Die Stadtverwaltung Filadelfia und ASEC erneuern Abkommen. Wie der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, gegenüber Radio ZP-30 informierte, verpflichten sich beide Seiten durch das Abkommen, die Entwicklung in den indigenen Siedlungen zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit der „Asociación Esperanza Chaqueña“ sollen in den Siedlungen Projekte unterstützt werden, und zwar durch Mithilfe auf Anfrage der Siedlungen. Rodas wies darauf hin, dass die Stadt Filadelfia seit dem Amtsantritt der Regierung Peña ein Sekretariat für die Anliegen der indigenen Völker hat. Dieses verfügt über einen Rat, dem die Siedlungsleiter angehören. Über diesen Rat werden Anliegen eingebracht und konkrete Lösungen für Problem-Situationen gesucht. Die Arbeiten werden mit der ASEC koordiniert. Das erneuerte Abkommen zwischen Munizipalität Filadelfia und ASEC soll die Entwicklung in den indigenen Siedlungen des Distrikts fördern und ein harmonisches Zusammenleben fördern. (ZP-30)
In der vergangenen Woche ist vom Parkplatz des Supermarktes Filadelfia ein Motorrad gestohlen worden. Wie der Unteroffizier Bernardo Medina des Hauptkommissariats Filadelfia in seinem wöchentlichen Polizeibericht gegenüber Radio ZP-30 bekanntgab, hatte der Eigentümer vermutlich den Schlüssel stecken lassen und auch den Helm auf dem Motorrad hinterlassen. Laut Medina handelt es sich bei dem Motorrad um ein hochwertigeres Motorrad-Modell. Die Polizei wertet noch das Bildmaterial der Überwachungskameras von dem Supermarkt aus. Man hofft, den Täter identifizieren und seinen Aufenthaltsort ausfindig machen zu können. Medina appellierte an die Öffentlichkeit, bei Fahrzeugen den Schlüssel zu ziehen und nach Möglichkeit abzuschließen, wenn man das Fahrzeug abstellt. (ZP-30)
Senatoren nehmen Nicht-Regierungsorganisationen ins Visier. Heute Nachmittag wird in einer außerordentlichen Sitzung ein Gesetzprojekt diskutiert, das folgenden Titel trägt: „Über die Kontrolle, Transparenz und Ablegung von Rechenschaft von gemeinnützigen oder nicht gewinnbringenden Organisationen“. Angesetzt ist die Sitzung der Senatoren für 14:00 Uhr. Das Projekt sorgt in manchen Kreisen für Unbehagen. Denn es sieht vor, Nicht-Regierungsorganisationen stärker zu überwachen.
In der vorigen Woche hatten sich bereits mehrere Unternehmer-Verbände, Vereinigungen, Stiftungen und Privatorganisationen gegen das Vorhaben ausgesprochen. Sie fürchten Beschränkungen durch eine enorme zusätzliche Bürokratie und eine ungesunde Vernetzung zwischen Regierung und gemeinnützigen Organisationen; Investoren oder Spender aus dem In- und Ausland würden dadurch abgeschreckt, so die Bedenken. Auch die katholische Kirche meldete Bedenken an. Der Erzbischof von Asunción, Kardinal Adalberto Martínez trat in den sozialen Medien eine Diskussion über das Gesetzprojekt los. Er legte den Senatoren nahe, die Entscheidung über das Projekt zu vertagen. Er wies darauf hin, dass das Projekt große Auswirkungen auf das paraguayische demokratische System haben werde. Seine Empfehlung: zusammen mit betroffenen Nichtregierungsorganisationen einen Prozess des Dialogs zu gehen, statt das Projekt überstürzt anzunehmen.
Der Projekttext wurde bisher in drei Kongresskommissionen durchgenommen: In der für Finanzen und Haushalt, in der Kommission für Abrechnungen und staatliche Finanzverwaltung und in der Kommission, die sich mit Fragen der Gesetzgebung, Einschreibung, Justiz und Arbeit befasst. Die Generalstaatsanwaltschaft, die die Interessen des Volkes oder der Gesellschaft in Rechtsfragen vertritt, hatte Veränderungen an dem Text empfohlen. Das Gesetzprojekt über die Kontrolle, Transparenz und Rechenschaftsablage von Nichtregierungsorganisationen wird im Kongress von dem Cartes-treuen ANR-Flügel Honor Colorado vorangeschoben. Der hätte, wenn die Sitzung wie geplant stattfindet, heute Nachmittag genügend Stimmen, um das Projekt durchzuwinken. (Última Hora, X, Senadores: Orden del día/Paraguay.com)
Viehzüchter von Puerto Casado freuen sich über Anbindung an das Stromnetz. Nach 20 Jahren Wartezeit hat die Siedlung Cerro Galván einen Stromanschluss bekommen. Davon berichtet Última Hora nach einem Besuch des Gouverneurs Arturo Méndez in der Siedlung. Begünstigt sind etwa 30 Familien, die von der Viehzucht leben und wichtige Lieferanten von Fleisch, Milch und deren Nebenprodukten in dem Distrikt Puerto Casado sind.
