Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 8. August 2022

Paraguay und Kolumbien verstärken die Zusammenarbeit in Sicherheitspolitik. Der Staatschef Mario Abdo Benítez hat sich zu einem bilateralen Gespräch mit dem neugewählten kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro getroffen, wie IP Paraguay berichtet. Das Treffen hatte an diesem Samstag, im Rahmen des offiziellen Besuchs von Mario Abdo Benítez in Kolumbien, stattgefunden. Die Stärkung der Kooperationsbeziehungen zwischen Paraguay und Kolumbien, vor allem im Bereich der Sicherheit, war eines der Themen des bilateralen Treffens zwischen den beiden Präsidenten, heißt es von Seiten des Außenministeriums. Bei seiner Ankunft in Bogotá betonte Abdo Benítez, dass Paraguay dem kolumbianischen Volk sehr dankbar für die Unterstützung sei, die Kolumbien in den tragischen Momenten Paraguays Geschichte geliefert hat. Die Amtseinführung des neuen Präsidenten, Gustavo Petro, fand am Sonntag statt. Anwesend waren unter anderem die Staatschefs aus Argentinien, Mexiko, Chile, Bolivien, Peru und Honduras. (IP Paraguay)

Senacsa bereitet sich auf die Änderung des Gesundheitsstatus vor. Der brasilianische Bundesstaat Mato Grosso do Sul gehört laut ABC Color zu den Regionen Brasiliens, die bis zum Jahr 2023 als Aftosa-frei ohne Impfung gelten wollen. Dazu fand am vergangenen Donnerstag eine Sitzung statt, an der der nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, und der staatliche Veterinärdienst von Mato Grosso do Sul, Iagro, teilnahmen. Auf dieser Sitzung wurden die gesundheitstechnischen Fragen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Änderung analysiert. Paraguay werde weiterhin gegen die Maul- und Klauenseuche impfen, heißt es. Aber in den Departamenten Amambay und Canindeyú wird die Impfung gegen diese Krankheit ab 2023 eingestellt. (ABC Color)

Produzenten analysieren Bewältigung einer dritten Ernte aufgrund der Dürre. Angesichts der Vorhersage, dass sich der Mangel an Niederschlägen im dritten Jahr in Folge fortsetzen werde, analysieren die Erzeuger, wie sie die Herausforderung des Beginns einer weiteren Erntesaison bewältigen können. Wie ABC Color schreibt, wird das Wetterphänomen „La Niña“ voraussichtlich für den Rest dieses Jahres und sogar bis Februar 2023 anhalten. „La Niña“ zeichnet sich durch den Mangel an Niederschlägen aus. Der Vorsitzende des Produktionsverbandes, UGP, Héctor Cristaldo, kommentierte, dass bereits zwei aufeinanderfolgende Jahre mit dem genannten Klimaphänomen vergangen sind. Erfahrungsgemäß ist das zweite Jahr normalerweise das schlimmste, aber es sei nicht bekannt, wie sich ein drittes Jahr unter dem Wetterphänomen auswirken werde, so Cristaldo. Auf die Frage nach den Empfehlungen für die Aussaatplanung für Soja antwortete er, dass es noch keine Anhaltspunkte gebe. Alle Produzenten analysieren, wie man die jahrelange Erfahrung nutzen könne, um die Arbeit bestmöglich zu erledigen und am Ende ein gutes Ergebnis bei der Ernte zu erzielen. (ABC Color)

Paraguay will den Handel mit Ecuador verstärken. Im Rahmen der Amtseinführung des kolumbianischen Präsidenten, Gustavo Petro, traf sich Staatspräsident Mario Abdo Benítez zu einem bilateralen Gespräch mit dem ecuadorianischen Präsidenten Guillermo Lasso. Wie die Zeitung Última Hora in Bezug auf das Außenministerium mitteilt, wird ein offizielles Treffen der beiden Staatschefs noch bestätigt werden. Außerdem werden drei Minister aus Ecuador demnächst Paraguay besuchen, um weitere Verhandlungen zu beenden. Nach dem Gespräch der beiden Staatschefs hob Abdo Benítez hervor, dass Ecuador den Export von paraguayischem Schweinefleisch für das Unternehmen Upisa genehmigt hat. Ein weiteres Gesprächsthema war die Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität. Die beiden Partien waren sich einig, dass die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit vertieft werden müsse. (Última Hora)

Das Gesundheitsministerium schärft Bewusstsein über die Wichtigkeit der Muttermilch. – Denn nachdem in der vorigen Woche die internationale Stillwoche begangen wurde, steht diese Woche das Thema nochmal verstärkt in Paraguay im Fokus der Gesundheitsexperten. In Arbeitsgruppen und Sonderveranstaltungen wird schon Bekanntes und Aktuelles rund um das Stillen und die Wichtigkeit von Muttermilch durchgenommen. Im Gesundheitsministerium ist Frau Doktor Miriam Ortigoza in der Abteilung integrale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, und in der Abteilung, die sich mit einem Stillprogramm für Mütter beschäftigt. Das Ziel der nationalen Stillwoche ist laut Frau Ortigoza, die Wichtigkeit des Stillens für die integrale Gesundheit von Kindern zu zeigen. So sollen in dieser Woche an manchen Orten in Paraguay Experten über das Thema aufklären, – Praxen und Krankenhäuser, sowie Hebammen und Pflegepersonal die Problematik bewusst angehen. In Paraguay stillen weniger Mütter ihr Baby als in den meisten anderen Ländern der Region. (MSPBS Paraguay/ZP-30/Archiv ZP-30)


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