Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 7. November 2023

Am Lehrer-Bildungsinstitut Mariscal Estigarribia findet ab heute ein Orientierungskurs für künftige Studenten statt. Wie die Direktorin der Institution, Reinalda Cano, den Kollegen im Nachrichtenmagazin von ZP-30 «Matinal 610» sagte, handelt es sich um einen Kurs für junge Menschen, die die Schule abgeschlossen haben und vielleicht Lehrer werden wollen. Es ist demnach eine Art Anpassung an die Bedingungen des Eintrittskurses, den alle Studien-Anwärter vor Studienbeginn absolvieren müssen. Dieser Kurs helfe, den Eintrittskurs hinterher besser zu verstehen und zu bestehen, so Cano. Laut der Instituts-Direktorin gibt es viele Jugendliche, die Interesse an einer Ausbildung zum Lehrer haben und sich deshalb einschreiben kommen.
Das Institut für Lehrerbildung in Marical Estigarribia gibt es seit 25 Jahren. Es ist eine staatliche Institution, deren Dozenten vom Bildungsministerium bezahlt werden. Ausgebildet werden dort Lehrer für folgende Bereiche: „Primer“ und „Segundo Ciclo“ – das bedeutet 1. bis 6. Klasse, „Tercer Nivel“ – das ist siebte bis neunte Klasse-, und für „Educación Media“, den ersten bis dritten Kurs, mit Schwerpunkt „Ciencias Sociales“. Die Studenten kommen aus den umliegenden Siedlungen und Ureinwohner-Dörfern. Im Laufe der Jahre konnten an dem Institut 400 junge Menschen ihr Lehrerdiplom erwerben. Mit einem Aufbau-Studium in Asunción ist der Erwerb des Titels „Licenciado“ möglich, zum Beispiel durch einen einjährigen Kurs, der an den Samstagen angeboten wird. In dem Institut für Lehrerbildung lassen sich derzeit 40 Menschen ausbilden. Sie werden von zehn Dozenten unterrichtet. Wer an dem Orientierungskurs für einen eventuellen Eintritt in die Lehrerausbildung interessiert ist, muss eine Kopie des Personalausweises mitbringen und den Nachweis für seinen Schulabschluss; das sind eine Kopie des Diploms und der Notenübersicht. (ZP-30)

An der Ruta de la Leche werden einheimische Bäume gepflanzt. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, mitteilt, hat die künftige Ruta de la Leche mehr als die Hälfte ihrer Gesamtausführung erreicht. Darüber schreibt ABC Color. Samu’u, Lapacho, Algarrobo, Petereby, Guajaiví, Paratodo, Guarambú, Kurupa’y, Jacarandá und Ingá sind einige der einheimischen Baumarten, die im direkten Einflussbereich vom Abschnitt 2 der Ruta de la Leche gepflanzt wurden. Diese Maßnahme ist Teil des Plans für die Wiederaufforstung, mit dem die Umweltauswirkungen der Arbeiten in diesem Sektor gemildert werden sollen. Gegenwärtig konzentrieren sich die Arbeiten darauf, das Überleben der gepflanzten Einheiten zu sichern, da diese Jahreszeit in dieser Region des Landes durch das Ausbleiben von Regen gekennzeichnet ist, weshalb die Pflanzung in dieser Zeit nicht fortgesetzt wird.
Das MOPC verfügt über einen Sozial- und Umweltaktionsplan, PASA, den die Auftragnehmer einhalten müssen. Dieses Dokument enthält Maßnahmen für ein verantwortungsbewusstes Management der Auswirkungen, die die Maßnahmen in dem Gebiet, in dem die Arbeiten durchgeführt werden, verursachen könnten, und ist mit den von der finanzierenden Organisation, der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen abgestimmt.
Die drei im Bau befindlichen Abschnitte werden voraussichtlich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres mit einer Investition von rund 130 Millionen US-Dollar fertig gestellt werden. Die Arbeiten sind Teil des von der Interamerikanischen Entwicklungsbank finanzierten Programms zur Verbesserung und zum Schutz der Agrarindustriekorridore. (ABC Color)

