In Irala Fernández ist das Gesundheitszentrum erweitert worden. Die Einweihungsfeier fand gestern bei der Krankenstation San Juan Bautista bei Cruce Pioneros statt. Wie Radio ZP-30 von dem Koordinator des Projektes, Bernardo Cristaldo, erfuhr, umfassen die Neubauten vier Sprechzimmer, einen Wartesaal und eine Pflegestation, sowie eine Waschküche und Toiletten. Finanziert wurden die Arbeiten teilweise von der Stadt Teniente Primero Manuel Irala Fernández. Das restliche Geld wurde von den Bewohnern von San Juan Bautista zusammengetragen, und aus den umliegenden Mennonitenkolonien gab es Spenden. Laut Cristaldo haben die Bewohner zudem bei den Bauarbeiten geholfen.
Die Gesundheitsstation bei Cruce Pioneros ist schon seit Längerem in Betrieb. Laut der zuständigen Ärztin, Andrea Carabajal, habe man jedoch unter prekären Umständen arbeiten müssen. Im vergangenen Jahr war das Dach des Gesundheitspostens erneuert worden – ein Sturm hatte das Gebäude fast vollständig abgedeckt. Zusammen mit den jetzt eingeweihten Neubauten hat die Stadtverwaltung Irala Fernández um die 30 Millionen Guaraníes für Verbesserungsarbeiten zur Verfügung gestellt. (ZP-30)
Die neue Departamentsregierung Boquerón bereitet sich auf den Amtswechsel vor. Darüber äußerte sich der gewählte Gouverneur, Harold Bergen, gegenüber Radio ZP-30. Am Montag fand demnach ein Treffen zwischen den gewählten Gouverneuren des Landes und dem künftigen Vizepräsidenten, Pedro Alliana, statt. Bei dem Treffen seien unter anderem die Projekte erörtert worden, die für die kommende Amtszeit anstehen, so Bergen.
Er erklärte, dass derzeit die letzten Vorbereitungen für den Amtswechsel getroffen werden. Das neue Team, das ab der nächsten Woche die verschiedenen Abteilungen übernimmt, sei größtenteils festgelegt worden, so Bergen. Die neuen Koordinatoren sollen am Montag, nach der Amtsübergabe, verkündet werden. Der künftige Gouverneur wies darauf hin, dass ein großer Teil der Staatsbediensteten im Departament Boquerón neu im Amt sein wird. Bei der Auswahl sei jedoch darauf geachtet worden, dass die meisten aus dem Chaco kommen, erklärte er.
Die Prioritäten der neuen Departamentsregierung werden laut Bergen zunächst die Wege sein. Ohne Wege könnten auch die Bereiche Bildung und Gesundheit nicht verbessert werden, sagte er. Von der künftigen Landesregierung sei zugesagt worden, dass das Departament Boquerón eine Million Dollar erhält, für Maschinen und Treibstoff, um die Wege auszubessern.
Im Gesundheitsbereich steht das Regionalkrankenhaus in Mariscal Estigarribia oben auf der Liste. Mit der Regierung laufen laut Bergen die Verhandlungen, um ein neues Krankenhaus zu bauen. Eine Renovierung sei praktisch unmöglich, da der Bau seine Nutzungsdauer überschritten habe, so der Gouverneur. Nach Antritt der neuen Regierung soll der Antrag gestellt und mit den Bauarbeiten so schnell wie möglich begonnen werden. Zudem will die neue Departamentsregierung die Krankenstationen verbessern. Besonders in den abgelegenen Gegenden solle die medizinische Grundversorgung 24 Stunden am Tag angeboten werden, so Bergen.
Als weiteres Projekt der Departamentsregierung stellte er in Aussicht, mehrere Abteilungen zu vereinen. Beispielsweise sollen das Jugend- und Sportsekretariat zusammengefügt werden und nur eine Führungsspitze haben. Auch die Abteilungen Bildung und Kultur sollen laut Bergen vereint werden. Zudem ist vorgesehen, eine Abteilung für Industrie und Fabriken zu gründen. Dafür fehle aber noch die Bestätigung, so Bergen. Am Montag, den 14. August, um 10:00 Uhr werden im Auditorium der Departamentsregierung in Filadelfia die neuen Vorstandsmitglieder vereidigt. Danach werden die Leiter der verschiedenen Abteilungen bekanntgegeben. (ZP-30)
Paraguay verzeichnet einen historischen Rückgang der Kinderarbeitsquote. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. In den letzten fünf Jahren sei die Kinderarbeitsquote von rund 8 Prozent auf 4 Prozent gesunken. Das bedeutet einen Rückgang von 45 Prozent. Vorgestellt wurden diese Daten im offiziellen Bericht zum Armutsindex der Jahre 2016 bis 2022. Erzielt wurde diese Reduzierung laut dem Bericht durch Maßnahmen wie die Erschaffung von Strategien und Messinstrumenten, sowie von einem Register für jugendliche Arbeitnehmer, RAT. Die verschiedenen Maßnahmen zur Ausrottung der Kinderarbeit wurden begleitet von Berufsausbildungen für mehr als 350 Familien. Auch wurden Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, vor allem im Chaco. (IP Paraguay)
In Asunción ist die Polizei in Alarmbereitschaft angesichts von Drohungen gegen die Amtsübergabe der Präsidentschaft. Über die sozialen Netzwerke fordern offenbar einige Gruppen dazu auf, die Amtseinführung des neuen Präsidenten am 15. August zu stören. Deshalb hat sich laut Última Hora die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt. Das bestätigte der Leiter der Präventionsabteilung der Nationalpolizei, Carlos Benítez. Er berichtete, dass mehrere Gruppen planen würden, zwischen Montag und Mittwoch eine Menschenmenge in Asunción zu versammeln. Sollte es bei den Zeremonien zur Amtsübergabe zu Störungen kommen, werde die Polizei hart durchgreifen, so Benítez.
Sowohl wegen der Amtsübergabe als auch wegen den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Stadt Asunción sollen demnächst Straßensperren in Kraft treten. Auf der Avenida Mariscal López findet an diesem Samstag, den 12. August, um 05:00 Uhr eine Probe für eine Parade statt. In der nächsten Woche werden dann ganze Abschnitte der Altstadt gesperrt. Die Blockaden beginnen am Montag, den 14. August, um 23:00 Uhr und enden am Mittwoch, den 16. August, am frühen Morgen. (Última Hora/ IP Paraguay)
In Asunción werden auf der Palma alle Kabel in den Boden verlegt. Das Projekt wird von der Nationalen Stromverwaltung, ANDE, vorangetrieben. Der Betriebsleiter der ANDE, Esteban Molinas, sagte gegenüber ABC Color, dass man gemeinsam mit Anbietern wie Tigo und Personal daran arbeite, die Luftkabel auf der Straße Palma zu entfernen. Alle Leitungen sollten unter der Erde verlaufen, so Molinas. Das Projekt ist demnach zuvor vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, übernommen, aber nicht umgesetzt worden. Deswegen habe ANDE entschieden, die Verlegung auf eigene Faust voranzutreiben, so Molinas. Er machte keine genauen Angaben dazu, wann man die Fertigstellung des Projektes erwarten darf; die Koordinationsarbeiten gehen nur langsam voran. Ein ähnliches Projekt, um Kabel in die Erde zu verlegen, hat die ANDE zuvor schon in Ciudad del Este durchgeführt. (ABC Color)
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