Villa Hayes: Staatspräsident Horacio Cartes hat gestern das Eisenhüttenwerk, Acepar besucht. Das Werk ist laut Angaben von lanación seit einiger Zeit im Besitz der brasilianischen Firma, Vetorial. In einer kurzen Rede bedankte sich Cartes bei der Firmenleitung für die neue Verwaltung und bezeichnete die Entscheidung der Regierung, die Firma an das Brasilianische Unternehmen übergeben zu haben, als die richtige Entscheidung. Das Unternehmen Vetorial hatte im Juli die Stahlproduktion in dem ehemaligen Eisenhüttenwerk, Acepar aufgenommen, nachdem die Maschinen überholt worden waren. Seit einigen Wochen wird somit wieder die komplette Produktionslinie geführt. Gerechnet wird mit einer monatlichen Produktion von 5 tausend Tonnen Stahl und Eisenprodukte. Im Laufe der nächsten Monate soll die Produktion dann auf 7 tausend und letztendlich auf 10 tausend Tonnen pro Monat gesteigert werden. Die heimische Nachfrage nach Eisenstangen liegt bei 8 tausend Tonnen pro Monat, wie aus Daten des Konstruktionssektors verlautete. Die brasilianische Firma hatte das ehemalige Stahl und Eisenhüttenwerk im März dieses Jahres übernommen und 20 Millionen Dollar in die veraltete Fabrik investiert. (lanación/abc)
Asunción/Seoul: Süd Korea hat Paraguay vorgeschlagen, in die Infrastruktur, sowie in die Nationale Verteidigung zu investieren. Wie die Zeitung lanación berichtete, besuchte in diesen Tagen der Vizepräsident des südkoreanischen Kongresses Paraguay. Wie Kab Yoon Jeong während einer Pressekonferenz erklärte, will Süd Korea in mehreren Bereichen der paraguayiscnen Wirtschaft investieren. Besonderes Interesse gilt den Bereichen der Infrastruktur, der Medizin und der Verteidigung. Süd Korea habe in seinem Demokratisierungsprozess wichtige Erfahrungen gemacht, die das Land an Paraguay weitergeben wolle. Er wies darauf hin, dass im Bereich der Infrastruktur des Landes besonderes Gewicht auf die Verbesserung der Kommunikationswege gelegt werden muss. Sei es nun per Land, Fluss oder per Luft, um wettbewerbsfähiger zu sein. (lanación)
Zentral Chaco: Die Taubenjagd hat dem Land in diesem Jahr Devisen-Einnahmen im Wert von mehr als 600 tausend Dollar gebracht. Das geht aus Schätzungen von José Darío Aranda, Unternehmer im Bereich des Tourismus hervor. Die Taubensaison, die am 31. Juli zu Ende ging brachte auch in diesem Jahr hunderte ausländische Taubenjäger ins Land, die insgesamt mehr als 600 tausend Dollar ins Land brachten durch Übernachtung, Transport, im Bereich der Gastronomie und anderen Ausgaben. Die Seam ihrerseits kassierte in diesem Jahr etwa 100 Millionen Guarnies für die Jagdregistrierung und Jagderlaubnis. Die Jagdtouristen kamen aus den USA, Ecuador, Jamaika, Frankreich und England. Sie lobten das gute Klima und erklärten, dass sich in Paraguay mehr Tauben befänden als in Argentinien und Bolivien. Die Taubenjagdsaison wurde auch in diesem Jahr von dem Umweltsekretariat, Seam per Resolution 799/14 festgelegt und galt vom 1. April bis zum 31. Juli. Die Resolution hat eine Gültigkeit von 5 Jahren und muss daher in dieser Zeit nicht jährlich erneuert werden, informierte die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción: Heute wird die Woche des Kindes gestartet. Diese beginnt mit einem Marsch für die Rechte der Kinder, der von Global Infancia und des Koordinationsrat für die Rechte der Kinder und Jugendlichen, CDIA organisiert wird. Der Marsch startet bei der Plaza Uruguaya und geht bis zu Heldenpanteon wo eine zentrale Feier stattfindet. Mit dem Marsch soll auf die Rechte der Kinder, auf Gesundheit, Bildung und Schutz aufmerksam gemacht werden. Die Woche des Kindes wird laut Angaben von ABC Color bereits seit 20 Jahren begangen und hat ihren Höhepunkt am Tag des Kindes, der am 16. August gefeiert wird. (abc)
Asunción: Uruguayische Unternehmer sind an Investitionen im Bereich der Viehzucht, sowie in der Celuloseindustrie, sowie der Aufforstung interessiert. Das berichtete der Industrie und Handelsminister, Gustavo Leite, nach einem Treffen mit Unternehmern des Privatsektors in Uruguay. An dem Treffen nahmen 300 uruguayische Unternehmer teil. Bisher hatten uruguayische Unternehmer in Paraguay hauptsächlich in den Viehzuchtbereich investiert. Nun sind auch Pläne für die Errichtung einer Celulosefabrik, sowie der Aufforstung vorgestellt worden. Anziehend sind für die uruguayischen Investoren laut ABC Color die transparente Regierungsführung von Horacio Cartes, das gute Geschäftsklima in Paraguay, sowie Pläne zur Verbesserung der Infrastruktur im Land. (abc)
