Filadelfia hat einen neuen Reiseführer vorgestellt. Die Präsentation fand am Freitag beim Hotel Florida in Filadelfia statt, wie Radio ZP-30 erfuhr. Ausgearbeitet von der Stadtverwaltung Filadelfia beinhaltet der Reiseführer alles, was die Stadt zu bieten hat, von Sehenswürdigkeiten und Gastronomie über Reisetipps und Unterkunft bis hin zu einem Reiseplan, um die wichtigsten Stätten Filadelfias an einem Tag besichtigen zu können. Außerdem verfügt der Reiseführer über eine geschichtliche Zusammenfassung, Beschreibungen zu den Museen, Denkmälern, lokalen Festlichkeiten, Hotels und Restaurants. Auch sind Informationen darüber enthalten, wo man Erinnerungsstücke kaufen kann, und es sind die Telefonnummern der Notrufdienste angegeben.
Alle Touristenstätten sind mit den entsprechenden Daten und Beschreibungen versehen, sowie mit einem QR-Code, der den aktuellen Standort aufweist. Darüber hinaus kann man sich auch in den sozialen Netzwerken über die verschiedenen Orte informieren; die jeweiligen Instagram-Seiten findet man ebenfalls im Reiseführer. Um dem Besucher einen Einblick in die Fauna und Flora des Chacos zu geben, ist das Büchlein mit den Zeichnungen emblematischer Tiere und Pflanzen geschmückt.
Das Reisehandbuch der Stadt Filadelfia gibt es sowohl in digitaler als auch in gedruckter Form. Den Online-Reiseführer kann man per QR-Code mit dem Smartphone scannen und herunterladen, beispielsweise auf der Facebookseite der Munizipalität Filadelfia. Dort findet man auch den entsprechenden Link. Die gedruckte Version des Reiseführers kann man sich beim Bürgermeisteramt in Filadelfia holen. Wer Verbesserungsvorschläge für das Reisehandbuch hat, kann sich an die Stadtverwaltung wenden. Laut Bürgermeister Claudelino Rodas könnten diese Vorschläge in einer zweiten Version des Reiseführers integriert werden. (ZP-30/ FB: Municipalidad Filadelfia/ FB: Gobernación Boquerón)
Die Regierung kündigt Gesetz zur Schaffung eines Meldesystems vermisster Kinder an. Der Minister für Kinder und Jugendliche, Walter Gutiérrez, teilte mit, dass die Exekutive an einem Gesetzesentwurf arbeitet für die Schaffung eines Meldesystems und eines Registers für vermisste Personen, insbesondere Kinder. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Gesetzesentwurf wird demnächst dem Präsidenten, Santiago Peña, zusammen mit dem Innenminister, Enrique Riera, übergeben.
Minister Gutiérrez erklärte, dass das System dem als „Amber Alert“ bekannten System in Nordamerika und Europa ähnelt. „Amber“ ist ein System zur Verbreitung von Vermisstenmeldungen von Kindern. Es wurde 1996 nach der Kindesentführung von Amber Hagerman in den USA eingeführt. Über die angeschlossenen Radiostationen und Verkehrsinformationstafeln werden Suchmeldungen ausgestrahlt. Auch soziale Netzwerke werden zur schnellstmöglichen Verbreitung einer Vermisstenmeldung eingebunden. Das Ziel des Amber Alert ist hierbei die möglichst schnelle und umfassende Alarmierung der Bevölkerung zu einem aktuellen Vermisstenfall und damit die hoffentlich zeitnahe Auffindung des vermissten Kindes. (IP Paraguay, Wikipedia, amber-alert-deutschland.de)
Die UNESCO-Versammlung in Paraguay verzeichnet bedeutende Einnahmen. Tourismusministerin Angie Duarte hat die vorläufigen Ergebnisse der Tourismusbeobachtungsstelle über die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen der 45. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees präsentiert. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Die Versammlung fand vom 26. November bis zum 4. Dezember statt. Den Daten zufolge soll die Veranstaltung mehr als 2,6 Millionen US-Dollar eingebracht haben. Mehr als 1 Tausend Personen nahmen daran teil. Davon kamen 96 Prozent aus dem Ausland. Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen dieses internationalen Treffens feierte Paraguay mit der Erklärung der Guarania zum Immateriellen Kulturerbe auch einen kulturellen Erfolg. Außerdem habe Paraguay während dieser Versammlungstage seine Herzlichkeit und Gastfreundschaft unter Beweis stellen können, sagte SENATUR-Ministerin Angie Duarte rückblickend. (La Nación)
MITIC gibt ausgewählte junge Unternehmen der neunten Ausgabe von InnovandoPY bekannt. Das Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie, MITIC, hat die 16 Startups bekannt gegeben, die an der 9. Ausgabe von InnovandoPY teilnehmen werden. Startup-Unternehmen sind junge, noch nicht etablierte Unternehmen, die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee gegründet werden. Wie IP Paraguay schreibt, ist das Ziel von InnovandoPY digitale Startups mit hohem Potenzial zu stärken und zu fördern.
