Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 7. Juni 2023

Filadelfia hat eine neue Bibliothek. Um Menschen aller Altersgruppen zu ermutigen, mehr Bücher zu lesen, hat die Stadtverwaltung Filadelfia gestern eine neue Bibliothek eingeweiht. Wie Radio ZP-30 von der Bibliotheksleitung erfuhr, verfügt die Bibliothek über etwa 1.500 Bücher verschiedener Stilrichtungen – Romane, Literatur, Humanwissenschaften und Philosophie. Es können auch Bücher ausgeliehen werden. Die Koordinatorin der neuen Bücherei, Amalia Ojeda, erklärte, dass in Zukunft Leserunden veranstaltet werden sollen, um die Werke nationaler Künstler zu fördern und um Kinder zum Lesen zu begeistern. Geplant sind zudem Workshops mit einem paraguayischen Schriftsteller, mit dem Ziel, das Geschichtenschreiben unter jungen Menschen zu fördern.
Der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, erklärte während der Eröffnungszeremonie, dass die Bibliothek vom nationalen Kulturamt, SNC, unterstützt wird. Zudem ist sie Teil des nationalen Netzwerks öffentlicher Bibliotheken. Die städtische Bibliothek von Filadelfia befindet sich im Kulturzentrum „Centro Cultural del Chaco“, an der Straße Carayá, Ecke Miller. Geöffnet ist sie von Montag bis Freitag zu den Bürozeiten. Weiter werden im Kulturzentrum Englischkurse angeboten. Diese beginnen im Juli und werden jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag durchgeführt. Einschreiben kann man sich unter der Telefonnummer 0985 125 698. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (ZP-30/ Fb.: Municipalidad Filadelfia)

Die Departamentsregierung Boquerón hat mehrere Neubauten eingeweiht. Darüber berichtet die Institution auf ihrer Facebookseite. Im Distrikt Mariscal Estigarribia sind in der Schule „Siete Estrellas“ neue Toiletten gebaut worden. Diese verfügen auch über eine Rollstuhlrampe, wie auf Fotos zu sehen ist. In der Siedlung Santa Rosa, im Nordwesten von Boquerón in der Zone der sogenannten Picada 500, weihte die Departamentsregierung einen Esssaal mit Küche für die Volksschule Santa Rosa ein. Zudem wurde in der Departaments-Schule Boquerón eine neue Halle eingeweiht, in der die Schüler bei jeglichem Wetter Sport treiben können. Außerdem wurden in der Schule eine neue Eingangspforte gebaut, die Wassersammelstelle umzäunt und etliche Renovierungsarbeiten durchgeführt. (Fb.: Gobernación Boquerón)

Geburtsurkunden neuerdings auch online erhältlich. Wie die Zeitung La Nación meldet, können Geburtsurkunden jetzt auch virtuell beim Standesamt angefordert werden. Interessierte können sich auf der Internetseite der Institution anmelden. Dafür klickt man auf die Schaltfläche für die elektronische Ausstellung, die zum einheitlichen Behördenportal führt. Dort werden die Verfahren virtuell durchgeführt. Nach der Erstellung des Profils müssen die Interessenten die Option Geburtsurkunde oder Geburtsurkunde des Kindes aufrufen. Danach erscheint eine Registerkarte mit der Option „Neu erstellen“. Dann auf „ok“ klicken und weitergehen, bis man zur Zahlungsmethode gelangt. Dort gibt es verschiedene Optionen. Nachdem die Geburtsurkunde ausgestellt wurde, ist sie auf dem Mobiltelefon oder Computer verfügbar. (La Nación)

Neues Projekt hilft dabei, Häftlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Vertreter des Justizministeriums und des Bürgermeisteramtes von Asunción haben sich zu einem Kooperationsabkommen getroffen, so Última Hora. Dieses Kooperationsabkommen ist ein Projekt zur Wiedereingliederung von Inhaftierten ins Arbeitsleben. Gleichzeitig soll das Programm aber auch zum Naturschutz beitragen, wie es heißt. Das Projekt heißt: „Die Umwandlung meiner Stadt: Dienst, der uns vereint, Arbeit, die restauriert“. Die Präsentation fand gestern in Anwesenheit des Justizministers Daniel Benítez Romero und des Bürgermeisters von Asunción, Óscar Rodríguez, an der Uferpromenade von Asunción statt.
Siebzehn Häftlinge, die sich in der Endphase ihrer Strafe befinden, nehmen an diesem Projekt teil. Die Verantwortlichen hoffen, dass diese Aktivität nicht nur physische Auswirkungen auf die Stadt haben wird, sondern auch eine Botschaft über die Bedeutung von individueller Verantwortung und Solidarität beim Aufbau einer Gemeinschaft vermitteln wird. Das Hauptziel des Programms besteht darin, die soziale Wiedereingliederung von Häftlingen durch freiwillige Arbeit zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Das Team, das durch dieses Projekt bevorzugt ist, besteht aus 17 Häftlingen, die in der Farm Ko’e Pyahu in Halbfreiheit leben. Sie beteiligen sich an Reinigungs- und Verschönerungsarbeiten im Hafenviertel von Asunción. Beteiligen dürfen sich nur solche Gefangene, die sich in der Endphase ihrer Strafzeit befinden und ein gutes Führungszeugnis aufweisen können. Ein Beteiligter ist Diego Martínez, der 11 Jahre seiner 18-jährigen Haftstrafe verbüßt hat. Martínez erklärte, dass diese Aktivität für die Wiederherstellung seines Lebens wichtig sei. Er sei zwar von Beruf Mechaniker, jetzt aber habe er gelernt, Landwirt zu sein. Er forderte die Menschen auf, Freiheit und Arbeit zu schätzen, denn Freiheit sei das Wertvollste, was ein Mensch besitze, so Martínez. (Última Hora)


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