koordinierten Abgaskontrollen laufen seit dem ersten Februar. In einem Interview mit Radio ZP-30 sagte die Leiterin der Luftqualitätskontrolle des MADES, Sofía Vera, dass an elf Häfen diese Kontrollen durchgeführt werden. In jedem Hafen ist mindestens ein Mitarbeiter des MADES angestellt, sowie zwei weitere Mitarbeiter, die sich um das Testzentrum kümmern. Die Anzahl der eigens für dieses Projekt angestellten Arbeitskräfte hänge aber auch mit der Menge der zu kontrollierenden Wagen zusammen, meinte Vera.
Importierte Gebrauchtwagen müssen per Gesetz durch die Abgaskontrolle, doch oft scheitern sie bereits beim ersten Test. Falls das geschehe, könne der Importeur das Auto zurücknehmen, es reparieren und erneut den Test durchführen, so Vera. Auch ein dritter Test sei möglich, doch danach sei eine vierte Überprüfung ausgeschlossen, meinte sie. Vera ist auch der Meinung, dass die einzelnen Munizipien die Abgaskontrollen durchführen sollten. Ihre Institution hätte dafür das Reglement schon vorgefertigt, falls es Munizipien geben sollte, die dieser Verpflichtung nachkommen wollten, sagte sie abschließend. (Radio ZP-30)
In der Gegend von General Díaz wird das Flussbett des Pilcomayo gesäubert. Mitarbeiter der Nationalen Kommission zur Regulierung und Nutzung des Pilcomayo, CNRP, haben am Wochenende Arbeiten zur Reinigung des Flussbettes im Bereich des Fortín General Díaz durchgeführt. Darüber informiert das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite. Der genannte Ort befindet sich im Departement Presidente Hayes, etwa 450 Kilometer südlich der Flussmündung. Mit dieser Säuberungsaktion hofft man, den Abfluss des Wassers bis zum Fortín Caballero zu erleichtern und die Verschlammung von festem Material unter den Brücken bei Kilometer 4 und 7 zu vermeiden. Die letzten Regenfälle im oberen Einzugsgebiet des Pilcomayo haben zu einem erheblichen Anstieg des Flusspegels geführt, vor allem in Bolivien. Auch in Paraguay hat der Wasserstand zugenommen, allerdings ohne Gefahr einer Überschwemmung. (MOPC)
Paraguay bewirbt sich offiziell um die Fußballweltmeisterschaft 2030. Die offizielle Bekanntgabe der gemeinsamen Bewerbung Argentiniens, Uruguays, Chiles und Paraguays um die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030 ist für heute um 12:00 Uhr angesetzt. Laut IP Paraguay findet sie im Rahmen einer Pressekonferenz im Sitz des argentinischen Fußballverbandes, AFA, in der Stadt Ezeiza statt. An der Präsentation nehmen unter anderem der Vorsitzende des AFA, Claudio Tapia, der Vorsitzende des Südamerikanischen Fußballverbandes, CONMEBOL, Alejandro Dominguez, sowie Vertreter der Fußballverbände von Paraguay, Uruguay und Chile teil.
Der Gastgeber der Weltmeisterschaft 2030 wird beim 74. FIFA-Kongress im Jahr 2024 bestimmt. Die Idee einer gemeinsamen Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2030 kam ursprünglich von Uruguay und Argentinien, den Finalisten der ersten FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 1930 in Montevideo. Bei der Bewerbung um die Fußballweltmeisterschaft 2030 konkurrieren die südamerikanischen Länder mit Spanien und Portugal, die kürzlich ebenfalls ihre Absicht für eine Bewerbung bekundet haben. (IP Paraguay)
Pharma-Experten aus Korea besuchen Paraguay. Eine Delegation von Experten aus der Pharmaindustrie in Südkorea hält sich im Rahmen einer Zusammenarbeit zur Stärkung der Prozesse und der Wettbewerbsfähigkeit des privaten Pharmasektors in Paraguay auf. Die achtköpfige Delegation begann am gestrigen Montag mit einer Reihe von Besuchen in Labors und wird diese bis zum 13. Februar fortsetzen, wie La Nación berichtet. Das Hauptziel der Expertengruppe ist, den lokalen Unternehmern im Pharma-Bereich Erfahrung und Wissen zu übermitteln und Ideen für Innovationen zu liefern.
In dem Rahmen fand auch ein Arbeitstreffen statt, an dem der stellvertretende paraguayische Industrieminister, Francisco Ruiz Díaz, der ehemalige stellvertretende Gesundheitsminister Koreas, Doktor Hee-Joo Choi, einige Forscher eines auf die pharmazeutische Industrie spezialisierten Unternehmens und der Geschäftsführer eines koreanischen Instituts für Innovation und Gesundheitsforschung namens Synex teilnahmen. Alle die im Zusammenhang dieses Besuchs stattfindenden Aktivitäten werden von der paraguayischen Industrie-Kammer für Chemie- und Pharmazeutik-Unternehmen, Cifarma, begleitet und unterstützt. (La Nación)
Die Zentralbank und der Industrieverband wollen zusammenarbeiten. Die paraguayische Zentralbank, BCP, und der paraguayische Industrieverband, UIP, haben ein strategisches Abkommen unterzeichnet, das die gemeinsame Entwicklung von Programmen der akademischen, technischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit vorsieht. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekannt. Zusammengearbeitet werden soll beispielsweise in dem Bereich der Forschung und bei Studien, aber auch bei Informationsveranstaltungen. (IP Paraguay)
Die Paraguayer haben im Januar weniger Geld ausgegeben. Der Verbrauch war in den letzten Monaten des Jahres 2022 und im ersten Monat des Jahres 2023 stark rückläufig, wie die Tageszeitung La Nación schreibt. Der Wirtschaftswissenschaftler Hugo Royg wies darauf hin, dass Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen an Kaufkraft verlieren, weshalb sie weniger Produkte aus dem Grundnahrungsmittelkorb und weniger importierte Produkte kaufen. Vor allem die Inflation habe sich negativ auf die Kaufkraft ausgewirkt, so Royg.
Laut dem von der paraguayischen Zentralbank veröffentlichten Verbraucherpreisindex, CPI, für den vergangenen Januar zeigen die auf dem Marktverhalten basierenden Aufzeichnungen, dass die Preise für den Warenkorb zu Beginn des Jahres stark gestiegen sind, was zu einer Inflation von 1,2 Prozent führte. Obwohl die Zahl unter dem Vorjahreswert von 1,5 Prozent lag, kam es zu Preiserhöhungen, unter anderem bei Obst und Gemüse, Getreide und seinen Nebenprodukten, Teigwaren, Backwaren, Zucker, Getränken und Kraftstoffen. (La Nación)
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