Die Stadtverwaltung Filadelfia wird die Straße Boquerón weiter zementieren. In der vergangenen Woche hatte das Bürgermeisteramt damit begonnen, die Strecke zu vermessen. Wie Bürgermeister Claudelino Rodas den Kollegen im Morgenprogramm Matinal 610 erklärte, sollen die Vermessungen heute oder morgen abschließen. Sobald die Daten vorliegen, werden die Maschinen auf die Straße geschickt, so Rodas. Insgesamt zementiert werden sollen die verbliebenen rund 1.700 Meter der Straße Boquerón, von dem Rathaus bis zur Straße Carlos Casado im Osten von Filadelfia.
Für die Bauarbeiten hat die Stadtverwaltung eigene Maschinen gekauft. Damit sollen Schwierigkeiten umgangen werden, die man zuvor mit dem Bauunternehmen gehabt hatte, welches die Strecke von der Hindenburg bis vor das Rathaus zementiert hat, erklärte Bürgermeister Rodas. Zudem hofft man, Kosten zu sparen, wenn eigene Wegebaumaschinen genutzt werden. Die gekauften Maschinen sollen laut Rodas später für andere Wegebauprojekte verwendet werden. Die Stadtverwaltung hat von jeder Maschine zwei gekauft, damit auch zwei Projekte gleichzeitig durchgeführt werden können. Bürgermeister Rodas schätzt, dass noch in dieser Woche mit den ersten Arbeiten an der Straße Boquerón begonnen werden könnte.
Mit der Pflasterung, beziehungsweise Zementierung der Straße Boquerón im Süden Filadelfias war im Jahr 2021 begonnen worden. Die Arbeiten wurden kurze Zeit später ausgesetzt und im Januar 2022 wieder aufgenommen. Grund waren das schlechte Wetter und Meinungsverschiedenheiten mit der Baufirma. Eingeweiht wurde die zementierte Straße schließlich Ende Juli 2022. Bürgermeister Claudelino Rodas wies im Gespräch mit den Kollegen darauf hin, dass ein Teil der zementierten Strecke Mängel aufweist. Bei Regen sammelt sich zwischen den Straßen Miller und Gondra Wasser an. Das Problem soll behoben werden, sobald die gesamte Straße zementiert ist. Mit den Arbeiten plant die Stadtverwaltung Filadelfia, noch in dieser Woche zu beginnen. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
In Loma Plata erhalten acht Bildungsinstitutionen ein Mittagessen. Mit der Initiative startete das Bürgermeisteramt in der vergangenen Woche, wie die Institution auf Facebook informiert. In der ersten Phase des Projektes übergab Bürgermeister Ernst Giesbrecht Lebensmittel an acht Schulen im Distrikt Loma Plata, um die Mittagessen für die Schüler vorzubereiten. Durch das Projekt sollen die Schüler das ganze Schuljahr hindurch ein Mittagessen erhalten. Die Stadtverwaltung Loma Plata sorgt dafür, dass die Mahlzeiten nährreich und ausgewogen gestaltet werden können. (FB: Municipalidad de Loma Plata)
Binationales Treffen bei Hito Sieben gibt Startschuss für Korridor nach Bolivien. Heute findet an dem Grenzstützpunkt Nummer Sieben, Fortín Coronel Sánchez ein erstes Treffen der Gouverneure von Alto Paraguay und Santa Cruz de la Sierra statt. Den Standort für die Zusammenkunft bezeichnen die Organisatoren als „Rotonda Kilometer Null Agua Dulce“, denn dort soll der Startschuss für das Straßenprojekt stattfinden, das sich Corredor Transnacional del Sur nennt.
Eigentlich wird es die Verlängerung der Fernstraße 16. Das ist eine Strecke, die eine Nord-Südachse durch den Chaco darstellt. Sie beginnt in Ávalo Sánchez, im südlichen Chaco in der Pilcomayo-Zone, wo auch die Fernstraße 5 in Richtung Osten beginnt. Die 16 führt nordwärts über Campo Alegre, Tiege und Distrikt Boquerón nach Villa Choferes del Chaco, wo sie die Transchaco kreuzt, und weiter über Filadelfia nach Westen und dann weiter nordwärts. Weiter geht die 16 über Teniente Montanía, Madrejón, Agua Dulce und bis zur Grenze mit Bolivien, wo die Straße jetzt rüber bis nach Roboré in die Provinz Santa Cruz de la Sierra im Nachbarland führen soll. Das Projekt wird von den beiden Departamentsregierungen unterstützt, sowie von der Landwirtschaftlichen Vereinigung Agua Dulce, APAD und der Vereinigung „Asociación Ruta del Alto Chaco – ARACHACO“. Heute um 12:00 Uhr kommen bei Fortín Coronel Sánchez auf der Landepiste der paraguayischen Luftwaffe „Base Siete El Tigre“ der Gouverneur von Alto Paraguay, Arturo Méndez, und der von Santa Cruz de la Sierra, Mario Aguilera, zusammen. Sie werden laut Programm um 14:00 Uhr eine gemeinsame Erklärung unterschreiben, und damit den Startschuss für den binationalen Korridor geben. Die Straße würde der zweite Grenzübergang nach Bolivien per Land sein. (Gobernación Alto Paraguay, Boquerón/Wikipedia)
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