Spatenstichfeier der Schule Colegio Johannes Gutenberg Filadelfia. Heute ab 08:00 Uhr wurde auf dem Gelände der zukünftigen Gutenbergschule in Filadelfia eine schlichte Feier abgehalten, zu der alle Interessierten und einige Ehrengäste eingeladen waren. Das Gelände der Gutenbergschule befindet sich im Südosten Filadelfias, angrenzend an das Viertel Florida. Robert Villalba ging in einer Besinnung auf den Bibelvers aus Matthäus 5,13 ein, in dem steht: “Ihr seid das Salz der Erde”. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Die Schule sei der Schlüssel zu einer Vielzahl an Möglichkeiten, so Villalba. Karsten Dück erklärte anschließend, das die Gutenberg-Schulen auf drei Grundbausteinen aufgebaut seien: Vermittlung Christlicher Werte, Angebot akademischer Qualität und Strukturierte Soziale Arbeit.
Konkret zu diesem Bauvorhaben erklärte Herr Dück, dass bereits eine Stiftung, die „Asociación Logos“, gegründet wurde, unter deren Führung die Schule laufen soll. Das Grundstück wurde von der Kooperative Fernheim gespendet und die Baupläne wurden erstellt. Bisher habe man einen Teil des Geldes beisammen, so dass mit dem Bau gestartet werden kann. In einer ersten Bauphase sollen Verwaltungsgebäude, Vorschulräume und Klassenräume der ersten bis zur sechsten Klasse gebaut werden, mit 5,5 Milliarden Guaraníes. Das Ziel ist, im Jahr 2025 mit dem Unterricht zu beginnen. Im Masterplan der Schule Colegio Johannes Gutenberg Filadelfia sind Klassenräume für die Klassen des siebten Grades bis zum dritten Kurs vorgesehen. Außerdem Sportplätze, eine Mehrzweckhalle, Versammlungsräume und ein Kirchengebäude.
Danach drückte der Oberschulze von Fernheim den Vorantreibern des Projektes seine Glückwünsche aus. Das Schulprojekt wird getragen von den Gemeinden MBG Filadelfia und Filadelfia Ost-MBG. Auch der Bürgermeister Claudelino Rodas und der Governeur Harold Bergen richteten Worte an die Zuhörer. Zum Schluss gab es ein Segensgebet und die Spatenstich-Handlung von Entscheidungsträgern der Gemeinden, Stiftung, und der lokalen Politik. Die Feier schloss mit Erklärungen von Kornelius Neufeld zu den geplanten Gebäuden ab. (ZP-30)
Im Chaco soll die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern verringert werden. Dafür zusammengeschlossen haben sich der Gesundheitsrat von Boquerón, die Departaments- und Stadtverwaltungen Presidente Hayes und Boquerón, der Vizeminister für Gesundheit, Miguel Olmedo, und Vertreter der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation. Durch die Zusammenarbeit soll die Gesundheitsversorgung in indigenen Siedlungen und in der Grenzregion ausgeweitet werden, wie unter anderen die Stadtverwaltung Boquerón mitteilt. Vor allem Mütter und Kinder sollen schneller und besser behandelt werden, wie es heißt. Das Ziel dabei ist, die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern zu verringern.
Das Projekt erhält Unterstützung und Finanzierung von dem Partnerschaftsfonds für Entwicklung der Vereinten Nationen aus Indien. Im vergangenen Jahr hatte das Gesundheitsministerium mit dem Fonds bereits einige Projekte koordiniert. Der Plan zur Verringerung der Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern soll rund 1,5 Millionen Dollar kosten. Das Projekt soll in allen drei Departamenten im Chaco umgesetzt werden. (FB: Municipalidad Boquerón/ FB: Gobernación Boquerón/ Archiv ZP-30)
Loma Plata lädt zum Nähkurs ein. Organisiert werden die Kurse vom Frauensekretariat der Stadtverwaltung Loma Plata, wie Radio ZP-30 erfuhr. Die Kurse richten sich vor allem an Anfänger, die Grundkenntnisse im Nähen erlangen möchten. Genäht wird an zwei verschiedenen Tagen und Orten. Die Aktivitäten beginnen jeweils um 08:00 Uhr morgens und enden um 17:00 Uhr. Am Donnerstag, den 14. März, findet der Nähkurs in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Loma Plata statt. Am Freitag, den 15. März, wird im ehemaligen Altenheim genäht, das sich in Villa Boquerón befindet.