Die Siedlung Cerro Galván liegt etwa 12 Kilometer vom Stadtzentrum von Puerto Casado entfernt. Die Bewohner, die in der Mehrheit ohne die Hilfe staatlicher Institutionen ihre Betriebe führen, bedankten sich bei der Departamentsregierung für die Unterstützung bei den Verhandlungen mit dem staatlichen Stromversorger, ANDE. Gleichzeitig wiesen sie auf einen weiteren Bereich hin, wo Unterstützung erforderlich ist: Die Wasserversorgung angesichts der Trockenheit. Es müssten Brunnen gebohrt werden, die Wasser liefern, heißt es. Man schätzt, dass die sogenannten Tajamares nur noch bis Ende des Monats Wasser liefern werden. In der gleichen Gegend gibt es mehrere weitere Siedlungen, die ebenso betroffen sind. (Última Hora)
In Misiones sollen öffentliche Plätze mit Mosaik verschönert werden. In der Stadt Santa Rosa treibt eine Bildungsinstitution ein Projekt voran, mit dem Namen „Paseo Cultural“. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, soll im Rahmen dieses Projekts ein Straßenblock verschönert werden, in dem sich zwei Bildungsinstitutionen befinden, die seit sieben Jahren Förderprogramme anbieten. Die Schüler werden ihre Winterferien dafür nutzen, Holzbänke mit Blumen zu verzieren, die für das Städtchen Santa Rosa typisch sind, darunter Rosen, Orchideen und Gladiolen. Insgesamt sollen in dem Straßenblock zehn Holzbänke verziert werden.
Die Direktorin der Bildungseinrichtung erklärte, dass auch Keramik-Fliesen recycelt werden sollen. Die Scherben sollen als Mosaik die Gehwege verschönern. Das Projekt ist eine Eigeninitiative der Bildungseinrichtungen aus Santa Rosa. Schüler aller Klassenstufen organisieren sich in Arbeitsgruppen und wollen die Arbeiten noch im Juli abschließen. (Última Hora)
Heute geht in der Hauptstadt der MERCOSUR-Gipfel weiter. Das Treffen der Staatschefs und Außenminister aus dem Staatenbund begann gestern. In der Altstadt sind wegen des Gipfels einige Straßen teils oder ganz gesperrt. Daher müssen Verkehrsteilnehmer heute dort flexibel sein. Das Nachrichtenportal Hoy weist auf die geschlossene Costanera hin. Den größten Teil des Tages wird die Uferstraße am Paraguayfluss nicht befahrbar sein. In der Zeit wird der Verkehr auf den Straßen Montevideo, 15 de Agosto und Presidente Franco zugelassen, wie die städtische Verkehrspolizei mitteilt.
Paraguay, das die vorübergehende Präsidentschaft des MERCOSUR innehat, ist Gastgeber des 64. Gipfeltreffens dieser Art. Angereist sind die Präsidenten von Brasilien, Uruguay und Bolivien, die alle Luis heißen. Luis Inacio Lula da Silva, Luis Lacalle Pou und Luis Arce. Argentiniens Präsident Javier Milei lässt sich durch seine Außenministerin vertreten. Gestern hatten die Teilnehmer des Gipfels ein Kooperationsabkommen zwischen MERCOSUR und FOCEM unterzeichnet, zur technischen und finanziellen Ergänzung.
FOCEM ist der MERCOSUR-Fonds zum Abbau von Differenzen zwischen den Mitgliedsstaaten. In den mehr als 15 Jahren seines Bestehens hat der Fonds fast eine Milliarde Dollar für mehr als 50 Projekte bereitgestellt, die hauptsächlich in Paraguay und Uruguay, aber auch in Brasilien und Argentinien durchgeführt wurden. Das MERCOSUR-Gipfeltreffen in Asunción findet alle Semester statt. Danach wird die Präsidentschaft an ein anderes Mitgliedsland weitergegeben. Als nächstes an Uruguay. (Hoy)
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