Fernheim erhält internationalen Besuch. Wie die Kooperative Fernheim berichtet, sind in den vergangenen Tagen ein Sesamkunde aus Mexiko und der japanische Botschafter, Katsumi Itagaki, in den Chaco gereist. Am Donnerstag nahmen die Gäste an der Eröffnung der neuen Futterfabrik teil. Anschließend standen eine Besichtigungstour und Besuche von Museen, der Sesamfabrik, dem Labor Labfil und der Erdnussanlage auf dem Programm. Am Freitag besuchten die ausländischen Vertreter verschiedene Anbauflächen von Sesam. Auch heute sind weitere Betriebsbesichtigungen geplant, unter anderem eine der Versuchsstation. Der mexikanische Kunde ist ein wichtiger Abnehmer für Fernheimer-Sesam und kauft jährlich rund 5 Tausend Tonnen der Samen. (Kommunikationsabteilung Fernheim)
In der Staatsanwaltschaft hat es Änderungen gegeben. Der Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón hat beschlossen, einige Staatsanwälte in verschiedene Fachabteilungen des Landes zu versetzen, wie La Nación informiert. Diese Umstrukturierung tritt am 25. Februar in Kraft. Zudem ordnete Rolón eine Bestandsaufnahme an, um sicherzustellen, dass alle Fälle ordentlich übergeben werden.
In Concepción hat es einige Änderungen gegeben, wie beispielsweise die Ernennung von Arnaldo Andrés Argüello zum Leiter der Abteilung für Umweltstraftaten. In Filadelfia wurde Jorge Armando Benítez Orué für die Bereiche Umweltstraftaten, Drogenkriminalität und Tierdiebstahl zuständig. In Fuerte Olimpo gab es Änderungen im Zuständigkeitsbereich für Tierschutz, Umweltvergehen und Zivilrecht und in Puerto Casado wurde ein neuer Leiter der Abteilung für Tierdiebstahl und Zivilrecht eingesetzt. (La Nación)
Paraguayische Staatsanwaltschaft fordert Einstellung des Falls um iranisches Flugzeug. Darüber berichtet Última Hora. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, die Ermittlungen zum umstrittenen iranischen Flugzeug einzustellen. Das Flugzeug war aus Paraguay mit einer großen Lieferung Zigaretten der Firma Tabacalera del Este S.A-, kurz Tabesa, gestartet und wurde später wegen möglicher Verbindungen zum internationalen Terrorismus untersucht. Die Staatsanwälte Jorge Arce und Francisco Cabrera begründeten ihren Antrag damit, dass es keine Beweise dafür gebe, dass der Verkauf der Tabesa-Zigaretten nach Aruba zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten diente.
Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 747 der Frachtfluggesellschaft Emtrasur. Sie landete zwischen dem 13. und 16. Mai 2022 auf dem Flughafen Guaraní in Minga Guazú. Der Flieger wurde von den Behörden untersucht, nachdem der damalige Antikorruptionsminister René Fernández eine Anzeige wegen mutmaßlicher terroristischer Verbindungen eingereicht hatte. Die Ermittlungen ergaben, dass der Flug zwar nicht regulär war, aber eine offizielle Genehmigung der nationalen Luftfahrtbehörde, Dinac, hatte. Die Zigarettenlieferung sei vollständig dokumentiert gewesen und direkt nach Aruba geflogen worden, hieß es.
Laut den Staatsanwälten gibt es keine Hinweise auf strafbare Handlungen oder darauf, dass die Besatzung des Flugzeugs oder Vertreter der beteiligten Unternehmen in terroristische Aktivitäten verwickelt waren. Daher soll das Verfahren eingestellt werden. (Última Hora)
Paraguay plant die industrielle Produktion von Büffelmilch und -fleisch. Dies sei ein wichtiger Schritt zur Erweiterung der landwirtschaftlichen Produktion in Paraguay, schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Der ehemalige Vorsitzende der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, Pedro Galli, sagte gegenüber den Reportern, dass die Büffelproduktion in Paraguay noch wenig erforscht sei. Er erklärte, dass die meisten Menschen die Produkte aus Büffelfleisch- und -milch noch nicht kennen, diese aber neue Möglichkeiten für Produktion und Konsum eröffnen.
Eines der wichtigsten neuen Produkte wird Büffelmilch sein, die als „Supernahrung“ gilt. Sie enthält mehr Proteine und Energie als Kuhmilch und ist leichter verdaulich. Auch Büffelfleisch habe Potenzial in Paraguay, obwohl der Markt noch klein sei, so der Experte. In Ländern wie Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Italien ist die Büffelindustrie bereits gut entwickelt und eine gute Alternative für die Landwirte. Die Produktion von Büffelmilch und -fleisch könnte neue Arbeitsplätze schaffen und die Landwirtschaft in Paraguay stärken, so der ehemalige ARP-Vorsitzende. (Hoy)
Krankenhaus eröffnet ersten „Kurs für Eltern mit krebskranken Kindern“. Das Uniklinikum „Clínicas“ hat einen Kurs für Eltern von krebskranken Kindern ins Leben gerufen. Wie ABC Color schreibt, findet der Unterricht jeden Donnerstag statt und hilft Eltern, alles Wichtige über die Pflege und den Umgang mit ihren erkrankten Kindern zu lernen. Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Ernährungsberatern, Psychologen und Lehrern arbeitet gemeinsam an diesem Programm.
In Paraguay ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen. Jedes Jahr gibt es etwa 300 neue Fälle, vor allem von Leukämie und Tumoren im Nervensystem. Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, leidet die ganze Familie mit, erklärte die Leiterin der Kinderkrebsabteilung des Clínicas, Angélica Samudio. Die Eltern kämpfen darum, ihrem Kind die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, weshalb der Kurs ins Leben gerufen worden sei, so Samudio. Dort lernen Mütter und Väter, wie sie ihre Kinder zu Hause und im Krankenhaus richtig pflegen können. (ABC Color)
Im vorigen Jahr sind weniger Kinder Opfer von Gewalt geworden. Darüber schreibt Última Hora. Laut dem Bildungsministerium, Mec, ging die Zahl der gefährdeten Kinder im Schulalter im Jahr 2024 um rund 120 Fälle zurück und liegt aktuell bei etwa 2 Tausend 500. Obwohl zahlreiche Fälle von Gewalt wie sexueller Missbrauch, Mobbing und Misshandlung außerhalb der Schulen passieren, arbeitete das Mec im vorigen Jahr verstärkt daran, Lehrer auszubilden und Leitfäden sowie Handlungsanweisungen bereitzustellen. Auch Schulleiter, Lehrer, Eltern und Schüler wurden darüber informiert, welche rechtlichen Möglichkeiten sie haben und wie sie Vorfälle von Gewalt melden können. (Última Hora)
Im Frauengefängnis von Asunción werden Stickkurse angeboten. Laut IP Paraguay erhalten die Insassinnen des Frauengefängnisses „Buen Pastor“ in Asunción Unterricht in verschiedenen Sticktechniken, um ihnen eine wirtschaftliche Einkommensquelle zu ermöglichen. Gelehrt werden unter anderem Kreuzstich, Rückstich, Knötchenstich und Margeritenstich sowie der Umgang mit Nadel, Faden, Stoff und Schere. Die Kurse finden vormittags von Montag bis Freitag statt. Diese Initiative wird vom Büro der First Lady und dem Justizministerium unterstützt. (IP Paraguay)
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