Zentral Chaco: Drei Munizipalitäten im zentralen Chaco verlangen die Fahrzeugkontrolle ITV um die Fahrzeugzulassung auszustellen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, verlangen die Munizipalitäten von Loma Plata, Filadelfia und Irala Fernández, das Zertifikat der Fahrzeugkontrolle für Autos und Motorräder, um die Fahrzeugzulassung auszustellen. Die Munizipalität von Mariscal Estigarribia hat sich in diesem Jahr nicht dieser Maßnahme angeschlossen. Wie der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Oscar Isnardi, aussagte, hätten sie die Fahrzeugkontrolle suspendiert da die Mehrheit der Bewohner arm ist und sie andere Prioritäten hätten. Die Bewohner von Filadelfia müssen ihre Fahrzeuge in der Werkstatt von Cruce Calvet kontrollieren lassen, während die Firma Coarco SA in Loma Plata eine mobile Werkstatt eingerichtet hat. In beiden Bezirken zahlen die Fahrzeugbesitzer 65.000 Guaranies für die Inspektion. Für Bewohner des Bezirkes Irala Fernández kann die Fahrzeugkontrolle in Werkstätten von Lolita, Paratodo und Campo Aceval durchgeführt werden, zu einem Preis von 50.000 Guaranies. (abc)
Asunción: Nach aktualisierten Informationen während des heutigen Vormittags kam der Anführer der bewaffneten Bauern Gruppierung, ACA, bei einem Zusammenstoß mit Mitgliedern der gemeinsamen Einsatztruppe, FTC, ums Leben. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurden der Anführer Albino Jara Larrea, und ein minderjähriges Mädchen bei dem Zusammenstoß erschossen. Wie es hieß, führte die FTC gestern abends einen Einsatz in der Zone von Tacuara, Bezirk von Horqueta durch. Dabei kam es zu einem Schusswechsel mit Mitgliedern der ACA, wobei die zwei Personen ums leben kamen. Neben dem Körper von Albino Jara Larrea fanden die Behörden ein Kriegsgewehr AK-47, während das Mädchen eine 9 mm Pistole in der Hand hatte. Laut den ersten Daten, hatten die FTC Informationen erhalten, dass die ACA sich in dieser Zone befand, so dass sie sich auf die Lauer legten bis die Kriminellen am Ort erschienen. Die ACA ist eine Splittergruppe der selbsternannten paraguayischen Volksarmee, EPP. Es wird nicht ausgeschlossen, dass weitere Personen bei dem Zusammenstoß getötet oder verletzt wurden. (uh)
Asunción: Die Regierung sucht nach neuen Märkten für Fleisch und Soja. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat ein Vertreter des Außenamtes mit einer Serie von Treffen mit Produzenten verschiedener Rubriken begonnen um die Möglichkeiten für die Eröffnung neuer Märkte zu analysieren. Für heute ist ein Treffen mit Vertretern der paraguayischen Kammer von Getreide-Exporteuren, Capeco, geplant. In der kommenden Woche trifft er sich mit Vertretern des Fleischsektors und danach mit anderen Sektoren der nationalen Produktion. Wie der Vertreter des Außenamtes aussagte, ist es das Ziel, neue Märkte zu identifizieren die Paraguay erobern könnte. Paraguay ist bereits der wichtigste Fleischlieferant für Chile. Andere potentielle Märkte sind Venezuela, die EU und China. (uh)
Asunción: Paraguay will die Kinderlähmung ganz ausrotten. Im vergangenen Jahr hat Paraguay die Zertifizierung als Land frei von Masern und Röteln erhalten, dank des Einsatzes des erweiterten Impfprogramms, PAI, das dem Gesundheitsministerium unterstellt ist. Nun hat das Gesundheitsministerium sich einer weltweiten Kampagne angeschlossen um die Kinderlähmung auszurotten. Wie Sonia Arza, Direktorin des Impfprogramms aussagte, soll bis Dezember dieses Jahres ein neues Impfschema eingeführt werden um die Impfung gegen Kinderlähmung zu ändern. Kinderlähmung ist eine stark ansteckende Krankheit die von einem Virus hervorgerufen wird. Das Virus befällt das Nervensystem und kann in wenigen Stunden eine Lähmung hervorrufen. Das Virus wird von einer Person zur anderen übertragen. Das Impfschema wird in 125 Ländern geändert werden um somit diese Krankheit auszurotten. Das Gesundheitsministerium will im Dezember dieses Jahres allen Kindern unter einem Jahr diese Impfung verabreichen, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Im Dezember sind durchschnittlich zwei neue Fälle von Meningitis pro Tag verzeichnet worden. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, sind im vergangenen Jahr 25 Personen an Meningitis gestorben. Die meisten Krankheitsfälle wurden im Departament Central, Asuncion und Cordillera registriert. Bei 95 Prozent der im Dezember registrierten Fälle handelte es sich um das virale Meningitis. Wie es hieß, ist die Anzahl von neuen Fällen jedoch zurückgegangen. Die größte Anzahl von Erkrankungen mit viraler Meningitis wurde in den Monaten September bis November verzeichnet, erklärte die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt fast 400 Fälle von Meningitis bestätigt, darunter 56 Fälle von bakterieller Meningitis. Die bakterielle Meningitis ist die tödlichere Art der Krankheit. (uh)