Wer teilnehmen möchte benötigt keine vorherigen Kenntnisse im Nähen. Die Kursleiter werden die Teilnehmer Schritt für Schritt begleiten. In beiden Kursen werden Grundkenntnisse vermittelt, wie das Nähen von Laken, sowie Tipps und Tricks von Experten weitergegeben. Die Einschreibungen und Teilnahme sind kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (FB: Muni Loma Plata/ ZP-30)
Die Lebensmittel sind in Bahía Negra angekommen. Laut Última Hora ist das Kriegsschiff „Capitán Cabral“ der paraguayischen Marine gestern Nachmittag in Bahia Negra angedockt. Die Besatzung verteilte zusammen mit Beamten des Notstandssekretariats, SEN, und der Departamentsregierung Alto Paraguay die rund 30.000 Kilogramm Lebensmittel an die Bewohner. In der Gegend von Bahía Negra im hohen Norden am Paraguayfluss sind die Menschen derzeit von der Außenwelt abgeschnitten, aufgrund der unbefahrbaren Wege nach starken Regenfällen. Vor etwa einer Woche war in Bahía Negra der Notstand ausgerufen worden. Daraufhin hatte die Regierung eine Lebensmittellieferung in die Zone angeordnet.
Die „Capitán Cabral“ war am Mittwoch voriger Woche von Asunción aus gestartet. Mehr als eine Woche lang tuckerte das Kriegsschiff den Paraguayfluss entlang, bis zum etwa 800 Kilometer entfernten Bahía Negra. Die Capitán Cabral übernimmt vorerst die Aufgabe der Aquidabán, dem symbolträchtigen Schiff, das mehr als 50 Jahre lang Menschen und Güter auf dem Paraguayfluss transportierte, und liebevoll „Der schwimmende Supermarkt“ genannt wurde. Die Aquidabán hatte Ende Dezember 2023 ihre letzte Fahrt absolviert. Seitdem waren die Bewohner am Paraguayfluss auf andere Transportmittel angewiesen. Aufgrund der schweren Regenfälle in den vergangenen Wochen waren die Straßen jedoch unbefahrbar geworden.
Obwohl die Luftwaffe wöchentlich in das Gebiet fliegt, transportiert sie hauptsächlich Menschen, weil das Flugzeug nur wenig Gewicht führen kann. Aus dem Grund habe man sich für den Lebensmitteltransport auf der Wasserstraße entschieden, erklärte der SEN-Minister, Arsenio Zárate. Um der Bevölkerung am Paraguayfluss weiterhin eine Transportmöglichkeit zu bieten, wird die Capitán Cabral die Fahrten nach Bahía Negra übernehmen, bis die Wege in der Gegend wieder befahrbar sind. Das könnte etwa einen Monat dauern, hieß es von Seiten der Stadt Fuerte Olimpo. Demnach sind das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und die Gobernación Alto Paraguay derzeit mit der Instandsetzung der Wege beschäftigt. (Última Hora/ FB: Gobernación Alto Paraguay/ Archiv ZP-30)
In Mariano Roque Alonso hat die Polizei 200 Fahrer wegen Missachtung der Busspur bestraft. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Ab der zweiten Januarhälfte hat die Verkehrspolizei damit begonnen, Bußgelder gegen Fahrer zu verhängen, die verbotenerweise die Busspur nehmen. Seitdem wurden fast 200 Fahrzeugführer mit einem Strafgeld belegt. Die Kommissarin, Verónica Sánchez, betonte, dass die Kontrollen fortwährend durchgeführt werden, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten. Fahrer, die dabei erwischt werden, dass sie die Busspur nutzen, müssen damit rechnen, dass von ihnen mehr als eine Million Guaraníes Strafgeld gefordert wird.
