Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 9. November 2024

In Pesempo’o wird heute eine Radiostation eingeweiht. Es handelt sich um eine sogenannte „Radio comunitaria“. Eine freie Radiostation, nicht kommerziell, mit gemeinnützigem Auftrag. Die Radiostation heißt „Radio Comunitaria Pesempo‘o“. Denn sie liegt in der Siedlung Pesempo’o bei Loma Plata. Direktor ist Brígido Loewen. Der freut sich besonders, denn nach jahrelangen Bemühungen um eine Lizenz, um legal zu senden, ist es endlich so weit. Die FM-Radiostation sendet mit christlichem Anliegen und geht nun ganz offiziell auf Sendung. Zu finden ist der FM-Sender auf 87.5.
Radio comunitaria Pesempo’ó ist die erste Radiostation, die die Telekomunikationsbehörde, CONATEL, in einer indigenen Siedlung nach einem neuen Reglament genehmigt hat. Das bedeutet, unter veränderten, angepassten und vor allem in der Anzahl weniger Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, um eine Sende-Lizenz zu bekommen. Zu der Feier heute waren Lokalpolitiker gekommen, wie der Gouverneur Harold Bergen und sein Beaufragter für indigene Ureinwohner, Milciades Pacce. Ausserdem Entscheidungsträger der Siedlung und von Loma Plata, wie der Präsident von Chortitzer, und der Nachbarschaftskommission und der Abteilung „Seguridad Interna“. Von Seiten der Regierung waren Vertreter folgender Behörden angereist: Von der Behörde für das integrale Wohlergehen der Indigenen, CONAPI, der Telekommunikationsbehörde CONATEL und der Behörde für Sprachenpolitik, SPL.
Auf dem Programm standen Worte des Chortitzer-Präsidenten, Ronald Reimer, des SPL-Vorsitzenden, Javier Viveros und des CONATEL-Vorsitzenden, Juan Carlos Duarte, sowie des Siedlungsleiters, Insfrán Torres und des Direktors, Brígido Loewen. Die heute eingeweihte FM-Radiostation geht nun auch ganz offiziell und legal auf Sendung. Zu finden ist der FM-Sender auf 87.5.(Radio La Nueva Jerusalén/ZP-30/Medienstaatsvertrag.org)

Gestern hat in Asunción die diesjährige Expo Ministerios geöffnet. Es ist eine Ausstellung, bei der sich christliche Unternehmen, Initiativen und Werke vorstellen. Der Besucher kann an drei Tagen im Konferenzzentrum Mariscal die Stände besuchen kommen, und sich einen Einblick in die Arbeit mit Mehrwert verschaffen. Denn Händler aus den Bereichen Elektrowaren und Fahrzeuge, Lebensmittelproduzenten, Verleger, Vertreter von Bildungsinstitutionen und Kooperativen, Künstler, Möbelhersteller, Reiseunternehmer und Mediengestalter wollen weitaus mehr als nur verkaufen. Sie wollen zeigen, was Gott durch ihr Unternehmen tut.
Das Anliegen der Expo Ministerios ist außerdem, Allianzen untereinander zu ermöglichen und Christen mit Werkzeug auszurüsten, das sie in ihre eigene Gemeinde oder ihren Dienst mitnehmen. Dazu gehören Workshops, Vorträge, Shows, Konzerte, Talentwettbewerbe und fachspezifische Konferenzen. Das Motto der Ausstellung lautet: „Transformando Vidas, Renovando Esperanzas“. Zu Deutsch: „Leben verändern und Hoffnung erneuern“. Mit beteiligt ist Radio ZP-30 durch die Vereinigung von christlichen Medien und Medienschaffenden von Paraguay, AMCCP, wo ZP-30 Mitglied ist. (Expo Ministerios)

In Filadelfia ist die Körperschaft „Wasser für den Chaco“ zusammengetreten. Im Sitz der Departamentsregierung Boquerón traf man sich am Montag, um das Direktorium zu bestimmen. Darüber berichtet die Gobernación Boquerón. Einstimmig wurde zum Präsidenten des Verwaltungsrates der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, gewählt. Zum ersten Vize, der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, und zum zweiten Vizepräsidenten, Alfredo Lorenzo von Yalve Sanga.
Die Körperschaft „Wasser für den Chaco“ war am 22. Oktober reaktiviert worden, auf Initiative der Vereinigung der Gouverneure im Chaco. Weitere wichtige Entscheidungsträger hatten sich angeschlossen, darunter Bürgermeister, Departamentsräte, Vertreter der Kooperativen, der Ureinwohner, der Ländlichen Vereinigung Paraguays ARP, und des Privatunternehmersektors. Nun wurde beschlossen, dass man zusätzlich die Pilcomayo-Kommission in die Körperschaft aufnimmt, und die Filiale Boquerón der Nationalen Universität von Asunción, UNA. Die Behörde für indigene Angelegenheiten, INDI, hat zugesagt, einen Geldbeitrag beizusteuern, der für die Herstellung von Tajamares in indigenen Siedlungen genutzt wird.
Das Ziel der Körperschaft „Agua para el Chaco“ ist, nach Wegen zu suchen, den Chaco mittelfristig mit genügend Wasser zu versorgen. Man will sich künftig an jedem ersten Donnerstag des Monats zu einer Sitzung treffen. (ZP-30/Archiv/Gobernación Boquerón)

Am IBI schließt morgen offiziell das Schuljahr ab. Mit einer Dankesfeier will man an diesem Sonntag bei dem Indianer-Bibel-Institut in Yalve Sanga die Auszubildenden in die Ferien entlassen. Laut Aussagen des Direktors, Boris Koop, schließen in diesem Jahr 35 Familien das Jahr ab. – Denn, an das Institut angeschlossen gibt es eine Frauenschule, wo die Ehefrauen unterrichtet werden, während die Männer am Institut lernen. Die Kinder gehen in die lokalen Schulen von Yalve Sanga. Die Familien wohnen in einem Heim, das zum IBI gehört. Das Schuljahr 2024 schließen 25 Frauen und 29 Männer ab. Acht von ihnen beenden die dreijährige Ausbildung am IBI.
Das IBI ist die einzige Institution im Chaco, wo Indigene eine theologische Ausbildung erhalten. Derzeit kommen die Auszubildenden von 17 Siedlungen nach Yalve Sanga an das Institut. Der Unterricht findet in der Sprache Spanisch statt, die die verschiedenen Kulturen verbindet. Das Ziel des Indianer-Bibel-Instituts ist seit seiner Eröffnung vor 49 Jahren, geistliche Leiter für die indigenen Gemeinden heranzubilden. Wer ins IBI kommen will, muss Christus-gläubig sein und mindestens ein Jahr Mitglied einer Gemeinde sein. Er muss die Unterstützung seiner Gemeinde mitbringen, verheiratet sein, sozialversichert sein und eine Einschreibegebühr bezahlen. (ZP-30)


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