Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 8. Mai 2024

In Campo Aceval wird das Katasteramt neue Immobilien-Register erstellen. Vom 21. bis zum 23. Mai werden Beamte des Vermessungsamtes in der Munizipalität Campo Aceval die Distrikt-Zugehörigkeit von Immobilien übertragen, wie Radio ZP-30 erfuhr. Die Dienstleistungen erfolgen im Rahmen des Gesetzes 6.554, mit dem der Distrikt Campo Aceval gegründet wurde und sich vom Distrikt Teniente Primero Manuel Irala Fernández loslöst. Nun sollen Immobilien, die laut Register noch dem Distrikt Irala Fernández angehören, zum Distrikt Campo Aceval übertragen werden. Die Übertragung der Distrikt-Zugehörigkeit ist kostenlos. Der Eigentümer muss dafür den originalen Landeigentumstitel vorweisen und eine Kopie seines Personalausweises. Das nationale Katasteramt wird die Dienstleistungen in zwei Wochen bei der Stadtverwaltung Campo Aceval anbieten, und zwar vom 21. bis zum 23. Mai, jeweils von 07:00 bis 13:00 Uhr. (ZP-30)

An der Landwirtschaftsschule Mariscal Estigarribia wird Knoblauch gepflanzt. Unter der Anleitung von Agronom Alfred Neufeld haben Studenten und Lehrer in dieser Woche damit begonnen, ein Knoblauch-Feld anzulegen. Darüber schreibt die Departamentsregierung Boquerón. Die Studenten der Landwirtschaftsschule Mariscal Estigarribia werden darin geschult, wie Knoblauch angepflanzt und gepflegt wird. Verwendet wird dafür eine Knoblauch-Art, die bereits an den Chaco-Boden angepasst ist. Zunächst wird der Knoblauch für den Eigengebrauch angebaut. Später soll das Lauchgewächs auch vermarktet werden. (FB: Gobernación Boquerón)

Die Polizei von Boquerón sucht nach einem Vermissten. Bernardo Medina vom Hauptkommissariat Filadelfia berichtete gegenüber Radio ZP-30 von den Ereignissen der vergangenen Woche. Ein Mann wird seit Ende der Woche vermisst. Er befand sich laut Medina für Feld-Säuberungsarbeiten auf der Estanzia Palo Santo in der Zone Cuatro Vientos. Den Berichten nach soll sich der Mann von der Unterkunft für Angestellte entfernt haben und wird seitdem vermisst. Die Polizei hat die Gegend mehrere Tage lang durchsucht, bisher jedoch erfolglos. (ZP-30)

OSCA und die EU feiern den 200. Jahrestag von Beethovens Neunter Symphonie. Die Karten für das Jubiläumskonzert des Symphonieorchesters von Asunción waren in weniger als 24 Stunden weg, wie IP-Paraguay berichtet. Das Konzert findet heute und morgen im Teatro Municipal statt. Beide Ausführungen haben kostenfreien Eintritt. Los gehts um 20:00 Uhr. Das OSCA tritt unter der Leitung von Maestro Luis Szarán an, zusammen mit zwei Chören: dem Chor „Ars Canendi“ aus Ciudad del Este und dem Chor „Purahei Pyahu“ der Musikschule Herminio Giménez von Ita. Solisten bei der Aufführung der neunten Symphonie werden in vier Stimmlagen folgende Sänger sein: María Fe Arzamendia, Mónica Pérez, Rodrigo Pérez und Víctor Kunert.
            Die 9. Sinfonie gilt als Höhepunkt des kompositorischen Schaffens von Ludwig van Beethoven. Sie entstand hauptsächlich zwischen 1822 und 1824 und gehört zum Weltdokumentenerbe der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur, UNESCO. Die beiden Konzerte im Stadttheater von Asunción Ignacio Pane werden in Paraguay von der Philharmonischen Gesellschaft von Asunción und der Kulturdirektion der Stadt Asunción organisiert. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Europäischen Union in Paraguay. (IP-Paraguay/UNESCO)