Die Stabilität Paraguays wird in Spanien hervorgehoben. Die Vizeministerin des Ministeriums für Kommunikation und Informationstechnologie, MITIC, Alejandra Duarte, hat gestern wichtige Arbeitstreffen mit Kommunikationsspezialisten, Agenturen und Journalisten in Madrid, Spanien, begonnen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. In den Gesprächen wurde die Stabilität, die Paraguay bietet, hervorgehoben. Das erste Treffen gestern fand mit José María Blasco, von der Direktion für Infrastruktur und Architektur, und mit Eduardo Álvarez Rodríguez, dem Geschäftsführer der Agentur Puentia Communication, statt. Das Ziel der Versammlungen ist es, in Paraguay Investitionen in strategisches Management und Kommunikation zu fördern.
Die Mission wurde von der Botschafterin, Liz Coronel, begleitet. Sie ist die Geschäftsträgerin der paraguayischen Botschaft in Spanien. Spanien ist einer der wichtigsten Investoren in Paraguay. Mehr als 200 spanische Unternehmen haben sich in Paraguay niedergelassen. Der Besuch wird daher auch dafür genutzt, die Angebote und Investitionsmöglichkeiten der Regierung von Präsident Santiago Peña vorzustellen, wie MITIC berichtet. Spanien exportiert Produkte im Wert von etwa 100 Millionen US-Dollar nach Paraguay, vor allem Glas, Keramik, Autoteile, Medikamente und Lebensmittel. Paraguay seinerseits exportiert Produkte wie Fleisch und Sojabohnen im Wert von rund 140 Millionen US-Dollar nach Spanien. (IP Paraguay)

Rund 3.700 Personen sind von Überschwemmungen in Misiones betroffen. Das Wasserkraftwerk Yacyretá hat laut IP Paraguay diese Anzahl von Hochwasserbetroffenen gemeldet. Die Betroffenen sind hauptsächlich von Ayolas. Sie wurden in Notunterkünfte umgesiedelt. Die Arbeiten werden zur Unterstützung der Notrufzentrale durchgeführt, die zur Bewältigung der Überschwemmungen im Süden des Landes eingerichtet wurde.
Neben Ayolas wurden auch in Yabebyry, Villa Florida und San Cosme y Damián Flutopfer gezählt. Yacyreta unterstützte die Verteilung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowie die Einrichtung von 17 Lagern, um vorübergehende Unterkünfte zu schaffen. Zusätzlich zu den Aufgaben im Süden des Landes unterstützt das Nationale Notfallsekretariat, SEN, Familien in Santaní. Die Stadt wurde vor einigen Tagen von einem Tornado und schweren Regenfällen heimgesucht. Die Hilfe ist eine koordinierte Anstrengung des SEN, des Gesundheitsministeriums, der paraguayischen Marine, der Polizei, der SENEPA, der Freiwilligen Feuerwehr und anderer Organisationen. (IP Paraguay)

Ein Feuer hat ein Textillager in Ñemby vollständig zerstört. Freiwillige Feuerwehrleute aus acht Feuerwachen waren ausgerückt, um einen Brand in einem Lager neben dem Lux Sports Complex im Stadtteil San Carlos von Ñemby zu löschen. Sowohl Última Hora als auch La Nación berichteten über diesen Großbrand. Das Feuer konnte erst nach 4 Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Das Textillager wurde aber vollständig zerstört, wie es heißt. Derlis Benítez von der Freiwilligen Feuerwehr sagte, dass das Feuer gestern gegen 22:00 Uhr gemeldet wurde. Die Löscharbeiten hielten bis heute früh um 02:00 Uhr morgens an. Sie seien über das System 132 alarmiert worden, meinte der Feuerwehrmann. Das Feuer brannte in einer Lagerhalle von etwa 80 mal 40 Metern. Es war ein sich sehr schnell ausbreitendes Feuer, weil die Art des Materials, ein Stoff, leicht brannte, sagte er.
Benítez erläuterte, dass ein Sicherheitsbeamter vor Ort war, der aber unverletzt geblieben sei. Er wäre von Nachbarn alarmiert worden, die den Rauch sahen, da er sich an der Vorderseite des Lagerhauses befand. Der Beamte hätte den Ort verlassen, so der Hauptmann. Es wurde niemand verletzt, obwohl der Sachschaden beträchtlich war. Was die Eigentümer des Gebäudes anbelangt, so sagte der Feuerwehrmann, dass er sich mit einem der Geschäftsführer in Verbindung gesetzt habe. Dieser wäre schnell gekommen, um die Arbeit der Rettungskräfte zu begleiten. Ob das Lagerhaus eine Versicherung gehabt hätte, sei ihm nicht bekannt. (Última Hora/La Nación)


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