Asunción: Staatspräsident, Federico Franco ist heute frühe nach Concepción gereist. Dort sollte er zunächst am Vormittag eine Schule in Kurusú de Hierro einweihen. Danach besichtigte Franco die Renovierungsarbeiten an dem Zentrum für gemeinsame Übungen der Friedensoperationen, Cecopaz. Es stand ein weiterer Schulbesuch auf der Agenda, sowie die offizielle Inbetriebnahme eines Brunnens, der von der Departamentsverwaltung von Concepción für die Bewohner des Stadtteils Fátima gemacht worden war. (abc)
Asunción/Lima: Der Peruanische Konsul in Paraguay ist seines Amtes enthoben worden. Laut Angaben von ABC Color wurde der peruanische Konsul, Jorge Antonio Veláquez Jaramillo seines Amtes enthoben, da er vor einigen Tagen in Ciudad del Este in betrunkenem Zustand Auto gefahren war. Velázquez war am Sonntag an einer Polizeibarriere in Ciudad del Este aufgehalten worden. Er wurde einem Alkoholtest unterzogen, der positiv war. Die Entscheidung, ihn seines Amtes zu entheben, wurde vom peruanischen Außenministerium getroffen. (abc)
Asunción: Heute findet in Asunción die Arbeitsmesse statt. Es ist bereits das 4. Mal, dass so eine Messe organisiert wird. Das Ziel dabei ist es, arbeitslosen Personen die zahlreichen vorhanden Möglichkeiten von Arbeitsstellen zu präsentieren. Insgesamt 25 Unternehmen präsentieren hier ihre Angebote für Arbeitsstellen. Die Messe begann um 8 Uhr auf der Plaza Uruguaya. Wie die Zeitung ABC color berichtete, werden unter anderem Arbeitsstellen im Bereich der Industrie-technik, der Kundenbedienung, der Elektrizität, Verwaltung und dem Reinigungsservice angeboten. Die Arbeitsmesse findet tagsüber auf der Plaza Uruguaya statt. An der Organisation der Messe ist neben dem Justiz- und Arbeitsministerium auch die Generaldirektion für Anstellungen, das Nationale System für Bildung und Arbeitsbefähigung, Senafocal, sowie der Nationale Berufsförderungsdienst, SNPP beteiligt. (abc)
Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft, Petropar hat einen Anstieg des Dieselpreises beantragt. Ein entsprechender schriftlicher Antrag wurde gestern an das Industrie- und Handelsministerium geschickt. Vorgeschlagen wird ein Preisanstieg um 200 Guaranies pro Liter. Laut Angaben des Petropar-vorsitzenden, Sergio Escobar, sei ein Anstieg notwendig, um Verluste zu vermeiden, die momentan durch den Anstieg der Internationalen Rohölpreise entstehen. (abc)
Filadelfia: Heute geht in Filadelfia das zweitägige Treffen der departamentalen Erziehungsräte zuende. Das Treffen begann gestern im Beisein der Vizeministerin für Erziehung, Alexandra Bogarín. Der Erziehungsminister, Horacio Galeano Perrone war nicht wie angekündigt zu dem Treffen erschienen. Der Gouverneur des Departaments Boquerón bezeichnete in seiner Rede das paraguaysichen Bildungssystem als mittelmäßig. Er bedauerte die Abwesenheit des Erziehungsministers bei so einem Event und erklärte, dass das Ministerium im Chaco mehr Präsenz zeigen müsse. Zudem wies der Gouverneur darauf hin, dass auf der Paraguaykarte des Erziehungsministeriums, immer noch Mariscal Estigarribia als Hauptstadt des Departaments Boquerón figuriert, obwohl Filadelfia bereits vor 20 Jahren zur Hauptstadt von Boquerón erklärt worden war. Weiter erklärte er, dass im Chaco nur zwei der mehr als 200 Schulen vom Erziehungsministerium verwaltet werden. Der Rest der Schulen wird von der Departamentsverwaltung und privaten Institutionen unterhalten. Die Vizeministerin Alexandra Bogarín ihrerseits bezeichnete das Treffen als sehr wertvoll und als einen wichtigen Schritt zur Dezentralisierung des Erziehungssektors. Sie gab zu, das es viel Fehler im Erziehungsbereich gebe, es würden jedoch Anstrengungen zur Verbesserung gemacht. (abc/zp30)
Asunción: Gestern ist in Asunción die erste Akademie der Guaraníe-sprache Amerikas eröffnet worden. Das Ziel der Eröffnung dieser Akademie ist es, die indigene Sprache zu schützen, zu bewahren und zu vereinheitlichen. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, wird Guaraní von etwa 90 Prozent der paraguayischen Bevölkerung beherrscht. Die neue Institution hat 15 Mitglieder, darunter Dozenten, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller. Diese erhielten von Staatspräsident, Federico Franco die Zertifikate und Auszeichnungen, die sie für diese Arbeit befähigen. Zu den Mitgliedern zählen auch der bekannte Fernsehmoderator, Ramón Silva und der Guaraníelehrer, Almidio Aquino, der vor vielen Jahren auch am Colegio Filadelfia unterrichtete. Die Akademie wurde durch das Sprachengesetz gefördert, dass 2010 erlassen wurde und dass auch die Schaffung eines Sekretariats für Sprachpolitik ermöglicht. Die Guaraní-Sprache wird auch in einigen Orten Argentiniens, Brasiliens, Boliviens, Uruguays und sogar in Venezuela gesprochen. In Paraguay gilt Guaraní als die zweite Landessrache. Dieses ist in der Nationalen Verfassung seit 1967 festgelegt. (py.com)
