Die Fernstraße 5 nach Concepción ist heute blockiert. Bewohner der Enxet Sur-Siedlung Espinillo wollen mit der Maßnahme auf die Notwendigkeit einer guten Zufahrtsstraße aufmerksam machen, wie die Organisation Tierraviva informiert. Die Organisation Tierraviva a los Pueblos Indígenas del Chaco setzt sich nach eigenen Angaben für die Menschenrechte ein, vor allem für die von indigenen Völkern, und der Wiederherstellung ihres Lebensraumes.
Laut der Organisation hat die paraguayische Regierung der Siedlung vor einem Jahr versprochen, den Wegabschnitt, um den es geht, wetterfest zu bauen, aber nichts unternommen. Der Mangel an befestigten Straßen habe starke Auswirkungen auf die Gemeinschaft, weil bei schlechten Wegen der Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen unmöglich sei, wie zu Lebensmitteln und Gesundheitsversorgung, heißt es. Die Fernstraße fünf ist auf der Strecke zwischen Pozo Colorado und Concepción, etwa 25 Kilometer vor Pozo Colorado blockiert. (Fb.: Tierraviva a los Pueblos Indígenas del Chaco)
Paraguayische Sportler bekommen Urkunden für Leistungen in Paris. Für eine Medaille reichte es bei den Spielern der Albirroja nicht. Sie ergatterten aber eine olympische Urkunde, wie IP Paraguay berichtet. Olympische Urkunden werden an die Athleten verliehen, die in ihren Wettkämpfen die Plätze eins bis acht belegen. Zu den paraguayischen Sportlern, die das bei den olympischen Spielen in Paris geschafft haben, gehören die Spieler der nationalen U-23 Fußballmannschaft. Sie schafften es bis ins Viertelfinale. (IP Paraguay)
Ein Baum aus Fulgencio Yegros ist der Baum der Siedlungsgemeinschaft geworden. Auf der Facebook-Seite von „A Todo Pulmón” wählten die Besucher der Seite den Agua’í aus 15 Kandidaten, die sich mit einer interessanten Geschichte in der Kategorie „Árbol de mi comunidad“ präsentiert hatten. Die Abstimmung ist Teil des Wettbewerbs „Kolosse der Erde“ den die Organisation „A Todo Pulmón“ jährlich organisiert.
Der Baum, der zusammen mit seiner Geschichte von den Facebook-Nutzern die meisten Likes bekam, steht in dem Städtchen Fulgencio Yegros in Caazapá. Der Baum gilt dort als besonderes Erbe von städtischem und gesellschaftlichem Interesse. Um seinen Stamm herum stehen die Flaggen der 13 Länder, aus denen die Gründer des Städtchens kamen und Fulgencio Yegros seinerzeit zum kosmopolitischsten Ort des Landes machten. Der Baum gilt heute als eine Art Denkmal, vor dem sich auch die meisten Touristen abbilden lassen, die die Stadt besuchen.
Bei dem Wettbewerb „Kolosse der Erde“ wurde in der Kategorie „Baum der Siedlungsgemeinschaft“ vorige Woche abgestimmt. Unter den Kandidaten waren auch drei Bäume aus dem zentralen Chaco gewesen. Derzeit läuft die Abstimmung um das beste Naturfoto mit dem Thema „Baum“. Unter den 12 Finalisten wird noch bis zum 11. August abgestimmt, auf Instagram bei „A Todo Pulmón“. (Fb.: A Todo Pulmón/Instagramm: A Todo Pulmón/Archiv ZP-30/)
In einem Schutzgebiet von Itaipú ist ein Ozelot gesichtet worden.Das geht aus einer Pressemitteilung des Wasserkraftwerks Itaipú Binacional hervor. Der Ozelot gehört zur Familie der Katzen und lebt in Mittel- und Südamerika. Die Raubkatze gehört heutzutage zu den „nahezu gefährdeten“ Tieren. Das liegt daran, dass die Katzen vor allem in den Jahren zwischen 1960 und 1990 wegen ihres Felles gejagt worden sind. Laut Experten ist der Handel mit dem Fell zwar verboten, aber die Populationen erholen sich in vielen Gebieten nur langsam. Demnach gibt es heute nur noch rund 50.000 Ozelote in Mittel- und Südamerika. Hier sind die Wildkatzen vor allem aufgrund der Waldrodung gefährdet.
Ozelote sind zwar anpassungsfähig und können in verschiedenen Gebieten überleben, sie bevorzugen jedoch dichte Wälder, um dort zu wohnen und zu jagen. Laut der Pressemitteilung von Itaipú sind die Wildkatzen außerdem von großer Bedeutung, wenn es um den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts geht. Für die Verantwortlichen des Wasserkraftwerks ist die Sichtung des seltenen Tieres ein gutes Zeichen. Es deute darauf hin, dass das Ökosystem des Naturschutzgebietes sich in gutem Zustand befinde, heißt es in der Mitteilung. (Itaipu Binacional, wikipedia, zooroyal.de)
Das Gesetz über befristete Maßnahmen zur Förderung des Tourismus soll verlängert werden. Das hat die Senatorenkammer in ihrer gestrigen Sitzung entschieden. Das Gesetz Nr. 6790/2024 soll demnach um drei Jahre verlängert werden. Bekanntgegeben wurde die Entscheidung von der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay. Durch das Gesetz soll der Tourismus in Paraguay gefördert werden. Es erlaubt der Regierung, verschiedene Maßnahmen durchzuführen, die dem Tourismus in unserem Land zugute kommen würden. Unter anderem betrifft das Gesetz die freie Einreise nach Paraguay für Personen aus Kanada, Australien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Durch das Gesetz wird es Personen aus diesen Ländern möglich, ohne Visum in Paraguay einzureisen, wenn sie höchstens neunzig Tage im Land bleiben und aus touristischen Gründen in unser Land wollen.
Das Gesetz wurde im Juli 2021 sowohl in der Senatorenkammer als auch in der Abgeordnetenkammer genehmigt mit einer Laufzeit von drei Jahren. Im Juli ist das Gesetz also ausgelaufen. Nun hat die Senatorenkammer beschlossen, das Gesetz nochmals um drei Jahre zu verlängern. Vorangetrieben wurde die Verlängerung dabei vom nationalen Tourismusamt, von der nationalen Direktion für Migration und vom Außenministerium. Der Gesetzesentwurf liegt momentan in der Abgeordnetenkammer. Sollten die Abgeordneten den Entwurf genehmigen, muss er an die Exekutive weitergereicht und endgültig bestätigt werden. (IP Paraguay, www.bacn.gov.py) (bearbeitet)
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