Asunción: Erstmals wollen Passagiere des Öffentlichen Transports einen Streik durchführen. Vertreter mehrerer Organisationen haben in Asunción zu einem Streik der Passagiere aufgerufen. Diese Protestmassnahme soll am Montag, den 11. August stattfinden und nennt sich 11- A. Die Organisatoren der Prostesmassnahme schlagen vor, sich am kommenden Montag zu organisieren, um an diesem Tag andere Transportmittel wie Privatautos oder das Fahrrad zu benutzen oder eventuell zu Fuß auf Arbeit zu gehen. Damit wollen die Demonstranten ihren Unmut über das Verhalten der Öffentlichen Transportunternehmen zum Ausdruck bringen, die auf Kosten der Bevölkerung ihre Rechte auf eine Erhöhung der Busfahrkarten und Subventionen bei der Regierung geltend machen wollen. Vor allem die Massnahmen am vergangenen Montag und Dienstag hatten den Unmut der Bevölkerung hervorgerufen, als die Transportunternehmen damit begonnen hatten, weniger Omnibusse einzusetzen. Diese Maßnahme überraschte hunderte von Fahrgästen in den frühen Morgenstunden, die auf Arbeit fahren wollten, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción/Tel Aviv: Israel hat der paraguayischen Regierung eine Spende für die Überschwemmungsopfer zukommen lassen. Bei der Spende handelt es sich laut ABC Color um 1 tausend 100 Pakete mit Artikel für die persönliche Hygiene. Die Schenkung wurde dem Vizepräsidenten, Juan Afara gestern symbolisch vom israelischen Honorar Konsul in Paraguay, Alejandro Rubin Zimmerman und Dovrad Silberstein, der Sonderbeauftragtin für Presse und Kultur der israelischen Botschaft in Buenos Aires, überreicht. An der Spendenübergabe nahm auch der Minister der Katastrophenschutzbehörde, Joaquín Roa teil. Die Spende hat einen wert von etwa 100 Millionen Guarnies und besteht aus Seifen, Deos, Zahnbürsten und Zahnpasta, Handtüchern und Toilettenpapier. (abc)
Asunción: Der bekannte Fersehmoderator Mario Ferreiro erwägt die Möglichkeit, für das Bürgermeisteramt in Asunción zu kandidieren. Wie sein Bruder, Senator Adolfo Ferreiro gegenüber ABC Color erklärte, häng die Kandidatur von der Unterstützung ab, die der Fernsehmoderator erhält. Mario Ferreiro hatte bei den vorigen Präsidentschaftswahlen auch für das Amt des Staatspräsidenten für den Parteizusammenschluss, Avanza País kandidiert. (abc)
Areguá: Morgen wird die diesjährige Expo Frutilla offiziell eröffnet. Die Ausstellung, die am vergangenen Wochenende begann, findet bereits das 15. Jahr infolge statt. Organisiert wird diese von der Vereinigung von Erdbeerproduzenten aus Estanzuela von Itauguá. Die Expo Frutilla befindet sich an der intermunizipalen Straße, die Areguá und Ypacaraí verbindet. Hier gibt es insgesamt 26 Stände, an denen frische Erdbeeren, sowie Erdbeerprodukte wie Marmeladen, Konfekt und Säfte zum Kauf angeboten werden. (abc)
Ciudad del Este: Frauen in der Haftanstalt von Ciudad del Este können in Zukunft Kabel für das Unternehmen Fujikura herstellen. Wie das staatliche Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, wurde ein entsprechendes Abkommen vor kurzem zwischen dem Justizministerium und dem asiatischen Unternehmen Fujikura unterzeichnet. Das Abkommen sieht die Installation einer Werkstatt auf dem Gelände der Haftanstalt vor, wo die Frauen des Gefängnisses sich mit der Herstellung von Kabel betätigen können. Die Arbeit soll den Frauen helfen, sich in die Arbeitswelt zu integrieren. Der Abgeordnete, Hugo Rubín hat während der letzten Sitzung im Unterhaus vorgeschlagen, dieses Projekt zum Nationalen Interesse zu erklären. Das Unternehmen sieht vor, 93 Insassinnen des Gefängnisses Juana María de Lara von Ciudad del Este für die Arbeit zur Herstellung von Kabel für die Autoindustrie zu befähigen. Die Kabel werden nach ihrer Herstellung an die Autofabriken in Brasilien geliefert. Die Justizministerin, Sheila Abed ist der Ansicht, dass Frauen, die ein Handwerk erlernen, einen gesicherten Arbeitsplatz ermöglicht und sie nicht so leicht rückfällig werden. (ipp)