Die Busspuren erstrecken sich auf der Fernstraße 3 auf einer Länge von 5,6 Kilometern, zwischen dem Tunnel Semidei und dem Kreisverkehr mit der Abzweigung zur Remanso-Brücke. Auf dem Streckenabschnitt dürfen auf der rechten Fahrspur ausschließlich Busse verkehren. Es gibt jedoch entsprechende Markierungen auf der Fahrbahn, die den Autofahrern signalisieren, wann sie rechts abbiegen können. Zickzack-Streifen auf der Busspur erlauben das Ein- und Aussteigen von Passagieren. Die Busspur soll insbesondere zu Stoßzeiten den Bussen ermöglichen, auf der Strecke besser voranzukommen. Außerdem soll es zwischen Asunción und Mariano Roque Alonso zu deutlich weniger Unfällen kommen, dadurch, dass Busse und der übrige Verkehr sich nicht mehr ständig kreuzen. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
Wassermelonen aus Laguna Negra kommen auf Asuncioner Märkte. Wie Kleinbauern aus dem Dorf Ko-é Pyahú uns erklärten, kommen Händler aus der Hauptstadt, die Feldfrüchte aufkaufen, und bringen sie dann auf den Großmarkt von Asunción. Den Angaben zufolge werden in Laguna Negra Wassermelonen auf mehreren Hektaren angepflanzt. Nach Asunción gingen jüngst von 1,5 Hektar etwa 800 Wassermelonen nach Asunción. Der Bauer bekam rund 7.000 Guaraníes pro Wassermelone. Der Preis variiere nach der Qualität der Frucht, heißt es.
Die Wassermelone oder Arbuse gehört zu den Kürbisgewächsen. Ursprünglich kommt das Obst aus Afrika. Sie liebt die Sonne und eignet sich daher hervorragend für den Anbau im Chaco. Im Sommer gilt die Wassermelone als willkommener kalorienarmer Durstlöscher. Als Antioxidant entlastet sie das Immunsystem, weil sie hilft, freie Radikale, also schädliche Zellen, zu bekämpfen. (ZP-30/medikamente-per-klick.de)
Das staatliche Regionalkrankenhaus Encarnación hat einen modernen Computer-Tomographen bekommen. Es handelt sich um ein Gerät der modernsten Generation, das Bilder in weitaus besserer Qualität liefert als das bisherige, wie das Nachrichtenportal Hoy bekanntgab. Im Gegensatz zu dem bisherigen sogenannten 16-Zeilen-Computertomographen, kann der Neue zeitgleich 64 Bildzeilen aufnehmen, mit einer Schicht-Dicke von unter einem Milimeter. Aus diesen Daten lassen sich dann hochaufgelöste Bilder erstellen.
Die Computertomographie, kurz CT, ist eine spezielle 3D-Röntgenuntersuchung, mit der Schnittbilder des Körpers angefertigt werden. Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden mehrere Bilder eines Organs oder einer bestimmten Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und zusammengesetzt. CT-Aufnahmen sind deshalb detailreicher als das übliche Röntgenbild und bereits kleine Veränderungen sind gut erkennbar. Eine CT-Untersuchung hat als bildgebendes Verfahren besonders in der Krebsdiagnostik einen großen Stellenwert, um einen Krebsverdacht abzuklären und den Verlauf der Erkrankung zu beurteilen oder zu kontrollieren. Davon sollen nun die Patienten aus den Distrikten in Itapúa profitieren, wie das Gesundheitsministerium ankündigte. (Hoy/Gesundheit.gv.at/Krebsinformationsdienst.de)
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