An der künftigen Fernstraße 12 sind die Arbeiten voll im Gange. Davon berichtet IP-Paraguay. Die Straße im Süden des Departaments Presidente Hayes soll zwischen Chaco-í und General Bruguéz befestigt werden. Begonnen wurde mit der Arbeit im März dieses Jahres, bei dem Bauabschnitt drei. Da arbeitet das Consorcio Vial Chaco auf der Strecke zwischen den Kilometersteinen 80 und 122 auf rund 44 Kilometern. Verbessert wird in diesem Zusammenhang auch die Zufahrt nach Cabo Liborio Talavera, dem ehemaligen Ninfa. Laut Angaben des Wegebauunternehmens wird derzeit an der Strecke gerodet, geräumt und gesäubert; außerdem finden Erdarbeiten statt. Das beauftragte Konsortium bittet die Bewohner und Reisenden in der Gegend, zur eigenen Sicherheit und der der Arbeiter auf den Abschnitten, wo gearbeitet wird, mit äußerster Vorsicht zu fahren und sich strikt an die Anweisungen durch die Beschilderung zu halten. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)

Unternehmer aus Guatemala erkunden im Chaco Investitionsmöglichkeiten in Solarenergie. Über den Besuch von Vertretern des guatemaltekischen Unternehmens „Blue Tower Ventures Paraguay“ berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Geschäftsleute wollen demnach bei ihrer Erkundung herausfinden, ob sich in den Markt für Solarenergieerzeugung einzusteigen lohnt. Wenn dem so wäre, könnten rund 40 Millionen US-Dollar als Anfangsinvestition fließen, wie es heißt.
Der Generaldirektor der Gruppe, Julio Hernández, hob im Interview mit der Nachrichtenagentur die große Chance hervor, die der paraguayische Chaco darstellt. Das Fehlen von Übertragungsleitungen sei hier ein bedeutendes Hindernis für den Energiezugang, so der Geschäftsmann. Nach einem Treffen mit dem Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez, unterstrich er die Dringlichkeit, in dieser sich entwickelnden Region Energielösungen zu schaffen.
            Die Unternehmer wollen als nächstes die Bedürfnisse des Chaco studieren und detaillierte technische Studien durchführen, bevor sie spezifische Gebiete für die Umsetzung von Solarprojekten festlegen. Über die Höhe der Investitionssumme sagte der Vertreter von Blue Tower Ventures Paraguay, sie werde letztendlich davon abhängen, wie groß das Solarkraftwerk sein soll, wenn eines gebaut wird. (IP-Paraguay)

Fataler Arbeitsunfall in Santa Fé del Paraná. In dem Distrikt im Norden von Alto Paraná ist gestern Nachmittag ein Arbeiter ums Leben gekommen, nachdem er in ein Silo-Rohr gestürzt ist. Über den Unfall berichtet Paraguay.com. Das Opfer ist demnach ein 52-jähriger Mann. Minuten vor dem Vorfall arbeitete der Verstorbene Luis Cardozo Cuevas im Inneren des Rohrs, durch das die Sojabohnen in das Silo gelangen. Nach Angaben eines Kollegen überprüften die beiden eine Turbine, durch die die Sojabohnen zirkulieren, um in die Silos zu gelangen. Irgendwann verlor Cuevas aus noch unbekannten Gründen das Gleichgewicht und fiel in das Rohr. In diesem Moment war die Maschine in Betrieb, und das Opfer wurde in Richtung der Windturbine gesaugt. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen, denen er offensichtlich erlag.
Der Besitzer des Silos meldete den Vorfall bei der örtlichen Polizeistation, die wiederum die Staatsanwaltschaft über den Vorfall informierte, um die notwendigen Verfahren und die Untersuchung des Falles einzuleiten. Tödliche Unfälle in Silos haben sich in Alto Paraná in diesem Jahr schon mehrere ereignet. Dieser Vorfall auf dem Betrieb Produ-Agro in Colonia Gleva 11 ist der Dritte. (Paraguay.com)


More Entradas for Show: Funkjournal