Diese 16 digital ausgerichteten Jungunternehmen sind nach einem Bewertungsprozess aus rund 100 Bewerbungen ausgewählt worden. Berücksichtigt wurden dabei das Innovationspotenzial der Vorschläge, die Machbarkeit der Geschäftsmodelle und die Fähigkeiten der Gründungsteams. Danach nehmen die ausgewählten Projekte an einem Programm teil, das Themen wie rechtliche Fragen, Geschäftsmodelle, Design, Finanzen und Präsentationstechniken abdeckt.
Eines der ausgewählten Startups ist die App „Taha-Taha“. Sie bietet eine Übersicht touristischer und regionaler Informationen, um Reisenden einen sicheren Zugang zu Paraguays kulturellen und historischen Schätzen zu ermöglichen. Ein weiteres Unternehmen ist Bitanav, eine Plattform, die Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Logistik und Betriebsabläufe unterstützt. Sie präsentiert beispielsweise aktualisierte Informationen über die Pegel der Flüsse in der Region, wie Paraguay und Paraná. (IP Paraguay, comunidad.socialab.com, bitanav.com, wirtschaftslexikon.gabler.de)
Händler aus Encarnación sehen der Sommersaison erwartungsvoll entgegen. Etwa 2.000 Geschäfte in der Stadt Encarnación erwarten einen Anstieg ihrer Einnahmen, der mit dem Beginn der Sommersaison und dem verstärkten Zustrom von Touristen einhergeht. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Derzeit wird über eine gute Geschäftstätigkeit im Handelsgebiet der Hauptstadt Itapúas berichtet, mit einem erheblichen Zustrom von Touristen vor den Feiertagen zum Jahresende. Der Vizepräsident der Handelskammer von Encarnación, Daniel Ferreira, sagte in einem Interview, dass die Stadt zwischen Dezember und Januar mit steigenden Verkaufszahlen rechnet. Denn Encarnación ist nicht nur für Paraguayer ein beliebtes Reiseziel – auch argentinische Touristen reisen gerne in die „Perle des Südens“ um Kleidung, Elektronikartikel und Autorreifen einzukaufen. (Hoy)
Das MEC präsentiert neue Daten zur Hochschulbildung und kündigt wichtige Strategien an. Das Bildungsministerium, MEC, hat letzte Woche die ersten Daten nach der Einführung des Einheitlichen Registers für Studierende im Bereich der Hochschulbildung vorgestellt. Diese Zahlen offenbaren wichtige Informationen über die an staatlichen und privaten Universitäten eingeschriebenen Studenten, wie ABC Color schreibt. Die Daten zeigen, dass die deutliche Mehrheit der paraguayischen Studenten an privaten Universitäten studieren, und zwar mehr als 80 Prozent. Der Rest geht in die Nationle Universität.
Die Registerdaten zeigen zudem, dass die meisten Studierenden in den Gesundheitswissenschaften eingeschrieben sind. Darauf folgen Sozialwissenschaften wie Jura, Erziehungswissenschaften, Psychologie oder Geschichte. Weniger als 10 Prozent entscheiden sich für ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Technologie. Noch weniger, knappe 1,5 Prozent, studieren im Bereich Naturwissenschaften. Mithilfe dieser Daten planen MEC-Minister Luis Ramírez und Vizeminister Federico Mora Regierungsstipendien zukünftig gezielt auf Studiengänge mit schwacher Beteiligung zu fokussieren. Dazu gehören, wie schon erwähnt, die Bereiche Ingenieurwissenschafften, Technologie und Naturwissenschaften. Geplant ist auch die Einführung von Vorbereitungskursen im letzten Schuljahr, also im Tercer Curso, um Schüler besser auf die Universität vorzubereiten. (ABC Color)
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