Asunción: Die erste Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche des Jahres beginnt am 19. Januar. Wie der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa ankündigte, soll die erste Impfperiode vom 19. Januar bis zum 27. Februar laufen. Ziel dabei ist es, alle Rinder im ganzen Land zu impfen. Laut Angaben von Hugo Idoyaga, Vorsitzender der Senacsa, könnten bis zu 14 Millionen Rinder geimpft werden. Die Aftosaimpfung ist von großer Wichtigkeit um das nationale Programm zur Ausrottung der Aftosa einzuhalten. Die Senacsa ruft daher alle Viehzüchter auf, ihre Rinder impfen zu lassen damit Paraguay den Status als Land frei von Aftosa mit Impfung aufrecht erhalten kann. (uh)
Asunción: Der Wasserpegel des Paraguayflusses liegt höher als normal zu dieser Jahreszeit. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, muss der Fluss normalerweise im Monat Januar in mehreren Stellen ausgebaggert werden damit er schiffbar bleibt. Wie die nationale Hafen- und Schifffahrt-Verwaltung, ANNP, informierte, werden zurzeit nur Ausbaggerungen in der Zone von Vallemí, Departament Concepción, durchgeführt. Laut Angaben des Koordinators der ANNP, liegt der Fluss über dem normalen Niveau aufgrund des Wetterphänomens El Niño. Laut Voraussagen könnte der Wasserpegel des Paraguayflusses ab dem Monat Februar fallen, so dass weitere Ausbaggerungsarbeiten notwendig sein werden. (abc)
Paso de Patria: Ein Bewohner von Paso de Patria findet Skelette von fünf Personen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hatte ein Bewohner der Zone Sand für einen Bau geholt, als er einen Schädel und mehrere Knochen fand. Bei weiteren Ausgrabungen, wurden nur wenige Zentimeter von der Erdoberfläche Knochenreste von insgesamt 5 Personen gefunden. Es wird angenommen, dass diese Personen an dem Ort ermordet wurden. Der Mann benachrichtige die Polizeibehörde, welche den Ort absperrte und weitere Ausgrabungen suspendierte. Experten der Kriminalistik und Anthropologen werden heute Vorort die Skelette untersuchen um die Todesursache festzustellen. Es wird nicht ausgeschlossen, dass es sich um Opfer der Stroessner-Diktatur handeln könnte. (abc)
Asunción: Ein Gefängnisinsasse stirbt durch einen Stromschlag. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, ist ein 20jähriger Insasse des Tacumbu Gefängnisses gestern Abend ums Leben gekommen. Der Mann war auf das Dach eines der Pavillons geklettert, angeblich um das Eigentum anderer Kameraden zu stehlen. Bei dem Versuch, erhielt er einen tödlichen Stromschlag. Der Mann befand sich wegen schweren Raubes im Gefängnis. (uh)
Asunción: Die Senacsa verstärkt Maßnahmen um den Tollwut-Ausbruch in Rindern aufzuhalten. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, sind 15 Rinder in Misiones an Tollwut gestorben. Der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa hat daraufhin eine Gruppe Spezialisten in die Zone geschickt, um Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsherdes zu ergreifen. Mehr als 4.000 Rinder von rund 60 Viehzüchtern in der Zone wurden bis gestern gegen Rinder-Tollwut geimpft. Weitere Experten der Senacsa führen eine Auswertung in der Zone durch. Die Senacsa hat auch vorübergehend den Transport von Rindern der Zone verboten. Die Senacsa vermutet, dass die Tollwut von blutsaugenden Fledermäusen übertragen wurde. (abc)
Asunción: Ende dieses Monats werden die Resultate des neuen Bauernzensus vorliegen. Das nationale Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, hat angekündigt dass die ersten Resultate des Bauernzensus Ende Januar vorliegen sollen. Der Zensus wurde durch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, PNUD, finanziert. In der ersten Etappe wurden die Daten der Bewohner von 25 Kolonien in drei Departamenten des Landes erhoben. Das Projekt wurde Mitte vergangenen Jahres gestartet, unter dem Namen Land-Informations-System, SIRT. Es hat zum Ziel, eine Karte mit der ganzen Information der Bauernkolonien zu erstellen. Wie ein Vertreter des Indert erklärte, kann durch das SIRT erkannt werden, in welchem Departament und Distrikt sich jedes Grundstück befindet, ob es Infrastruktur, oder Anpflanzungen besitzt, ob ein Titel ausgestellt wurde und anderes mehr. Das Indert hat zum Ziel, in den nächsten zwei Jahren alle 1.100 Kolonien mit dem Projekt zu erreichen. (abc)
Asunción: Die Brennstoffpreise könnten eventuell im Februar erneut gesenkt werden. Laut Aussagen von Rómulo Campos, Vorsitzender der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, könnte im Februar über eine erneute Senkung der Preise gesprochen werden falls die internationalen Erdölpreise weiter fallen. Petropar hat den Dieselpreis ab gestern um 200 Guaranies pro Liter gesenkt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, haben internationale Referenten einen weiteren Fall der internationalen Erdölpreise vorausgesagt. Falls die Voraussagen eintreffen, werden die Einsparungen auch durch erneute Preissenkungen an die Endverbraucher weitergeleitet werden, so Campos. (ipp)