Asunción: In Asunción werden täglich 800 Tonnen Müll produziert. Das erklärte der Direktor für städtische Dienstleistungen, Omar Mendieta. Mendieta wies darauf hin, dass die jetzige Müllhalde überfüllt sei und dass nach einem neuen Ort für die Mülldeponie gesucht werden müsse. Wie es hieß, seien momentan 37 LKW´s rund 22 Stunden am Tag damit beschäftigt, den Müll von den Straßen zu räumen. Insgesamt verfügt die Stadt Asunción über 45 Müllwagen, jedoch befinden sich derzeit acht in der Werkstatt. Laut Mendieta, werden Vorbereitungen getroffen, um einen neuen Müllplatz in Villa Hayes einzurichten. (wb/abc)
Zentral Chaco/USA: Vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen aus wird untersucht, ob man weiter Hilfeleistungen im Chaco macht. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, untersucht das Welternährungsprogramm die Möglichkeit, weiterhin den indigenen Gemeinschaften Hilfeleistungen anzubieten, die von den Überschwemmungen betroffen waren. Wie der Koordinator des Programms, Paolo Matei aussagte, werden zurzeit die Bedürfnisse der betroffenen Indigenen ausgewertet. Die Hilfeleistungen vom Welternährungsprogramm enden offiziell im Dezember, obwohl die Erntezeit erst im Februar oder März beginnt, so dass noch mehrere Monate überbrückt werden müssen. (abc)
San Juan Bautista: Die Staatsanwaltschaft hat gestern in San Juan Bautista 300 Kilogramm Fische beschlagnahmt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurden verschiedene Arten Fische beschlagnahmt, die nicht die vorgeschriebene Mindestmasse hatten und die zum Verkauf angeboten wurden. Laut Gesetz müssen alle Sammelstellen, Fischgeschäfte, Restaurants und Supermärkte zu Beginn der Fischschonzeit eine eidesstattliche Erklärung abgeben, in Bezug auf die vorrätigen Fische die sich in ihren Tiefkühltruhen befinden. Falls keine Erklärung vorliegt, können diese Geschäfte vor Gericht gebracht, werden falls sie während der Fischschonzeit Fische verkaufen. Die beschlagnahmten Fische wurden unter anderem an ein Kinderheim gespendet. (abc)
Asunción: Heute Abend findet die offizielle Eröffnung der diesjährigen Tourismus-messe, Fitpar statt. Im Rahmen diese Messe plant Staatspräsident, Federico Franco die Unterzeichnung mehrere Dekrete, die dazu dienen sollen, den Tourismus im ganzen Land voranzutreiben. Die Eröffnungsfeier findet um 18 Uhr 30 im Konventionszentrum Mariscal López statt, wo auch die Messe am Samstag und Sonntag durchgeführt wird. Bei den Dekreten, die von Franco unterzeichnet werden sollen, handelt es sich zum einen um die Änderung der Importsteuer für den Treibstoffkonsum vom Typ Turbo Fuel, der vor allem für Flugzeuge gebraucht wird. Somit sollen die Flüge günstiger werden. Weiter soll auch ein Dekret unterzeichnet werden, das die Steuer und Tarife für Flug-dienstleistungen, sowie Flughäfen und Meteorologie-stationen festlegt, die der Nationalen Direktion für zivile Luftfahrt, Dinac unterstellt sind. Auch soll ein Dekret unterzeichnet werden, das die Vergabe von Visas für Personen regelt, die in Paraguay einreisen. Diese Dekrete sollen alle dazu dienen, den Tourismus im Land zu fördern und die Einreise von Touristen zu erleichtern, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: In Asunción wird ein neues Hotel gebaut. Es handelt sich um das Aloft Hotel, das an der Avenida Aviadores, gegenüber dem World Trade Center errichtet wird. Betreiber des Hotels sind die Eigentümer des Sheraton- und des Starwood Hotels. In das 15 stöckige Gebäude werden 8 Millionen Dollar investiert. Neben einer grünen Fassade soll auch das Innere des Hotels zeitgemäß und trotzdem preisgünstig für den Gast sein. Durch das gegenüberliegende World Trade Center ist die Zone weiterhin ein Wachstumsgarant, berichtete die Presse. (Wochenblatt / Abc)